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Volkszeitung: Tageszeitung für die werktätige Bevölkerung des ganzen badischen Unterlandes (Bezirke Heidelberg bis Wertheim) (4) — 1922 (Mai bis August)

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Nr. 111 - Nr. 120 (13. Mai - 24. Mai)
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Tageszeitung die werktätige BeyLitterung der Amtsbezirke Heidelberg, Wiesloch, Sinsheim, Eppingen, Eberbnch, Mosbach, Buchen,

Adelsheim, Bosberg, Tauberbischofsheim und Wertheim.

Bezuaxprsis: Monatlich einschl. Trägerlohn 20.-— Mk-, Anzeigenpreise:
^uspaltige Petitzeile (36 mm breit) 3.— Mk., Reklame-Anzeigen
mm breit) 8.— Mk. Bei Wiederholungen Nachlaß nach Tarif.
Geheimmlttelanzeigen werden nicht aufgenomMsn.
«eschastsstunden: 8-—'/,6 Uhr. Sprechstunden der Redaktion: 11—12 Uhr.
Pvstschegfmltg Karlsruhe Nr. 225/7. Tel.-Adr.: Volkszeitung Heidelberg.

Heidelberg, Montag, 22. Mai 1922
Nr. 118 * 4. Jahrgang

Verantwort!.: Für innere u. äußere Politik, Volkswirtschaft u. Feuilleton:
Dr. E. Kraus; für Konnmmalss, soziale Rundschau und Lokales:
O. Gerbel; für drs Anzeigen A. Frrsonrann, sämtl. in Heidelberg.
Druck u, Verlag derUntsrbavischen Verlagsanstalt G.m. b. H., Heidelberg.
Geschäftsstelle: Schrödsrstraßs 39,
Fernsprecher: Anzeigen-Annahnre 2873, Redaktion 2313.

Eine Arbeiterkonferenz im Haag.
Die Ententesozialisten über Genua. — Dar organisierte Proletariat kontrolliert die
Haager Konferenz. - Sozialdemokratie und Ernährungsmirtschaft.

Der Wortlaut der Haager Entschließung.
Brüssel, 19. Mai. Hier versammelte» sich die Vertreter
englische» Arbeiterpartei, der sranz--fisch en
Sosialiftenpartci und der belgische» Arbeiter-
l'nrtei, die eine Entschließung innmhmen, welche besagt: Die
^eigMffe der internationalen Politik zeigten wieder einmal Euro-
pa rind der Welt die drohende Gefahr. Die Nnterhandlmk-
zwischen Deutschland und der Repuratio nsko m -
Mission führte» zu keinem Ziel. Die Rede Poincares
Bar le Duc stellte die Völker unter die Drohung neuer mili-
tarischex Operationen, deren furchtbare Rückschläge uir-
d voranssage» kann. Die Konferenz von Genua ging aus-
einander, ohne daß sie große Hoffnungen erweckte, Au vielen
Anzeichen im Orient erkennt man schon wieder eine unmittel-
bare Kriegsgefahr. Auch tmAvendlandc besteht dieselbe Ge-
fahr künftiger Kriege. Die Vertreter der drei Parteien bestätigen
de« festen Wille» des Proletariats, das sie vertrete»,
»n der Aufrechterhaltung, Festigung und engen Zusammenarbeit
"N'zmrrheitr«, nm de» Frieden sicherzustelleu, der durch
-»linke und Torheiten der Regierungen aufs Spiel gesetzt ist. Sie
wissen, daß sie dieses Ziel nur erreiche» rönne.-, wenn sie eine enge
§ u s a m m cnarbeit zwischen ihren Organisationen Herstellen.
Bezüglich der Möglichkeit der militärische» Besetzung
bes Ruhrgebietes erinnern sie an die Entschließungen in
Amsterdam und Frankfurt a. M. Die wirtschaftliche und moralische
'''"Wendigkeit von Reparationen bestätigend, erklären
sie, daß Artikel 18 des Anhangs 11, Teil 8 des Versailler Vertrages
nicht so ausgelegt werden kann, daß er einer Milcht das
Recht gibt, Deutschland, selbst wenn es in Verzug gerät,
irgendwelche Sanktionen aufzurrlegen. Sir sind fest ent-
-chls ste», vir Wiederkehr des Krieges zu vermeiden.
Daher könne» sie militärisch« Sanktionen nicht zulassen und ver-
urteilen daher namentlich jede M rthode gesonderte n
Borgehens. Sie erklären, daß die aus dem heutige» Recht
bMch ein unparteiisches Schiedsgericht geschlichtet werden
wüste», Die drei Parteien werden unverzüglich einen Werbe-
ldz » gM ihre Ideen eiuleiten, und, da sie es für unumgänglich
halten, daß das organisierte Proletariat seine strenge Kontrolle
über die Arbeiten der Haager Konferenz ausübt, eine Arbeiter-
ko»fere » zrn dieser Stadt znsammrnvernfen. Eine neue Sitzung
wird vor dem 26. Imst stattfinde».
Nachklänge mm Genua.
Die deutsche Delegation in Berlin eingetroffeu.
, Ber litt, 21. Mai. Die deutsche Delegation unter Führung
Reichskanzlers Dr. Wirth ist heute nachmittag aus Genua
wieder eingetrofsen. Da die Ankunft des Zuges etwa drei Sinn-
«en früher erfolgte, als man erwartet hatte, waren auf dem Bayn-
b0! nach telephonischer Benachrichtigung nur die Reichsmimster
2t Köster und Gröner, ferner Staatssekretär von Hantel
Mio die Herren der Reichskanzlei zum Empfang erschienen. Mit
Reichskanzler kehrte», die Minister Rathenau und Schmidt
Ed, alle übrigen noch in Genna verbliebenen Konserenztcilnehmer
Besprechung bei dem Reichspräsidenten.
Berlin, 22. Mai. Um 6 Uhr abends fand gestern beim
.ue.chsprästdenten eine Kabinettssitzung statt. Nur Abend begab
M' der Reichskanzler zum Empfang der Wiener Sänger in den
Reichstag. Für Montag vormittag ist eine Sitzung des Reichs-
kavmetts anberaumt worden.
Morgan in London.
London, 22. Mai. Der amerikanische Bankier Morgan ist
kwtgest-im abend in London eingetrofsen.
Fortsetzung der Reparationsverhandlunge» in Paris.
Paris, .21. Mai. Die Verhandlungen zwischen Dr. Her -
w e s-Und der Rcparationskommisston dauern fort. Die Delegier-
Mr Frankreichs, Englands, Italiens, Belgiens und Japans in
oer Reparationskonunission sind heute zusammengetreten, nm un
tereinander einen Meinungsaustausch über dis Eindrücke herbei-
Mühren, die sie aus den Verhandlungen in Genna gewonnen
Häven, und über die in diesen Verhandlungen erzielten Ergebnisse
E'-ä Neberblick zu gewinnen. Wie der „Temps" mitteilt, sind die
^erattmgsn noch zu keinem desiniiiven Ergebnis gelangt, sie wer-
den jedoch gleichzeitig mit der Sitzung des internationalen Ban'kier-
wm'ttess, das von der NepamtionskoMmisfion beauftragt ist, die
«rage der internationalen Finanzregelung zu prüfen, fortgesetzt.
Nitti über Genu«.
. Rom, 21. Mai. Der frühere MÄnfterpriisMni N i t t i nimmt
encs während der Konferenz von Washington mvd Vemm mrter-

vrochenen Wochenartikel wieder Mts. Er schreibt, die Bsdeuttlng
der Konferenz von Genua für den Gang Her WeltpolitK sei groß,
obwohl die greisbarerk Ergebnisse vsscheiden seien. Da die Frage»
der Repamtionen und der Okkupationen nicht hätten berührt wer-
den dürfen, sei jedenfalls nicht mehr zu erreichen gewesen. Im-
merhin habe Genua zum erstenmal Sieger und Besiegte wieder am
selben Tisch vereinigt und habe gezeigt, daß die Entente in zwei
Parteien zerfalle, von denen die itMeMsch-'britische die Befriedig-
ung Europas wolle. Sehr wichtig sei -auch, daß Genna die Ver-
Miigten Staaten über die Gesinnung der europäischen Mächte auf-
geklärt Gabe. Lloyd George gehe als morMscher Sieger aus
Len Genueser Verhandlungen hervor; er sei überhaupt der einzige
Staatsmann, der die neue. Zeit verstehe und zur Führung berufen
lei.
Scharfe englische Kritik an der Genua-Konferenz.
Paris, 20- MM. Der von den politischen Freunden Lloyd
Georges im Unterhaus erlassen« Aufruf für einen feierlichen
Empfang des Premiers am Bahnhof scheint nicht die Zustimmung
aller Parlantentsmitglieder gefunden zu haben. Der konservative
Abgeordnete Shee hat einen abweisenden Mttwortbrief an das
OrganWtimMomttee gerichtet, in dem er seine Haltung damit be-
grünLet, daß die Konferenz von Genua einen Wmnsrticherr Miß-
erfolg darstellt, der wirklich.MNM,. iMmrpfalMm Empfang recht-
fertige. Der Abgeordnete führt aus, das einzige Ergebnis wäre,
daß die englisch-französischen Beziehungen sehr gelitten hätten, daß
Man in Frankreich gegen GroWritvmnien eine starke MißstiMMung
erzielst habe, Laß Deutschland in dem Wanbsn an interalliierte
Konflikte bekräftigt wurde und daß schließlich die Russen in ihrer
unverschämten Haltnmg gegenüberdsn Mächten der zivilisierten
Wöll nach ermutigt wurden.
Lloyd George und Poimar« gehen sich aus dem Wege.
Paris, 20. Mai. Der englische Premierminister, der gestern
-abend Genina verlassen bat, ist um >l11 Uhr in Paris eingetroffe»
und ist sofort nach London wertergeMren. Eine Zujammen-m-.st
mit Poiuvare war schon dadurch unmöglich geworden, da Poin-
care schon um 9 Uhr nach Straßburg «breiste.

Der Reichspräsident in Wilhelmshaven und
Oldenburg.
Stapellauf des „Karl Legten".
Wilhelmshaven. 21. Mal. Hsute vormittag traf der Reichs-
Präsident in B egleitung des ReicNsweh r-m miste cs GeßLer und
des Ghefs der MarinÄeitung, Admiral Behnke sowie des Mi«
ttistekiWUirektors Meißner hier ein, u-m eine Besichtigung der
treuen Rsichsmariile vorzimchMsn. Der Reichspräsident wurde
durch ein Minensuchboot zu dem wieder in Dienst gestellten Mr--
ncnschiiff „Branmchweig" gebracht und unternahm aus der „Braun-
schlvsig" eine Fahrt in die Fadcmüudnug. Gleichzeitig besichtigte»
unter Führung von Hugo StinneA der preußische Ministerprä-
sident Brann, OberPrWdsnt Noske sowie eine große An AM
von Mitgliedern der ZentraMtbeitMemrirrsM^ unter denen sich
auch Reichsnrinister Raumer befand, den Hasen rind die Werst-
anlagen von Wilhelms-Hasen. Mittags fand dann im Beisein des
Reichspräsidenten auf der Marinewerft der Dtapellauf des Schiffes
„Karl Legren" statt. Geheimrat Bücher, oaS Vorstandslnrigkied
des Reichsverban-des deutscher JndüstrUlle-n, Hi-Slt die Ta-usrede.
Darrn hictten der Reichspräsident und Stranes kurze -Ansprachen,
irr denen sie der Bedeutung Karl Legiens im Rahmen der Volks-
gemeinschaft gedachten. Zunr Schluffe führte Geheimrat Bücher
ans, das neue Schiff soll« alle Zeit -ein Symbol dafür sein, daß in
Deutschland Arbeitnehmer und -Geber trotz aller Kämpfe gewillt
seien, der Wiederherstellung des deutschen Namens und dem Wie-
deraufbau der deutschen Volkswirtschaft zu dienen. Den Ta-uffchütz
vollzog dann Fräulein Märe Nore Stinnes. Hieraus wurde das
neu« Schiss den Wüten übergeben. Im Anschluß an den Taufakt
sand im Parkhause ein gemeinsames Frühstück statt.
Oldenburg, 20. Mai. Um 5 Uhr 20 Min. nachmittags verließ
der Reichspräsident im Kraftwagen WWH-Ämshaven, um mit
Reichs-wchrniinister Geßler und einigen Herren des Ministe-
riums der Marinestation der Nordsee in Oldenburg einen Be-
such -abzustatten. Kurz nach siehe» Uhr traf er vor dem Gebäude
des SiMtsMMsteriums ein. Eine zahlreiche Menschsnmsnge
hatte sein Kommen erwartet. Im Ministerium wurde der Reichs-
präsident von Ministerpräsident T an Herr begrüßt, m-tt dem er
eine längere Besprechung hatte. Heute abend 10 Uhr 20 Mi hat
der Präsident mit dem Zuge Oldenburg wieder verlassen und ist
nach Berlin zurück gereist.

Deutscher Reichstag.
EntShungssrageu. — Antrittsrede des neue» ReichSer„Shru»gs-
Ministers.
Berlin, den 20. Mai.
In der heutigen Sitzung begann die Beratung des Haushalts-'
Plans des Reichsministerimns für Ernährung und Landwirtschaft,
Dabei hielt
ErrrLihNUNgsMinistTr Pros. Dr. Fehr
eine längere Rede- in der er n. a. aussührte: Die Schwierigkeiten
im Ernähmngswesen kommen nach zwei Richtungen hi» zum Aus-
druck, nämlich in -er Versorgung und in der Preisgestal -
tung. Die Ernäyrungsschwterigkeiten und vis Nöte der Land-»
Wirtschaft haben innere Zusammenhänge, weil die Ernähruugs-
schwierigkeiten zunächst in den Nöten der Landwirtschaft begründet
sind. Da die Versorgung der Bevölkerung mit ausreichen-
den Mengen der notwendigen Nahrungsmittel Voraussetzung für
die Erhaltung des schassende» Volkes ist, so bedarf es selbstver-
ständlich der Aufbietung aller Kräfte, um hier Gefahren zu ver-
meiden. Mein Amtsvorgänger hat dieser Sachlage stets beson-
dere Aufmerksamkeit geschenkt und die Mittel zur Lösung der Ver-
sorgungssrage in einer Förderung der Produktion gesucht. Seins
Maßnahmen zur Aufhebung der Zwangswirtschaft
fast aller wichtigen Lebensrnittel wurden von dem Gedanken ge-
tragen, de» Sch affens drang des Einzelnen zu. wecke» und
damit die Vorbedingung für die Steigerung der Erzeugung zu
schassen. Maßnahmen zur Steigerung können, aber nicht in kür-
zester Frist erfolgen. Ihre Wirkung wird sich erst im Verlause von
cinigen Jahren bemerkbar machen können. Dabei ist aber nicht Zu
übersehen, daß schon im laufenden Jahre
erhebliche Fortschritte in der Steigerung der Produktion
zu verzeichnen sind. So haben im Jahre 1921 gegenüber den Bor-
jähren die Anbauflächen für Brotgetreide um 0,3, für Kartoffeln
um 0,9 zugenommen. Auch die gesamte landwirtschaftlich benutzte
Flüche hat eine Zunahme erfahren. Die deutsche Landwirtschaft
hat dem deutschen Kulturboden im Jahre 1928/21 35 Tonne»
Stickstoff mehr als in der Vorkriegszeit zugesührt. Die deutsche
Landwirtschaft wird, wenn es gelingt, die ganze Produktionskraft
zu entfalten, in absehbarer Zeit irr der Lags sein, unseren Lebens-
bedarf in den wichtigste» Nahrungsmitteln zu decken. Man »tun
sich darüber klar sein. Laß die Deckung des Bedarfs aus dem deut-
schen Boden nicht von heute auf morgen zu erzielen ist, vielmehr
längerer Anstrengungen bedarf. Dabei ist zu berücksichtige», daß
aus den abgetretenen Teilen Deutschlands viele Deutsche und
ebensoviele Ausländsdeutsche in die Heimat zurttckgekehrt sind.
Die Bevölkerungsschicht ist vorr 120 Einwohnern pro Quadratkilo-
meter au? 131 gestiegen. Dabei sind
die vielen valuiastarke» Fremdlinge,
die sich gegenwärtig an unserem Tische breit machen, nicht in Be-
rücksichtigung gezogen. Darum wird das deutsche Volk aus der
eigenen Produktion vorerst auch bei stärkster Einschränkung noch
nicht lebe» können und der Verbretterung der ErnLhrungsSasts
durch Einführung von Lebens- und Futtermitteln bedürfen. Nach-
dem bereits zu Anfang des verflossenen Jahres die Einführung
von Schlachtvieh freigegcben und eine Reihe von Futter- und
Lebensmitteln sreigegeben war, wurde der Abbau der Ein-
fuhrverbote planmäßig fortgesetzt. Es wurde im Laufe des
verstossenen Jahres die Einfuhr der Rohstoffe für Margarinefabri-
kation. Brot- und Futtergetreide, Zuckerrüben, Kartoffeln, konden-
sierte Milch, Schlacht- und Nutzvieh, Käse, Letgwaren u. a. ohne
besondere Bewilligung zugeläffe». Schwierigkeiten zeigten sich erst
infolge des überraschenden und katastrophalen Rückzugs der Mark.
Es wird auch fernerhin das Bestreben obwalten, durch
Abbau der Einfuhrverbote
eine Erleichterung unserer ErnShrungslage herbeizuführen. Die
Kosten der Ernährung sind vom Ursachen im April SO bis heute
aus das 43,6fache gegenüber dem Friede»
gestiegen. Der Preis des Dollars ist vom September 1920 bis
heute von 59,60 aus SSO—3M, auf das etwa Mache gestiegen gegen-
über dem Frieden.
Die Hauptursache der Teuerung liegt demnach bei dem starken
Bedarf an ausländischen.Nahrungsmitteln, jedoch mutz bemerkt
werden, datz eine nicht geringe Zahl aus den Kreisen der Erzeuger
sowohl wie des Handels die allgemeine Not des Volkes und die
Knappheit der Lebensmittel durch Befriedigung ihrer Geldgier aus-
nutzte, das dir? Teuerung verschärfte und die öffentliche Meinung
im allgemeinen zu Unrecht gegen die Erzeugerschaft und den Han-
del aufbringen. Die überaus grossen Schwierigkeiten, die sich aus
der Zwangsbewirtschafttmg der Kartoffeln — und wenn es sich
auch nur um eine Umlage handelte — ergeben würden, wider-
sprechen der Wiedereinführung einer derartigen Maßnahme. Vor-
sorglich wird schon jetzt versucht, die Belieferung der Hauptver-
brauchsgebiete auf dem Weg von
Lieferungsverträge» zwischen Leit BerbraucherorgatrisMonen
auf der einen Seite und karrvffelbauenden Landwirts» aus der
anderen Sette
 
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