Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 4.1890
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https://doi.org/10.11588/diglit.44290#0129
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DOI Artikel:Eder, Josef Maria: Ueberziehen von Platten mit Gelatine-Emulsion mittels Giessmaschinen
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Ueberziehen von Platten mit Gelatine-Emulsion etc.
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unter den Giesser e, werden hier mit Gelatine überzogen,
passiren die Abkratzwalzen f, die Kühlgefässe l und gelangen
fertig bei m an, wo sie abgenommen werden.“
„Der Giesser e ruht auf einem Wärmgefäss d, mit welchem
er mittels der beiden um die Charnierstange e' drehbaren
Lappen f1 verbunden ist, so dass der Giesser e, am Hals x
angefasst, auf dem Wärmgefässe hochkant gestellt werden kann,
ohne umzufallen. In dieser Lage kann der Lufthahn abge-
schraubt werden, um das Gefäss mit frischer Gelatinelösung
zu füllen. Wird der Giesser um 90 Grad gedreht, so schleift
der Leinwandstreifen q auf den hintereinander liegenden Glas-
platten n, welche auf den Gurten b ruhen und im Sinne der
Fig. 32. Grundriss.
Schnitt A-B.
Pfeilrichtung vorübergeführt werden. Beim Oeff-
nen des Lufthahnes durch Drehen des Kükens z
tritt Luft in den Giesser e ein und lässt Gelatine
aus dem Spalt r über den Leinwandstreifen q
auf die Platten ausfliessen. Der Leinwandstrei-
fen q wird durch eine gespannte Schnur, am
besten Gummischnur p, auf die Glasplatten n
gedrückt, so dass er überall anliegt und die Gelatine gleich-
mässig überträgt. Zur Einstellung der Höhenlage des Giessers e
sind Schraubenfüsse w an dem Wärmgefäss d. Der am Halse x,
Fig. 34, mittels Dichtungsringes d' angeschraubte Lufthahn
besteht aus dem Gehäuse y und dem Küken z. Im Gehäuse y
befindet sich der Schlitz b', im Küken z ein seitlich an-
fangendes und der Länge nach durch das Küken durch-
tretendes Loch a', von welchem aus mehrere Billen c' von
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unter den Giesser e, werden hier mit Gelatine überzogen,
passiren die Abkratzwalzen f, die Kühlgefässe l und gelangen
fertig bei m an, wo sie abgenommen werden.“
„Der Giesser e ruht auf einem Wärmgefäss d, mit welchem
er mittels der beiden um die Charnierstange e' drehbaren
Lappen f1 verbunden ist, so dass der Giesser e, am Hals x
angefasst, auf dem Wärmgefässe hochkant gestellt werden kann,
ohne umzufallen. In dieser Lage kann der Lufthahn abge-
schraubt werden, um das Gefäss mit frischer Gelatinelösung
zu füllen. Wird der Giesser um 90 Grad gedreht, so schleift
der Leinwandstreifen q auf den hintereinander liegenden Glas-
platten n, welche auf den Gurten b ruhen und im Sinne der
Fig. 32. Grundriss.
Schnitt A-B.
Pfeilrichtung vorübergeführt werden. Beim Oeff-
nen des Lufthahnes durch Drehen des Kükens z
tritt Luft in den Giesser e ein und lässt Gelatine
aus dem Spalt r über den Leinwandstreifen q
auf die Platten ausfliessen. Der Leinwandstrei-
fen q wird durch eine gespannte Schnur, am
besten Gummischnur p, auf die Glasplatten n
gedrückt, so dass er überall anliegt und die Gelatine gleich-
mässig überträgt. Zur Einstellung der Höhenlage des Giessers e
sind Schraubenfüsse w an dem Wärmgefäss d. Der am Halse x,
Fig. 34, mittels Dichtungsringes d' angeschraubte Lufthahn
besteht aus dem Gehäuse y und dem Küken z. Im Gehäuse y
befindet sich der Schlitz b', im Küken z ein seitlich an-
fangendes und der Länge nach durch das Küken durch-
tretendes Loch a', von welchem aus mehrere Billen c' von
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