DOI Artikel:
Kronberger-Frentzen, Hanna: Keramik von Max Läuger
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.13708#0306
Vasen, 12 und 16 cm hoch,
weiß — gelb, Mattglasur.
Max Läuger
Vases de 12 et 16 cm de haut. Blanc jaune.
Vernis mat
Vases, 47s inches and 6 inches high,
white and yellow. Dull glaze
dem dem immer neuen künstlerischen Erlebnis. In dem
Maße, wie der Schaffende selbst daran teil hat, vermittelt
er es auch dem Beschauer dieser Dinge. Dafür bot den
Beweis die Ausstellung der städtischen Kunsthalle Mann-
heim, in der eine zusammenfassende Übersicht von
Läugers Schaffen gegeben wurde. Von den frühesten
Arbeiten aus den neunziger Jahren bis zu denen des
Heute, in Naturstudien, Aktzeichnungen, Malerei, Archi-
tekturentwürfen, überall war das Spiel der Phantasie als
künstlerische Grundeinstellung erhalten.
Läuger, der seit vielen Jahren an der Technischen
Hochschule in Karlsruhe lehrend wirkt, ist selbst ein immer
Lernender geblieben und hat sich damit ein Stück un-
verminderter Jugend durch alle Jahrzehnte seines
Schaffens gerettet. Er hat aus der Fayencekunst der
italienischen Renaissance gelernt wie aus den Meister-
leistungen persischer Töpferei, die vielleicht unüberbiet-
bar bleiben wird in der Leuchtkraft ihrer Schmelzfarben
und ihrer dienenden Fügung unter die höhere Gewalt
der Architektur. In den letzten Jahren waren es die
294
weiß — gelb, Mattglasur.
Max Läuger
Vases de 12 et 16 cm de haut. Blanc jaune.
Vernis mat
Vases, 47s inches and 6 inches high,
white and yellow. Dull glaze
dem dem immer neuen künstlerischen Erlebnis. In dem
Maße, wie der Schaffende selbst daran teil hat, vermittelt
er es auch dem Beschauer dieser Dinge. Dafür bot den
Beweis die Ausstellung der städtischen Kunsthalle Mann-
heim, in der eine zusammenfassende Übersicht von
Läugers Schaffen gegeben wurde. Von den frühesten
Arbeiten aus den neunziger Jahren bis zu denen des
Heute, in Naturstudien, Aktzeichnungen, Malerei, Archi-
tekturentwürfen, überall war das Spiel der Phantasie als
künstlerische Grundeinstellung erhalten.
Läuger, der seit vielen Jahren an der Technischen
Hochschule in Karlsruhe lehrend wirkt, ist selbst ein immer
Lernender geblieben und hat sich damit ein Stück un-
verminderter Jugend durch alle Jahrzehnte seines
Schaffens gerettet. Er hat aus der Fayencekunst der
italienischen Renaissance gelernt wie aus den Meister-
leistungen persischer Töpferei, die vielleicht unüberbiet-
bar bleiben wird in der Leuchtkraft ihrer Schmelzfarben
und ihrer dienenden Fügung unter die höhere Gewalt
der Architektur. In den letzten Jahren waren es die
294