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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 4.1890

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Loehr, August von: Taschenblitz-Apparat
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https://doi.org/10.11588/diglit.44290#0081

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Taschenblitz - Apparat.

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geführt — also je nach dem zu erleuchtenden Objecte 1/2—6 Gramm
— und das Gebläse AB in Bereitschaft gesetzt hat, muss man
sich den Platz gut ansehen, den man für die Aufstellung des
Apparates auszuwählen gedenkt. Für Einzelportraits nahe dem
Objecte, höher als Kopf höhe, seitlich rechts oder links, —
für Gruppen weiter von dem Objecte entfernt, ist jedenfalls in
erster Linie geboten. Reflectirende Glanzflächen, als Spiegel,
Glastafeln u. dergl., sollen nicht hinter dem Objecte sich be-
finden. Desgleichen ist selbstverständlich, dass nichts vor-

Fig. 9.


handen sein darf, was einen Schlagschatten auf das Object
werfen würde, also keine Hängelampen u. dergl. Die ziemlich
breite Feuerentwicklung muss auch in möglichster Entfernung
von Gardinen, und sonst leicht feuerfangenden Körpern erfolgen.
Hat man das alles beachtet und nun den Spiritus ent-
zündet, den Schieber geöffnet, so ist nunmehr in gespannter
Aufmerksamkeit der richtige Moment abzupassen, der Deckel
zu öffnen und dann ohne Uebereilung aber kräftig und rasch
der durch das Gebläse inzwischen aufgeblasene, vordere Ballon
mit der einen Hand zuzudrücken, indess die andere Hand
den Verschluss des Blasrohres öffnet. Sonach ist rasch das
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