Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 4.1890
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https://doi.org/10.11588/diglit.44290#0358
DOI Heft:
Die Fortschritte der Photographie und Reproductionstechnik in den Jahren 1888 und 1889
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Leitner’s Satinirmaschine mit Hohlwalae.
Dicke ziemlich verschieden sind, ohne Aenderung der Walzen-
stellung satinirt werden, da die Spiralfeder den Walzen einen
gewissen Spielraum gewährt. In die Hohlwalze wird ein Gas-
oder Spiritusbrenner gebracht; die Verbrennungsproducte ent-
weichen durch einen kleinen Schornstein und dadurch ist das
lästige Schwitzen der Walzen ganz vermieden. Um gleich
anfangs einen guten Luftzug bei der Heizung der Hohlwalze
Fig. 75.
zu erzielen, schüttet man in eine um den Schornstein ange-
brachte Rinne etwas Spiritus und entzündet ihn. Später brennt
die Heizvorrichtung von selbst gut weiter.
Diese Maschine führt den Namen „Heiss-Satinirmaschine
Fernande“. Das Erhitzen erfolgt in wenigen Minuten und es
verschiebt sich die Retouche der Bilder nicht, da die obere
und untere Walze mit Zahnrädern von gleicher Zähnezahl an-
getrieben wird (Fig. 75).
Leitner’s Satinirmaschine mit Hohlwalae.
Dicke ziemlich verschieden sind, ohne Aenderung der Walzen-
stellung satinirt werden, da die Spiralfeder den Walzen einen
gewissen Spielraum gewährt. In die Hohlwalze wird ein Gas-
oder Spiritusbrenner gebracht; die Verbrennungsproducte ent-
weichen durch einen kleinen Schornstein und dadurch ist das
lästige Schwitzen der Walzen ganz vermieden. Um gleich
anfangs einen guten Luftzug bei der Heizung der Hohlwalze
Fig. 75.
zu erzielen, schüttet man in eine um den Schornstein ange-
brachte Rinne etwas Spiritus und entzündet ihn. Später brennt
die Heizvorrichtung von selbst gut weiter.
Diese Maschine führt den Namen „Heiss-Satinirmaschine
Fernande“. Das Erhitzen erfolgt in wenigen Minuten und es
verschiebt sich die Retouche der Bilder nicht, da die obere
und untere Walze mit Zahnrädern von gleicher Zähnezahl an-
getrieben wird (Fig. 75).