DOI Artikel:
Namias, Rodolfo: Ueber das Sepia-Papier und seine Verwendung
DOI Artikel:Namias, Rodolfo: Photographische Basreliefs
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.32120#0194
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Pliotographische Basreliefs.
gewissen Fällen als Ersatz für die Bromsilbergelatine-Negative
und die Collodion-Negative.beim Drnck auf Zinkplatten zur Her-
stellung photographischer oder photolithographischer Drucke
verwendet werden. Man kann auch nach einer Photographie
auf Sepia - Papier eine Federzeichnung in Tusche her-
stellen und dann das photographische Bild durch eine Lösung
von Ammoniumpersulfat oder sonstwie zum Verschwinden
bringen. Diese Federzeichnung kann nun zur Erzielung
eines mittels Sulfits fixirten Negatives dienen, welches den
Druck auf Metallplatten, die mittels Albumin- Chromatlösung
präparirt sind, ermöglicht.
Physische Verstärkung der Bilder auf Sepia-
Papier. Die in Wasser entwickelte, nicht fixirte Copie auf
Sepia-Papier wird in eiu Bad gebracht, w 7elches aus einem
frisch lierzustellenden Gemische von folgenden beiden Lösungen
besteht:
A. Hydrochinon.0,5 g,
Salpetersäure.0,5 ccm,
Wasser.roo ccm.
B. Silbernitrat.0,3 g,
Wasser.100 ccm.
Ein uoch so schwaches Bild verstärkt sich wesentlich in
diesem Bade, indem es zugleich einen schönen schw 7arzeu
Tou annimmt; clie Verstärkung vollzieht sich, indem das
nicht im Bade reducirte Silber das Bestreben hat, sich mit
Vorliebe auf dem Bilcle abzusetzen. Uebrigens stellt sich
mauchmal auch, w 7enn man die Copien kurze Zeit in dem
Bade lässt, eine leichte Färbung der weissen Stellen ein.
Photographische Basreliefs.
Von Professor Rodolfo Namias in Mailand.
Ueber diesen Gegenstand machte ich dem im Jahre 1900
in Paris abgehaltenen internationalen Photographen-Congresse
eine Mittheilung. Die zu diesem Verfahren bestimmten
Negative miissen den von Marion sehr treffend im ,, Bulletin
de la societe francaise de photographie“, 1900, auseinander-
gesetzteu besonderen Bedingungen entsprechen. In Betreff
eines Portraits kanu man auf sehr einfache AVeise zum Ziele
gelangen, indem mau die aufzunehmeude Person in vollem
Profile photograpliirt, nachdem man mittels Weiss die schwarzen
Stelleu und Vertiefungen des Gesichtes gehörig iiberpudert
Pliotographische Basreliefs.
gewissen Fällen als Ersatz für die Bromsilbergelatine-Negative
und die Collodion-Negative.beim Drnck auf Zinkplatten zur Her-
stellung photographischer oder photolithographischer Drucke
verwendet werden. Man kann auch nach einer Photographie
auf Sepia - Papier eine Federzeichnung in Tusche her-
stellen und dann das photographische Bild durch eine Lösung
von Ammoniumpersulfat oder sonstwie zum Verschwinden
bringen. Diese Federzeichnung kann nun zur Erzielung
eines mittels Sulfits fixirten Negatives dienen, welches den
Druck auf Metallplatten, die mittels Albumin- Chromatlösung
präparirt sind, ermöglicht.
Physische Verstärkung der Bilder auf Sepia-
Papier. Die in Wasser entwickelte, nicht fixirte Copie auf
Sepia-Papier wird in eiu Bad gebracht, w 7elches aus einem
frisch lierzustellenden Gemische von folgenden beiden Lösungen
besteht:
A. Hydrochinon.0,5 g,
Salpetersäure.0,5 ccm,
Wasser.roo ccm.
B. Silbernitrat.0,3 g,
Wasser.100 ccm.
Ein uoch so schwaches Bild verstärkt sich wesentlich in
diesem Bade, indem es zugleich einen schönen schw 7arzeu
Tou annimmt; clie Verstärkung vollzieht sich, indem das
nicht im Bade reducirte Silber das Bestreben hat, sich mit
Vorliebe auf dem Bilcle abzusetzen. Uebrigens stellt sich
mauchmal auch, w 7enn man die Copien kurze Zeit in dem
Bade lässt, eine leichte Färbung der weissen Stellen ein.
Photographische Basreliefs.
Von Professor Rodolfo Namias in Mailand.
Ueber diesen Gegenstand machte ich dem im Jahre 1900
in Paris abgehaltenen internationalen Photographen-Congresse
eine Mittheilung. Die zu diesem Verfahren bestimmten
Negative miissen den von Marion sehr treffend im ,, Bulletin
de la societe francaise de photographie“, 1900, auseinander-
gesetzteu besonderen Bedingungen entsprechen. In Betreff
eines Portraits kanu man auf sehr einfache AVeise zum Ziele
gelangen, indem mau die aufzunehmeude Person in vollem
Profile photograpliirt, nachdem man mittels Weiss die schwarzen
Stelleu und Vertiefungen des Gesichtes gehörig iiberpudert