Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 15.1901
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https://doi.org/10.11588/diglit.32120#0523
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Jahresbesicht über die Fortschritte der Photographie unde Reproductionstechnik
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Stative. — Momentverschlüsse. — Cassetten u. s. w.
einer zweiten Rolle c das Band h angeordnet. Die beiden
Bänder sind mit Verstärkungsstreifen j k versehen und durch
Schniire / ocler dergl. derart mit einander verbunden, dass
ein kleiner Zwischenraum zwischen ihnen verbleibt, um die
gewünschte Exposition zu ermöglicheu. An jedem der beiden
Streifen y'£ ist ein Hebelsystem in Gestalt einer Nürnberger
Scheere m vorgesehen, cleren letztes Hebelpaar bei n an dem
Kasten a befestigt ist und am Ende in Handgriffe ausläuft.
Bei einer Aufnahme wird, wenn sich der Verschluss in der,
in der Fig. 224 dargestellten Lage befindet, durch Druck
der Finger auf der
rechten Seite bei 0
der Streifen k nach
links gepresst, wo-
bei das Band h mit-
genommen und von
der Rolle c abge-
wickelt wircl. Die
Schnur f überträgt
diese Bewegung der
Rolle c auf die
Rolie b, so dass also
das Band g seiner-
seits aufgewickelt
wird. Bei der folgeu-
den Aufnahme wird
die Nürnberger
Scheere auf der
linkeu Seite bethätigt und der Spalt bewegt sich von links
nach rechts (,, Phot. Chronik“ 1900, S. 427).
Ueber eine einfache Methode zrrr Messung der Ge-
schwindigkeit und der Wirksamkeit (Helligkeit) cler
Momentverschlüs-se schreibt Rodgers (,, Phot. News “ 1900,
S. 586, mit Figur).
Messung der Geschwindigkeit von Moment-
veschlüssen. Die Beschreibung der Methode des Leutnants
R. R. Raymond sielie in diesem „Jahrbuche“ 1900, S. 44,
mit Ulustratiouen; ferner „Bull. Soc. franc. “ 1900, S. 595.
G. Sigriste, Apparat fiir Momentphotographie mit maxi-
malem Nutzeffect. Der Verschluss- Apparat bewegt sich ent-
weder in der Diaphragma-Ebeue, wo alle Bündel auf einmal,
aber nach einander, geschnitten werclen, oder in der Focal-
ebene, wo clie verschiedenen Bündel nach einander, aber in
ilireu Theilen momentan, geschnitten werden. Der Verfasser
Stative. — Momentverschlüsse. — Cassetten u. s. w.
einer zweiten Rolle c das Band h angeordnet. Die beiden
Bänder sind mit Verstärkungsstreifen j k versehen und durch
Schniire / ocler dergl. derart mit einander verbunden, dass
ein kleiner Zwischenraum zwischen ihnen verbleibt, um die
gewünschte Exposition zu ermöglicheu. An jedem der beiden
Streifen y'£ ist ein Hebelsystem in Gestalt einer Nürnberger
Scheere m vorgesehen, cleren letztes Hebelpaar bei n an dem
Kasten a befestigt ist und am Ende in Handgriffe ausläuft.
Bei einer Aufnahme wird, wenn sich der Verschluss in der,
in der Fig. 224 dargestellten Lage befindet, durch Druck
der Finger auf der
rechten Seite bei 0
der Streifen k nach
links gepresst, wo-
bei das Band h mit-
genommen und von
der Rolle c abge-
wickelt wircl. Die
Schnur f überträgt
diese Bewegung der
Rolle c auf die
Rolie b, so dass also
das Band g seiner-
seits aufgewickelt
wird. Bei der folgeu-
den Aufnahme wird
die Nürnberger
Scheere auf der
linkeu Seite bethätigt und der Spalt bewegt sich von links
nach rechts (,, Phot. Chronik“ 1900, S. 427).
Ueber eine einfache Methode zrrr Messung der Ge-
schwindigkeit und der Wirksamkeit (Helligkeit) cler
Momentverschlüs-se schreibt Rodgers (,, Phot. News “ 1900,
S. 586, mit Figur).
Messung der Geschwindigkeit von Moment-
veschlüssen. Die Beschreibung der Methode des Leutnants
R. R. Raymond sielie in diesem „Jahrbuche“ 1900, S. 44,
mit Ulustratiouen; ferner „Bull. Soc. franc. “ 1900, S. 595.
G. Sigriste, Apparat fiir Momentphotographie mit maxi-
malem Nutzeffect. Der Verschluss- Apparat bewegt sich ent-
weder in der Diaphragma-Ebeue, wo alle Bündel auf einmal,
aber nach einander, geschnitten werclen, oder in der Focal-
ebene, wo clie verschiedenen Bündel nach einander, aber in
ilireu Theilen momentan, geschnitten werden. Der Verfasser