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Die Form: Zeitschrift für gestaltende Arbeit — 6.1931

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Riezler, Walter: Das Haus Tugendhat in Brünn
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https://doi.org/10.11588/diglit.13708#0334

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s^" Schlafgeschoß

Etage reserve aux chambres ä coucher
Upper floor with sleeping quarters

Wohngeschoß

Etage reserve ä l'habitation

Groundfloor with reception
rooms

Schnitt

Coupe

Sectional view





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Lyrismus und gesteht offen: „Jawohl, ich will Ge-
dichte schaffen!", — er will dem Bedürfnis des
Menschen nach Freiheit und Freude dienen. Da-
mit scheint nicht nur der Ausgangspunkt des
neuen Bauens aufgegeben, sondern auch der
Weg, den man von da aus bis jetzt ging, ver-
lassen zu sein. Das neue Ziel scheint in einer
ganz anderen Richtung zu liegen — etwa da,
wo es Josef Frank in seiner Wiener Werkbund-

rede und in seinem Buche „Architektur als Sym-
bol" (vgl. „Die Form" 1931, Heft 3) sehen wollte:
in einem Verzicht auf die von Frank als „Kunst-
gewerbe" gescholtene letzte Konsequenz der
durch die neuen Stoffe und Arbeitsmethoden und
die Bindung an die Zwecke geleiteten Gestal-
tung, also in einer Annäherung an die alte
Wohnform mit ihrer Behaglichkeit und ihrer Be-
tonung des gehobenen, sich von der Umgebung

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