Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 4.1890

DOI Heft:
Original-Beiträge
DOI Artikel:
Dr. R. Krügener's Simplex-Magazin-Camera
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.44290#0206

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
190

Er. R. Krügener’s Simplex-Magazin - Camera.

derselben nur 12 höchstens 18, doch sind 24 Platten für spe-
cielle Fälle willkommen. Uebertrieben darf man es nennen,
wenn man Cameras construirt, welche 50 Platten fassen. Kommt
hierzu noch der Umstand, dass sämmtliche 50 Platten einge-
füllt werden müssen, wenn man auch nur einige Aufnahmen
zu machen wünscht und dass nur eine einzige Platte fehlen
darf, um äusser Stande zu sein, transportiren d. h. wechseln
zu können, so wird sich Jeder einen Begriff von dem Nutzen
einer solchen Camera machen können. Die Simplex-Camera
kann ebenso gut mit einer, mehreren oder mit allen Platten
benutzt werden, ohne dass Schwierigkeiten im Transportiren
entstehen.

Fig. 48.


Die Simplex-Camera hat sich in allen Ländern Freunde
erworben und bedeutende Gelehrte haben sie empfohlen. Ein
solchei- Umstand veranlasst natürlich, dass Nachahmer auf-
tauchen, welche sich nicht scheuen, die Camera mit unwesent-
lichen Abänderungen nachzuahmen, sogar Patente auf einen
nebensächlichen Gegenstend daran nehmen. Die eigentliche
Simplex-Camera mit Sucher in gleicher Grösse wie die Auf-
nahme ist die Erfindung des Dr. R. Krügener in Bockenheim-
Frankfurt a. M. und sind alle Apparate, welche aus dessen
Fabrik stammen, mit Schutzmarke und Firma versehen.
Die Simplex-Camera wird auch für 18 Platten 7x/2 X 10 cm,
sowie für 18 Platten 9 X 12 cm gebaut. Letztere Grösse mit
•drei von aussen verschiebbaren Blenden und verstellbarem
 
Annotationen