Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik (4.1890)

Husnik’s neues Keproductions- Emailpapier.

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3. Der Hydroxylamin-Entwickler (ohne Poekenbildung).
Lösung I. 10 g Aetznatron in 1000 eem Wasser.
Lösung II. 5 g salzsaures Hydroxylamin in 100 cem
Alkohol (90 Grad) und 200 cem Wasser.
Lösung III. 1 g Bromkalium in 50 eem Wasser
für braunschwarze Töne (T/2 Sekunde Belichtung, zerstr. Tages-
licht) 100 cem I, 17 cem II, 25 Tropfen III,
für Sepiatöne (3/4 — 1 Sek. Belichtung) 100 cem I, 121/3 ccm II,
25 Tropfen III,
für rothe Töne (Belichtung 2 — 4 Sek.) 100 cem I, S1,^ cem II,
25 Tropfen III.

Lösung B.

Lösung B.

300
4
1
300
4
1

100 Theile B mit
liehtung Sepiaton,
100 Theile B mit
liehtung Roth.

80
4
3
1
10
200
10 o _
40 Theilen A ergiebt bei 1 Sekunde Be-
bei 2 Sekunden Belichtung Rothbraun.
20 Theilen A ergiebt bei 3 Sekunden Be-

4. Eikonogen (für rothe bis rothbraune Bilder).
Lösung A.

ccm Wasser,
g Natriumsulfit, krystallisirt,
g Kaliummetabisulfit.
ccm Wasser,
g Soda, krystallisirt,
ccm Eisessigsäure.
Mischung zu gleichen Theilen, Belichtung 3 — 6 Sekunden
zersrteutes Tageslicht, oder
Lösung A. Krügener’s Sodaentwickler:
ccm Wasser,
g Sulfit,
g Soda,
g Eikonogen,
Tropfen Bromkalium (1:50),
ccm Wasser,
g Natriumbicarbonat.

Husnik’s neues Reproductions- Emailpapier.
Seitdem der Chromeiweiss-Process, bei welchem direct auf
Zink copirt wird, bekannt ist, weiss man, dass derselbe eben
so gute Resultate gibt, wie der Asphaltproeess, nur dass die
Empfindlichkeit sehr gross und die Manipulation sehr einfach
ist. Diese beiden Processe geben genau den Charakter des
Negativs wieder, indem die feinsten Punete und Ausläufer
eben so fein erscheinen, wie am Negativ.