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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 4.1890

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Hruza, Otto: Die Magnesium-Blitz-Flamme
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https://doi.org/10.11588/diglit.44290#0104

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88

Die Magnesium-Blitz- Flamme.



Y/’
Fig. 26. III.


mit aufgebogenen Rändern in der
Form eines Spatens, an der die
Magnesiumtheilchen abprallen und
auf diese Weise fein vertheilt
werden, b ist überdies um ein
Charnier d drehbar, um die
Flamme bald schräger, bald senk-
rechter zu richten und dadurch
ihr eine breitere beziehungsweise
längere Gestalt zu geben.
Anschliessend sei auch die Füll-
vorrichtung erwähnt, n ist ein
Reservoir für das Blitzpulver,
m ein durch das Ventil v mit
diesem in Verbindung gebrachter
trichterförmiger Raum, welcher
das herabfallende Magnesiumpul-
ver in die Röhre a leitet. In
denselben Raum mündet auch die
Verbindungsröhre mit dem Druck-
ballon (l). Durch das Drücken
auf die Ventilstange o wird das
Ventil v geöffnet und das Mag-
nesiumpulver fällt durch m nach a,
worauf dann die Feder f das
Ventil wieder schliesst, während
die Verbindung zwischen dem Bal-
lon und a aufrecht bleibt, das
Pulver also in die Flamme ge-
blasen werden kann.
Um eine präcise Function des
Blitzapparates zu ermöglichen,
dient mir ein eigens gebauter
Dreiweghahn (Fig. 26, I —III).
R stellt das Magnesiumreser-
voir vor, aus welchem bei der
Stellung I das Magnesium in den
Gang m ausströmt und diesen
anfüllt. Nun dreht man langsam
bis zur Stellung II, während wel-
cher Bewegung das Magnesium
in die trichterförmige Ansatz-
röhre F fällt; bei der weiteren
Fortsetzung dieser drehenden Be-
 
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