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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 4.1890

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Hesekiel, Adolf: Die Universal-Blitzlampe "Fulgur"
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https://doi.org/10.11588/diglit.44290#0077

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Die Universal-Blitzlampe ,,Fulgur“.

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die andere zur Aufhellung der Schattenseite. Nur bei grossen
Gruppen, Interieurs etc. wird inan noch eine dritte und vierte
Lampe zur Erleuchtung wünschenswert erachten.1)

Nachdem man nun durch
sachgemässe Aufstellung der
hellleuchtenden Lampen das
aufzunehmende Object richtig
und gut beleuchtet — durch
Heran- oder Abrücken der
Lichtquellen — stellt man
bei eben diesem Lichte die
Visirscheibe des Apparates
auf das Bild ein, und ver-
bindet die Lampen unter ein-
ander mittels der Gummi-
schläuche und des beige-
gebenen 2-, 3- oder 4-Wege-
rohres, an dessen einem
Schenkel man den mit einem
Quetschhahn versehenen
Schlauch des Doppelt-Gum-
miballes aufgezogen hat. Nun
dreht man die Hähne H,
welche sich unter den kleinen,
gläsernen Magnesiumbehäl-
tern M befinden, an jeder
Lampe ein- oder mehrere
Male ganz herum und klopft
leicht gegen das darunter
befindliche kleine Bohr. Da-
durch ist das nöthige Quan-
tum Magnesium in das „Ein-
blaserohr“, welches an die
Flamme führt, mechanisch
eingefüllt und — durch das
Klopfen — sicher ganz
heruntergefallen. Jetzt kann
die Aufnahme beginnen.
Durch wiederholtes Drücken t

Fig. 8.
den unteren Gummiball füllt man


den zweiten (mit Netz umsponnenen und mit einem Quetsch-

!) Herr Hofphotograph van Del den in Breslau hat bei seinen
rühmlichst bekannt gewordenen Maskenball - Aufnahmen 6 — 8 der alten
Schirm’schen Lampen benutzt.
 
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