amenka die SchLdcn dc« BürgcrkriegcS hcilcn.
Die Emancipaliv» der Sklaven findet in Eng-
land dic herzlichste Sympathie. Der afrikanijche
Sklavenhandcl ist Dank der Wachsamkeit der
englischcn Geschwadcr beseitigt. Die Copien
der auf die Aiabanla-Angelegenheit bezüglichen
CvrresPvndegz wcrden Jhnen vorgelegt werden.
Die Wiederanknüpfung der diplomalischen Be-
ziehungen zu Brafilic» ist eine erfrculiche That-
sache. Jch bedaure die Unterdrechung de» Frie-
dcn« zwischen Ehile und Spanien. Die spa>
nische Rezicruug hat dic von der meinigcn und
von dcr sranzofischen Regicrung angcbotcncn
gutcn Diensle angenommen. und ich hosse aus-
richtig aus eine bcidcrscils besrirdigende, chrcn-
vollc Ausgleichung. Die Unterhandlungen mit
Japan stnd in besriedigendcr Weisc abgeschlossen.
Der Micado hat die bcstehendcn Tractate rati-
ficirt, und der jaPanesische Tarif wird revidirt
werden. Der Handclsvertrag mit Oesterreich
wird, ich hoffe eS zuversichtlich, jenem Rciche
die Segnnngcn eines auSgedehnteren BerkchrS
erichliehe» und beidcn Staaten wichtige Vor-
theile bringen. — Die Thronrcdc erwähnt so-
dann der Verlobung der Prinzessin Hclenc; der
VorgLnge auf Zamaica; der RinderPest, gcge»
wclche strengere Maßregeln ergriffen werden
svllen; der Fenicrverschwörung und Ser zu ihrer
Untcrdrückung gelroffenen versassungSmLßigen
Maßregeln. Die Thronredc verheißl Vvrlagen
in Bctrcff der TodcSstrase, dcr Bankrottgejetz-
gebung, der Finanzcontrole und des Parla-
mcntScidcs, und erwähnt jchiießl ich in jehr all-
gcmeinen AuSdrückcn der ParlamentSrsform.
Kopendaften, 6. Febr. Der Finanzmi-
nisier erklärte im ReichSrath, daß die interna-
tionale Commijston die Verpflichtung der Her-
zogthümer zur Zahlung der gebührenden Quote
von Pensionen und Unterstützungen aus Anlaß
dkS Thronwechscls von 1863 anerkannt habe.
Die Herzogthümev HLtten daruach dem Friedens-
traktat gcmLß für da» Jahr 1866 eine Rück-
vergütung vo» 1,748,748 RigSbankdaler (ü 1
fl. 19 kr.) und für das Jahr 1867 eim jolche
von 1,738,238 Rbdlr. zn leisten.
Eairo, 6. Fcbr., Vormittag«. Die Con-
»ention zwischen dem Vicekönig von Aegypten
und der Suezkanalgeselljchaft ist unterzeichnet,
und Alles ist zur Zujriedcnhcil der beiden
Theilc g-ordnet. Die B-rtreter von Frankreich
und England brachie» dem Vicckönig ihre Glück-
«ünsche zu dem Abjchluß di-ser Angelsgrnheit
dar.
Aus Badeu. Die Budgetcommission der
2. Kammcr hat am S. d. ihre THLtigkeit wie-
der aufgenominen. Die Berichte über die Rech-
nungSnachweisungen sind größtentheil« bereitS
gedruckt. — Bei der R-ise der StaatSrLthc
Vogelmann und Lamey nach Vevey handelt eS
stch nach dem.Schw. M." wohl umVovlagen,
dic von den Min istericn der Finanzen und dcs
Jnncrn auSgehen. AlS reis z»r Vorlage be-
zeichnet ma» von dcn Hauptentwürsen neuer-
dingS drei, nLmlich dse Gcßtze über Presse,
Vcreine »nd über Ministcrverantwoitlichkeit,
aljo »rei Gcsetze von principiell politijchrr Be-
deutung. Vor cinjgen Tagen wu,de zu
Heidelbcrg zwischen den Lehrer» deS Lyceum«,
der Bürger- und Töchtcrschule MannhcimS u»d
Proscssoren der Heidclberger Hochschule, höhc-
re» Bürgerschulc und des LyceumS kine Verei-
nigung unter dem Namen „pidagogijcher Ver-
ein" gestiftet. Der Zweck ist, in gemeinsamen
monatlichen Zusammenkünften cheilS durch Vor-
trLgc, thells in sreier Bejprechung die brenucn-
dcn Fragen drS ErzichungS- und BildungSwe-
jcn« der Mitteljchuleu und die dcdeutcndsten
Erscheinungen aus diesem Gebiete zu behandeln.
— Der grvßh. Obermedicinalrath macht die
großh. BezirkSimter darauf ausmcrksam, daß
bcrichlliche Vorlagen an ihn auS Anlaß der
thierirztlichcn Bcanfstchtigung der Bichmirkte
nur dann nöthig find, wenn irgcnd eine hicr-
dei wahrgenvmmcnc anstcckende KrankheitGrund
zur Ergpeifung polizeilicher Maßregeln abgibt.
— Der neuesteFastenhirtenbrics des ErzbijchosS
polemistrt gegen die Civilehc und gegen die
„allkatholische Bewcgung". Zm Uebrigen ist
der Hirtenbrief von ruhigerer Haltung und
handclt mchr auSjchließlich von wirklich rcligiö-
scn Dingcn, als seine letzlen VorlLuser.
-j-^ Baden, 5. Febr. Der vor 2 Jahren dahier
vrrstorbene Geheime Hofrath Dr. Gugc; ert halte manche
3. ttnd 5. Scxtember statt.; daö gr.oße Steeple cdsse
hrr 16 Preise bclrägt 70,000 FrankS.
Von der obern ElsenE« 3. Febr. Aus^der
findet forlwährend ein 'Abzug junger Leute in jenen
Veltlbeijl statt, -welche^dvrk chr Glück juchrir und ftndeü.
yneder über daS Meer zurüch
belehrend auf die Mitglieder zu wrrkeii. wic dieS namenl-
lich dnrch häufige landw. Befprechuiigen möglich jst.
Wie nöthig dem Landwirlh ein Fortschreiten ist in sei-
VxrMl'E- ^ ^ b d s chl L b - h'
abgehalten, nm die dnngPndsten geschäftlichen Angelegen-
heünr zir erledigen. Die gauze Bei eiuöthätigkcit bestcht.
im Verthkilenlasseu deS laudw. Wochendiattes nnd Er-
hehen ber Beiträge. man dcnkl kaum »och daron, daß
ein landw, Veitin bestcbt. Ein Localblatt enthielk ohn-
längst oine „bescheidene Ansrage" . vb im Brznk'N. noch
ein tsndw, Berrin bostehe? Beides, die Gieichgilügkcit
blatt). rvrnn auch noch so zweckinMg mnd wsrthvoll,
meist fruchtloS bleibt.
Vermrschte Nachrichten.
Radol^ell, 2. Febr. Die verhastete Bähnw'Lr»
terSsrau wurde wieder auf freien Fnß gesetzt, weil
ftch der bei Gcricht erhobene. tn Nr. 26 naher mstz«.
theilte Vorfall, alS unwahr herausstellte.
Anhalt. Der DarlehnSvereinScasfier P arth'e il in
Zerbst, durch dessen Verschwinden die bereitS erwähn-
ten VolkSaufläufc veranlaßt wurden, hal die Kleinigkrit
von 38.600 Thlrn. «runtreut. Der Vater deS Flüch-
tigen . Stadtraib^ Partbeil^. welcher, da er^ür^ seinen
Eine große Änzahl Tnmultuanten ist verhasttt.
Ueber die Alpenbab-n cntnnnmt da« „Fr. I."
einem auS Züvich erhaltenen Schreiben folgende Daten
Subventionen zu Gnnsten derselben definitiv decretirt
worden: Schwerzerische Centralbahngesellschast 3.500,000,
schweizerische Nordostbahnaesellschaft 3.500.000, Canlon
Aargau 1,000,000. Baselkadt 1,200.000, Luzern
1.800.000. Sckwyz 1.000.000. Sslokhurn 300.0M,
Uri 1,000.000. Zürich 1.500.000. Total also 14,800.000
tone Baselland, Bern, Schaffhausen (hat sich nunmehr
auch sür die Gotthardlinie erklärt), Tessin. Unterwalden
und Zug. Mit der Subvention dieser Canlone dürfte
die von der Schweiz erwartete Gesammtsumme von
20,00tz,000 Franken erreicht werden. Die großr italie-
nische Alpen^abncommissiou' ist gegenwämg zu ihrer
haupt daS Grschäst immer mehr und mehr auf Ämeri-
1882er BondS wiirden hcute mit 71Vg-71 bez.
V»n ästsri . Worthen nvtiren wir Creditactien, welch«
zu 169'/r —V« "nd 1860er Loose, welche 8M/, — '/,,
1664er Loose, welche zu 87'/, umgesetzt wurden. Na-
tional 62'/» bez., Baykactien flaiier, 845 G.
Eisenbahnactien durchschnittlich besser bezahtt, Frank«
furt-Hanauer 108'/,, Mainz.Ludwigabaftner 143'/» G,,
Wechsel wie gestern. nnr Wien 113'/»—114 bez.
(2 Uhr.) 1W2er BvndS 71. Sonst kein Geschäft.
GcschSft. IWÄI llmett,"^
BvndS 71 bez.
nischen Packeifahrt-Actim-Gesellschaf^ ging erpedirt von
Hr.n. Augnst Bolt«n, William Miller'S Nachf., am
3. Februar von Hainburg vi» Southampton nach New-
Pork ab.
Anßer einer'starken Dries- nnd Packetpost hatte da«-
selbc 16 Passagiere in 1. Cajüte, 64 Passagiere in 2.
Cajüte uud daS Zwiicheudeck mit Passagieren voll besetzt,
Obrigkeitliche Bekanntmachungen und Privat-Anzeigen.
Großh. Amtsgericht Heidelberg.
Nr. 2875. 3n d-r Z-it vom 22/23. o. MtS.
wurden aus einem Privathause dabier ein Paar
Halbstiefrl pon Wichsledcr, mit Gummizugen, sehr
dickcn Sohlxn und ei«em an dem vordsren Thetle
deS Fußes äber das untere Leder angebrachtem
Käppchen entwendet.
Wir bittey um Kahndnng.
Heidrlberg, dry 2. Febuap 1866.
H. S üpfle.
H. Sauter, Act.
KrciSschulvifitatur Heidelbcrg.
Nr. 384. PZir machen dte OrtKschulräthe und
Lehrer bezüglich der aufzustellenben EntlaffungS-
listen darauf aufmerksam, daß nach der allgrmtt-
nen Anordnung Großb. Oberschulraths vom Iten
Fchruar 1865, Nr. 1632, Verordn -Bl. 1865, Nr.
U., die Entschetdung über die Entlaffung der Sckü-
ler, welche das vorgeschriebene Alter zurückgclegt
habcn oder dasfelbe bis 23. April l. J'. noch er-
reichen, sowie der Vollzug dirscr Entscheihung ge-
mäß Ziffer 5 lediglick dem Ortsschulratb zusteht
und cine Einfendung drr Liste tn dicsem Falle an
die Kreisschulvifitatur nicht zu gcschehen hat.
Heidelberg, den 6. Kebruar 1866.
L e ii tz.
Brenn-, Bau-, Werk- und Nutzholz
Versteigerung in der Lberföstcrci
Viernheini.
Montag, den 19., Dienstag, den 20., Mitt-
woch, dcn 21., Dvnnerstag, d-n 22., Freitag,
dcn 23. und Samstag, dcn 24. Februar d^ I.,
jrdesmal Morgens 9 Uhr,
werden auf dem Gkmeindehause zu Viernheim auS
dcn Domanialwalddistrictcn Graben- und Renn-
schlag, Renn- und Kirschengartkn, Eichwald, Bür-
städtrr- und Sceschlag öffentlich versteigert:
18 Strcken Buchrn-, 500 Stecken Eichen-- und
360 St. Kiefern-Scheitbolz,
16 Stecken Buchen- und 1 St. Prügelholz,
5Vr „ „ Stockholz, 1288 Buchen-
Wellrn,
563 Eichen-Stämme von lO—36" mtttl. Drchm.
„nd !0—75^ Lange — 70795 C", baupt-
säcklich zu Schnitt- unv Schifföbanholz ge-
2056 Äcfern-Stämme von 10—36" mittl. Drckm.
und 40—94^ Länge 176307 C', bkson-
ders zu Schnittholz u. Eiscnbahnschwellcn
26 Buchenstämme von 324 C' und
3 Stccken Slchen-Werkscheitholz.
Das Brcnnholz, Buchen-Stammholz u. Eichen-
W'rkscheitbolz kommt am 19-, das Vichenstamm.
bolz am 20. und theilweife am 21., hierauf am
21., 22., 23. u»d 24. Februar bas Ktefern-Etamm-
holz zum Ausgebote.
Viernhrim, den 5. Febrnar 1866.
Großh. hess. Oberförsterei Viernhrim.
B i l l h a r d t.
Fahrnißversteigermlg.
Jn Folge richterlicher Verfügnng werdcn
Freitag, den 9. Februar d. I.,
Vormtttags 11 Uhr aufangend,
im BärenwirthShausk in Nculttßheim gegen baare
Zahlnng, beim Zuschlage, öffentlich versteigert:
1 Obm Wein (Traminer), l Ohm Wkin gerin-
gerer), 4 verschievene Wcinf-iß, 3 Gährbütten
(wenig gebraucht, und Bierfaß, verschi'edener
Größe, znm Theil noch nku.
Schwktzingen, dcn 2. Februar 1866.
Gerlchtsvollzieher.
Hoffstaetter. (1)
Ausgewäfferte Stockfische
slSj Ä.H. Lösch, Mittelkadgaffc 4.
Die Emancipaliv» der Sklaven findet in Eng-
land dic herzlichste Sympathie. Der afrikanijche
Sklavenhandcl ist Dank der Wachsamkeit der
englischcn Geschwadcr beseitigt. Die Copien
der auf die Aiabanla-Angelegenheit bezüglichen
CvrresPvndegz wcrden Jhnen vorgelegt werden.
Die Wiederanknüpfung der diplomalischen Be-
ziehungen zu Brafilic» ist eine erfrculiche That-
sache. Jch bedaure die Unterdrechung de» Frie-
dcn« zwischen Ehile und Spanien. Die spa>
nische Rezicruug hat dic von der meinigcn und
von dcr sranzofischen Regicrung angcbotcncn
gutcn Diensle angenommen. und ich hosse aus-
richtig aus eine bcidcrscils besrirdigende, chrcn-
vollc Ausgleichung. Die Unterhandlungen mit
Japan stnd in besriedigendcr Weisc abgeschlossen.
Der Micado hat die bcstehendcn Tractate rati-
ficirt, und der jaPanesische Tarif wird revidirt
werden. Der Handclsvertrag mit Oesterreich
wird, ich hoffe eS zuversichtlich, jenem Rciche
die Segnnngcn eines auSgedehnteren BerkchrS
erichliehe» und beidcn Staaten wichtige Vor-
theile bringen. — Die Thronrcdc erwähnt so-
dann der Verlobung der Prinzessin Hclenc; der
VorgLnge auf Zamaica; der RinderPest, gcge»
wclche strengere Maßregeln ergriffen werden
svllen; der Fenicrverschwörung und Ser zu ihrer
Untcrdrückung gelroffenen versassungSmLßigen
Maßregeln. Die Thronredc verheißl Vvrlagen
in Bctrcff der TodcSstrase, dcr Bankrottgejetz-
gebung, der Finanzcontrole und des Parla-
mcntScidcs, und erwähnt jchiießl ich in jehr all-
gcmeinen AuSdrückcn der ParlamentSrsform.
Kopendaften, 6. Febr. Der Finanzmi-
nisier erklärte im ReichSrath, daß die interna-
tionale Commijston die Verpflichtung der Her-
zogthümer zur Zahlung der gebührenden Quote
von Pensionen und Unterstützungen aus Anlaß
dkS Thronwechscls von 1863 anerkannt habe.
Die Herzogthümev HLtten daruach dem Friedens-
traktat gcmLß für da» Jahr 1866 eine Rück-
vergütung vo» 1,748,748 RigSbankdaler (ü 1
fl. 19 kr.) und für das Jahr 1867 eim jolche
von 1,738,238 Rbdlr. zn leisten.
Eairo, 6. Fcbr., Vormittag«. Die Con-
»ention zwischen dem Vicekönig von Aegypten
und der Suezkanalgeselljchaft ist unterzeichnet,
und Alles ist zur Zujriedcnhcil der beiden
Theilc g-ordnet. Die B-rtreter von Frankreich
und England brachie» dem Vicckönig ihre Glück-
«ünsche zu dem Abjchluß di-ser Angelsgrnheit
dar.
Aus Badeu. Die Budgetcommission der
2. Kammcr hat am S. d. ihre THLtigkeit wie-
der aufgenominen. Die Berichte über die Rech-
nungSnachweisungen sind größtentheil« bereitS
gedruckt. — Bei der R-ise der StaatSrLthc
Vogelmann und Lamey nach Vevey handelt eS
stch nach dem.Schw. M." wohl umVovlagen,
dic von den Min istericn der Finanzen und dcs
Jnncrn auSgehen. AlS reis z»r Vorlage be-
zeichnet ma» von dcn Hauptentwürsen neuer-
dingS drei, nLmlich dse Gcßtze über Presse,
Vcreine »nd über Ministcrverantwoitlichkeit,
aljo »rei Gcsetze von principiell politijchrr Be-
deutung. Vor cinjgen Tagen wu,de zu
Heidelbcrg zwischen den Lehrer» deS Lyceum«,
der Bürger- und Töchtcrschule MannhcimS u»d
Proscssoren der Heidclberger Hochschule, höhc-
re» Bürgerschulc und des LyceumS kine Verei-
nigung unter dem Namen „pidagogijcher Ver-
ein" gestiftet. Der Zweck ist, in gemeinsamen
monatlichen Zusammenkünften cheilS durch Vor-
trLgc, thells in sreier Bejprechung die brenucn-
dcn Fragen drS ErzichungS- und BildungSwe-
jcn« der Mitteljchuleu und die dcdeutcndsten
Erscheinungen aus diesem Gebiete zu behandeln.
— Der grvßh. Obermedicinalrath macht die
großh. BezirkSimter darauf ausmcrksam, daß
bcrichlliche Vorlagen an ihn auS Anlaß der
thierirztlichcn Bcanfstchtigung der Bichmirkte
nur dann nöthig find, wenn irgcnd eine hicr-
dei wahrgenvmmcnc anstcckende KrankheitGrund
zur Ergpeifung polizeilicher Maßregeln abgibt.
— Der neuesteFastenhirtenbrics des ErzbijchosS
polemistrt gegen die Civilehc und gegen die
„allkatholische Bewcgung". Zm Uebrigen ist
der Hirtenbrief von ruhigerer Haltung und
handclt mchr auSjchließlich von wirklich rcligiö-
scn Dingcn, als seine letzlen VorlLuser.
-j-^ Baden, 5. Febr. Der vor 2 Jahren dahier
vrrstorbene Geheime Hofrath Dr. Gugc; ert halte manche
3. ttnd 5. Scxtember statt.; daö gr.oße Steeple cdsse
hrr 16 Preise bclrägt 70,000 FrankS.
Von der obern ElsenE« 3. Febr. Aus^der
findet forlwährend ein 'Abzug junger Leute in jenen
Veltlbeijl statt, -welche^dvrk chr Glück juchrir und ftndeü.
yneder über daS Meer zurüch
belehrend auf die Mitglieder zu wrrkeii. wic dieS namenl-
lich dnrch häufige landw. Befprechuiigen möglich jst.
Wie nöthig dem Landwirlh ein Fortschreiten ist in sei-
VxrMl'E- ^ ^ b d s chl L b - h'
abgehalten, nm die dnngPndsten geschäftlichen Angelegen-
heünr zir erledigen. Die gauze Bei eiuöthätigkcit bestcht.
im Verthkilenlasseu deS laudw. Wochendiattes nnd Er-
hehen ber Beiträge. man dcnkl kaum »och daron, daß
ein landw, Veitin bestcbt. Ein Localblatt enthielk ohn-
längst oine „bescheidene Ansrage" . vb im Brznk'N. noch
ein tsndw, Berrin bostehe? Beides, die Gieichgilügkcit
blatt). rvrnn auch noch so zweckinMg mnd wsrthvoll,
meist fruchtloS bleibt.
Vermrschte Nachrichten.
Radol^ell, 2. Febr. Die verhastete Bähnw'Lr»
terSsrau wurde wieder auf freien Fnß gesetzt, weil
ftch der bei Gcricht erhobene. tn Nr. 26 naher mstz«.
theilte Vorfall, alS unwahr herausstellte.
Anhalt. Der DarlehnSvereinScasfier P arth'e il in
Zerbst, durch dessen Verschwinden die bereitS erwähn-
ten VolkSaufläufc veranlaßt wurden, hal die Kleinigkrit
von 38.600 Thlrn. «runtreut. Der Vater deS Flüch-
tigen . Stadtraib^ Partbeil^. welcher, da er^ür^ seinen
Eine große Änzahl Tnmultuanten ist verhasttt.
Ueber die Alpenbab-n cntnnnmt da« „Fr. I."
einem auS Züvich erhaltenen Schreiben folgende Daten
Subventionen zu Gnnsten derselben definitiv decretirt
worden: Schwerzerische Centralbahngesellschast 3.500,000,
schweizerische Nordostbahnaesellschaft 3.500.000, Canlon
Aargau 1,000,000. Baselkadt 1,200.000, Luzern
1.800.000. Sckwyz 1.000.000. Sslokhurn 300.0M,
Uri 1,000.000. Zürich 1.500.000. Total also 14,800.000
tone Baselland, Bern, Schaffhausen (hat sich nunmehr
auch sür die Gotthardlinie erklärt), Tessin. Unterwalden
und Zug. Mit der Subvention dieser Canlone dürfte
die von der Schweiz erwartete Gesammtsumme von
20,00tz,000 Franken erreicht werden. Die großr italie-
nische Alpen^abncommissiou' ist gegenwämg zu ihrer
haupt daS Grschäst immer mehr und mehr auf Ämeri-
1882er BondS wiirden hcute mit 71Vg-71 bez.
V»n ästsri . Worthen nvtiren wir Creditactien, welch«
zu 169'/r —V« "nd 1860er Loose, welche 8M/, — '/,,
1664er Loose, welche zu 87'/, umgesetzt wurden. Na-
tional 62'/» bez., Baykactien flaiier, 845 G.
Eisenbahnactien durchschnittlich besser bezahtt, Frank«
furt-Hanauer 108'/,, Mainz.Ludwigabaftner 143'/» G,,
Wechsel wie gestern. nnr Wien 113'/»—114 bez.
(2 Uhr.) 1W2er BvndS 71. Sonst kein Geschäft.
GcschSft. IWÄI llmett,"^
BvndS 71 bez.
nischen Packeifahrt-Actim-Gesellschaf^ ging erpedirt von
Hr.n. Augnst Bolt«n, William Miller'S Nachf., am
3. Februar von Hainburg vi» Southampton nach New-
Pork ab.
Anßer einer'starken Dries- nnd Packetpost hatte da«-
selbc 16 Passagiere in 1. Cajüte, 64 Passagiere in 2.
Cajüte uud daS Zwiicheudeck mit Passagieren voll besetzt,
Obrigkeitliche Bekanntmachungen und Privat-Anzeigen.
Großh. Amtsgericht Heidelberg.
Nr. 2875. 3n d-r Z-it vom 22/23. o. MtS.
wurden aus einem Privathause dabier ein Paar
Halbstiefrl pon Wichsledcr, mit Gummizugen, sehr
dickcn Sohlxn und ei«em an dem vordsren Thetle
deS Fußes äber das untere Leder angebrachtem
Käppchen entwendet.
Wir bittey um Kahndnng.
Heidrlberg, dry 2. Febuap 1866.
H. S üpfle.
H. Sauter, Act.
KrciSschulvifitatur Heidelbcrg.
Nr. 384. PZir machen dte OrtKschulräthe und
Lehrer bezüglich der aufzustellenben EntlaffungS-
listen darauf aufmerksam, daß nach der allgrmtt-
nen Anordnung Großb. Oberschulraths vom Iten
Fchruar 1865, Nr. 1632, Verordn -Bl. 1865, Nr.
U., die Entschetdung über die Entlaffung der Sckü-
ler, welche das vorgeschriebene Alter zurückgclegt
habcn oder dasfelbe bis 23. April l. J'. noch er-
reichen, sowie der Vollzug dirscr Entscheihung ge-
mäß Ziffer 5 lediglick dem Ortsschulratb zusteht
und cine Einfendung drr Liste tn dicsem Falle an
die Kreisschulvifitatur nicht zu gcschehen hat.
Heidelberg, den 6. Kebruar 1866.
L e ii tz.
Brenn-, Bau-, Werk- und Nutzholz
Versteigerung in der Lberföstcrci
Viernheini.
Montag, den 19., Dienstag, den 20., Mitt-
woch, dcn 21., Dvnnerstag, d-n 22., Freitag,
dcn 23. und Samstag, dcn 24. Februar d^ I.,
jrdesmal Morgens 9 Uhr,
werden auf dem Gkmeindehause zu Viernheim auS
dcn Domanialwalddistrictcn Graben- und Renn-
schlag, Renn- und Kirschengartkn, Eichwald, Bür-
städtrr- und Sceschlag öffentlich versteigert:
18 Strcken Buchrn-, 500 Stecken Eichen-- und
360 St. Kiefern-Scheitbolz,
16 Stecken Buchen- und 1 St. Prügelholz,
5Vr „ „ Stockholz, 1288 Buchen-
Wellrn,
563 Eichen-Stämme von lO—36" mtttl. Drchm.
„nd !0—75^ Lange — 70795 C", baupt-
säcklich zu Schnitt- unv Schifföbanholz ge-
2056 Äcfern-Stämme von 10—36" mittl. Drckm.
und 40—94^ Länge 176307 C', bkson-
ders zu Schnittholz u. Eiscnbahnschwellcn
26 Buchenstämme von 324 C' und
3 Stccken Slchen-Werkscheitholz.
Das Brcnnholz, Buchen-Stammholz u. Eichen-
W'rkscheitbolz kommt am 19-, das Vichenstamm.
bolz am 20. und theilweife am 21., hierauf am
21., 22., 23. u»d 24. Februar bas Ktefern-Etamm-
holz zum Ausgebote.
Viernhrim, den 5. Febrnar 1866.
Großh. hess. Oberförsterei Viernhrim.
B i l l h a r d t.
Fahrnißversteigermlg.
Jn Folge richterlicher Verfügnng werdcn
Freitag, den 9. Februar d. I.,
Vormtttags 11 Uhr aufangend,
im BärenwirthShausk in Nculttßheim gegen baare
Zahlnng, beim Zuschlage, öffentlich versteigert:
1 Obm Wein (Traminer), l Ohm Wkin gerin-
gerer), 4 verschievene Wcinf-iß, 3 Gährbütten
(wenig gebraucht, und Bierfaß, verschi'edener
Größe, znm Theil noch nku.
Schwktzingen, dcn 2. Februar 1866.
Gerlchtsvollzieher.
Hoffstaetter. (1)
Ausgewäfferte Stockfische
slSj Ä.H. Lösch, Mittelkadgaffc 4.