Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 15.1901
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https://doi.org/10.11588/diglit.32120#0546
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Jahresbesicht über die Fortschritte der Photographie unde Reproductionstechnik
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Serienapparate. — Kinora u. s. w
5 21
Unter dem Namen „ Mir ograplie “ bringen Reulos
undGoudeneau in Paris einen Kinematographen für Amateure
in den Handel („ Bull. Soc. franc.“ igoo, S. 541).
Lucien Reulos in Paris erhielt in Cl. 57, Nr. 106135
vom 6. November 1898 ein deutsches Patent auf einen Serien-
apparat. Das Bildband D wird durch Rippen C (Fig. 261)
weitergeschaltet, die auf drei Viertel ihres Umfanges (Theil x)
kreisförmig, im letzten Vierteljy spiralig gebogen sind uncl
unmittelbar in Aussparungen am Rande des Bandes eiugreifen.
Statt der Rippen e
kann man auch
Rippen K (Fig. 262)
nehmen, bei denen
das letzte Vierteljy
in Schraubenlinien-
form aus der Ebene
des Kreisesx heraus-
gebogen wird
(,, Phot. Chronik “
1900, S. 460).
A. F. P a r n a-
land in Paris er-
hielt ein deutsches
Patent in Cl. 57,
Nr. 110884 vom
7. März 1898 (Zu-
satz zum Patente
Nr. 91901 vom
14. Juli 1896) auf
einen S e r i e n -
apparat mit Ein-
richtung zur raschen Auswechselung von Schaltklinken für
Bildbänder mit mittleren und Schaltklinken für Bildbäncler
mit seitlichen Lochreihen. An dem Serienapparat nach
Patent Nr. 91901 werden die Bildbänder mit seitlichen Loch-
reihen durch zwei Klinken a (Fig. 263), die Bänder mit
einer mittleren Lochreihe durch eine Klinke b mitgenommen.
L Tm die Klinken in ihrer wdrksamen Lage festzuhalten, sind
dieselben mit Ansätzen g versehen, die mit Steigflächen d für
die seitlichen Klinken, bezw. e für die mittlere Klinke zu-
sammenwirken. Diese Steigflächen sincl an einem Riegel f
angebracht, welcher quer zu dem Schieber g derart verschieb-
bar ist, dass bei seiner Verschiebung die Klinken a, bezw. b,
mit Hilfe der Steigflächen d, bezw. e, aus- oder eingerückt
werden, je nachdem die Durchbrechungen des Bildbandes
Fig/260.
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Unter dem Namen „ Mir ograplie “ bringen Reulos
undGoudeneau in Paris einen Kinematographen für Amateure
in den Handel („ Bull. Soc. franc.“ igoo, S. 541).
Lucien Reulos in Paris erhielt in Cl. 57, Nr. 106135
vom 6. November 1898 ein deutsches Patent auf einen Serien-
apparat. Das Bildband D wird durch Rippen C (Fig. 261)
weitergeschaltet, die auf drei Viertel ihres Umfanges (Theil x)
kreisförmig, im letzten Vierteljy spiralig gebogen sind uncl
unmittelbar in Aussparungen am Rande des Bandes eiugreifen.
Statt der Rippen e
kann man auch
Rippen K (Fig. 262)
nehmen, bei denen
das letzte Vierteljy
in Schraubenlinien-
form aus der Ebene
des Kreisesx heraus-
gebogen wird
(,, Phot. Chronik “
1900, S. 460).
A. F. P a r n a-
land in Paris er-
hielt ein deutsches
Patent in Cl. 57,
Nr. 110884 vom
7. März 1898 (Zu-
satz zum Patente
Nr. 91901 vom
14. Juli 1896) auf
einen S e r i e n -
apparat mit Ein-
richtung zur raschen Auswechselung von Schaltklinken für
Bildbänder mit mittleren und Schaltklinken für Bildbäncler
mit seitlichen Lochreihen. An dem Serienapparat nach
Patent Nr. 91901 werden die Bildbänder mit seitlichen Loch-
reihen durch zwei Klinken a (Fig. 263), die Bänder mit
einer mittleren Lochreihe durch eine Klinke b mitgenommen.
L Tm die Klinken in ihrer wdrksamen Lage festzuhalten, sind
dieselben mit Ansätzen g versehen, die mit Steigflächen d für
die seitlichen Klinken, bezw. e für die mittlere Klinke zu-
sammenwirken. Diese Steigflächen sincl an einem Riegel f
angebracht, welcher quer zu dem Schieber g derart verschieb-
bar ist, dass bei seiner Verschiebung die Klinken a, bezw. b,
mit Hilfe der Steigflächen d, bezw. e, aus- oder eingerückt
werden, je nachdem die Durchbrechungen des Bildbandes
Fig/260.