Ueber die Photometrie des Leuchtgases.
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Strich „i“ in der Mitte der Bank liegt, während die Theilung
nach beiden Seiten bis 200 geht. Der Photometerkopf kann
bei dieser Benutzungsart des Photometers sowohl auf deu
einen wie auf den anderen Träger des mittleren Schiebers
gesetzt werden; zu diesem Zwecke entspricht jedem dieser
beiden Träger ein Zeiger, an welchem die Einstellung des
Photometerkopfes abgelesen werden kann.
Als Photometerkopf kann der Bunsen’sche benutzt
werden, besser ist der Photometerkopf nach Lummer und
Brodhun zu verwenden.
Der Photometerkopf nach Lummer und Brodhun 1)
besitzt nach der Anordnung in
beistehender schematischer Skizze
(Fig. 17) einen aus einer Gyps-
platte bestehenden Photometer-
schirm P. Auf diesen fällt durch
die beiden seitlichen Löcher im
Gehäuse das Licht der beiden
Lichtquellen. DiebeidenSpiegelS
reflectiren das Licht von den
beiden Seiten des Photometer-
schirmes auf den Prismenkörperi?.
Derselbe besteht aus zwei mit
ihren Hypotenusenflächen zu-
sammengepressten Glasprismen,
von welchen das in der Figur
linksseitige durch Abschleifen
des Randes der Hypotenusen-
fläche auf einen kleineren, mitt-
leren Kreis beschränkt ist. Das
von links kommende Licht geht
ungehindert durch diesen Kreis
hindurch, während das von
rechts kommende Licht an den äusseren Theilen der Hypo-
tenusenfläche des rechtsseitigen Prismas reflectirt wird. Infolge
dieser Anordnung erscheinen die Hypotenusenflächen als ein
äusseres Feld mit einem inneren Kreis; das äussere Feld
erhält sein Licht von der einen Lichtquelle, der innere Kreis
von der anderen.
Die aus dem Prismenpaare R austretenden Strahlen werden
durch ein von Krüss 2) angegebenes Reflexionsprisma r so
abgelenkt, dass sie in der Ebene des Photometerschirmes P
Fisr. xn.
1) „Journ. f. Gasbel.“, Bd. 32, S. 384 (1889).
2) „ Journ. f. Gasbel.“, Bd. 37, S. 61 (1894) und Bd. 39, S. 265 (1896).
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Strich „i“ in der Mitte der Bank liegt, während die Theilung
nach beiden Seiten bis 200 geht. Der Photometerkopf kann
bei dieser Benutzungsart des Photometers sowohl auf deu
einen wie auf den anderen Träger des mittleren Schiebers
gesetzt werden; zu diesem Zwecke entspricht jedem dieser
beiden Träger ein Zeiger, an welchem die Einstellung des
Photometerkopfes abgelesen werden kann.
Als Photometerkopf kann der Bunsen’sche benutzt
werden, besser ist der Photometerkopf nach Lummer und
Brodhun zu verwenden.
Der Photometerkopf nach Lummer und Brodhun 1)
besitzt nach der Anordnung in
beistehender schematischer Skizze
(Fig. 17) einen aus einer Gyps-
platte bestehenden Photometer-
schirm P. Auf diesen fällt durch
die beiden seitlichen Löcher im
Gehäuse das Licht der beiden
Lichtquellen. DiebeidenSpiegelS
reflectiren das Licht von den
beiden Seiten des Photometer-
schirmes auf den Prismenkörperi?.
Derselbe besteht aus zwei mit
ihren Hypotenusenflächen zu-
sammengepressten Glasprismen,
von welchen das in der Figur
linksseitige durch Abschleifen
des Randes der Hypotenusen-
fläche auf einen kleineren, mitt-
leren Kreis beschränkt ist. Das
von links kommende Licht geht
ungehindert durch diesen Kreis
hindurch, während das von
rechts kommende Licht an den äusseren Theilen der Hypo-
tenusenfläche des rechtsseitigen Prismas reflectirt wird. Infolge
dieser Anordnung erscheinen die Hypotenusenflächen als ein
äusseres Feld mit einem inneren Kreis; das äussere Feld
erhält sein Licht von der einen Lichtquelle, der innere Kreis
von der anderen.
Die aus dem Prismenpaare R austretenden Strahlen werden
durch ein von Krüss 2) angegebenes Reflexionsprisma r so
abgelenkt, dass sie in der Ebene des Photometerschirmes P
Fisr. xn.
1) „Journ. f. Gasbel.“, Bd. 32, S. 384 (1889).
2) „ Journ. f. Gasbel.“, Bd. 37, S. 61 (1894) und Bd. 39, S. 265 (1896).
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