Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 15.1901
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Jahresbesicht über die Fortschritte der Photographie unde Reproductionstechnik
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Einstellmikroskope. — Sucher. — Polyskop u. s. w.
513
Herstellung vielfacher Photographien. Nach dem
Szczepanik ertheilten Patente wird, wie wir dem „ Brit. Journ.
of Phot. 18. Mai 1900, entnehmen, eine undurchsichtige
Platte d, die z. B. auch aus einer Mattglasscheibe besteht,
welche geeignet vertheilte Löcher, wie Fig. 249 zeigt, aufweist,
zwischen dem Objective und dem Schirme, auf welchen das
Bild geworfen wird, aufgestellt. Die Zeichnung oder der
Gegenstand, von welchem ein vielfaches Bild hergestellt werden
soll, kann durch die sich öffnende
Blende (Fig. 250 und 251) gebildet
werden, oder an die Stelle desselben
kann ein transparentes Negativ oder
Diapositiv als Gegenstand angebracht
werden. Bei der Beleuchtung erscheinen
so viel Bilder des Gegenstandes auf der
Mattglasscheibe, als clie Platte d Oeff-
nungen besitzt (Fig. 248 zeigt die An-
ordnung). Liegen cliese Oeffnungen der
Platte d einander nahe, so vereinigen
sich die Bilder der Blenden zu einem
Muster, zu einer Zeichnung oder zu
einem Ornament, wie B'ig. 252 zeigt.
Die Negative oder Diapositive, die statt der Blende in das
Objectiv gebracht werclen können, können aus Malereien
auf Glasplatten bestehen. Wird statt cler Mattglasscheibe
eine lichtempfindliche photographische Platte verwendet, so
kann man von einem Gegenstande durch einmalige Belichtung
so viele Photographien desselben erzielen, als Löcher in der
Platte d enthalten sind, und so ein den Gegenstand viel-
fach aufweisend.es Ornament herstellen, wie es in Fig. 252 ab-
gebildet ist. Auf diese Weise lassen sich Photographien fiir
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Fig. 252.
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Herstellung vielfacher Photographien. Nach dem
Szczepanik ertheilten Patente wird, wie wir dem „ Brit. Journ.
of Phot. 18. Mai 1900, entnehmen, eine undurchsichtige
Platte d, die z. B. auch aus einer Mattglasscheibe besteht,
welche geeignet vertheilte Löcher, wie Fig. 249 zeigt, aufweist,
zwischen dem Objective und dem Schirme, auf welchen das
Bild geworfen wird, aufgestellt. Die Zeichnung oder der
Gegenstand, von welchem ein vielfaches Bild hergestellt werden
soll, kann durch die sich öffnende
Blende (Fig. 250 und 251) gebildet
werden, oder an die Stelle desselben
kann ein transparentes Negativ oder
Diapositiv als Gegenstand angebracht
werden. Bei der Beleuchtung erscheinen
so viel Bilder des Gegenstandes auf der
Mattglasscheibe, als clie Platte d Oeff-
nungen besitzt (Fig. 248 zeigt die An-
ordnung). Liegen cliese Oeffnungen der
Platte d einander nahe, so vereinigen
sich die Bilder der Blenden zu einem
Muster, zu einer Zeichnung oder zu
einem Ornament, wie B'ig. 252 zeigt.
Die Negative oder Diapositive, die statt der Blende in das
Objectiv gebracht werclen können, können aus Malereien
auf Glasplatten bestehen. Wird statt cler Mattglasscheibe
eine lichtempfindliche photographische Platte verwendet, so
kann man von einem Gegenstande durch einmalige Belichtung
so viele Photographien desselben erzielen, als Löcher in der
Platte d enthalten sind, und so ein den Gegenstand viel-
fach aufweisend.es Ornament herstellen, wie es in Fig. 252 ab-
gebildet ist. Auf diese Weise lassen sich Photographien fiir
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Fig. 252.