Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 4.1890

DOI issue:
Original-Beiträge
DOI article:
Ueber Gotz's Patent Reise-Camera
DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.44290#0163

DWork-Logo
Overview
loading ...
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
Ueber Gotz’s Patent Reiso- Camera.

147

der Basis sitzenden Getrieben. Sobald der Rechen eingegriffen
hat, so bewegt sich die Camera von der Mitte ans, indem die
oberen Enden der beiden Arme das Centrum einer kreis-
förmigen Bewegung werden, mittelst welcher die Camera mit
einfachem Druck auf das untere Ende in die richtige verticale
Stellung gebracht wird.
Sobald der Rechen in die Gewinde eingegriffen hat, wer-
den diese durch eine Vierteldrehung des daran befindlichen
Schraubenkopfes geschlossen und die Camera steht fest in der
Stellung, wie z. B. in Fig. 42 angedeutet.
Nun wird das Objectivbrett (Fig 42), das durch Federbolzen
an dem Körper der Camera festhält, abgenommen und auf den

Rig. 41.


vorderen Theil des Laufbrettes aufgesetzt, indem es an zwei
an demselben befindliche Metallplatten eingeschoben wird, es
sitzt dort fest, ist aber verstellbar, d. h. in verticaler Richtung
beweglich und kann auch nach Wunsch zurück- und vorge-
schoben werden, je nachdem ein Objectiv von kürzerem oder
längerem Focus einen Verschub verlangt.
Die Camera wird nun in die senkrechte Lage gebracht,
dieses geschieht, indem man die beiden Schraubenköpfe am
Ende der Basis löst und die Camera durch Druck an dem
unteren Ende aufrecht stellt. Diese Bewegung, welche einer
Kreislinie folgt, wird ausgeführt, während dem das Auge auf
dem Bilde der matten Scheibe ruht, kann damit, durch die
10*
 
Annotationen