Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 15.1901
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https://doi.org/10.11588/diglit.32120#0548
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Jahresbesicht über die Fortschritte der Photographie unde Reproductionstechnik
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Serienapparate. — Kinora u. s. w.
5 23
Serienapparaten mit Bandaufwicklung. Die Sammeltrommel a
(Fig. 265) erhält ikren Antrieb von der Hauptwelle, sowie der
auf derselben befestigten Friktionsscheibe b, und zwar unter
der Vermittlung des auf dem oberen Ende der Welle c be-
festigten Friktionsrades d. Die Welle c, welche in einer Hiilse f
auf- und abgleiten kann, trägt am unteren Ende eine
Schnecke g, die in ein Schneckenrad h der Welle i für die
Sammeltrommel a eingreift. Sobald die Friktionsscheibe rotirt,
wird diese Bewegung auf die Trommel a durch die Welle und
das Schneckengetriebe übertragen. Hierbei wird das Bestreben
der Schnecke, aufwärts zu steigen, durch das Gewicht der
Welle c und der auf ihr befestigten
Theile ausbalancirt und das Friktions-
rad d am weitesten vom Centrum der
ScheibeZ» entfernt gehalten. Sollte hierzu
dieses Gewicht jedoch nicht genügen,
so kann ausserdem noch eiue Feder k angewendet werden.
In dieser Lage hat das Friktionsrad d das Bestreben, die
Sammelrolle a mit grösserer Geschwincligkeit anzutreiben, als
der Bilderstreifen zugeführt wird- Vergrössert sich dann der
Durchmesser der Sammeltrommel a und demgemäss auch
deren Umfangsgeschwincligkeit, so wird der Bilderstreifen
straff. Die Schnecke g findet dann in dem Schneckenrad h
einen Widerstand. Hierdurch verschiebt sich die Schnecke
in dem Schneckenrade, die Welle c mit dem Friktionsrad d
steigt aufwärts, uud das Friktionsracl gelangt näher zum
iMittelpunkte der Friktionsscheibe g, von der es infoigedessen
einen geringeren Antrieb empfängt. Es wird daher clie Dreh-
geschwindigkeit der Sammeitrommel nach Maassgabe der Ver-
grösserung ihres Durchmessers abnehmen und die Spannung
des Bilclerstreifens dieselbe bleiben (,,Phot. Chronik“ 1900, S. 262).
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Serienapparaten mit Bandaufwicklung. Die Sammeltrommel a
(Fig. 265) erhält ikren Antrieb von der Hauptwelle, sowie der
auf derselben befestigten Friktionsscheibe b, und zwar unter
der Vermittlung des auf dem oberen Ende der Welle c be-
festigten Friktionsrades d. Die Welle c, welche in einer Hiilse f
auf- und abgleiten kann, trägt am unteren Ende eine
Schnecke g, die in ein Schneckenrad h der Welle i für die
Sammeltrommel a eingreift. Sobald die Friktionsscheibe rotirt,
wird diese Bewegung auf die Trommel a durch die Welle und
das Schneckengetriebe übertragen. Hierbei wird das Bestreben
der Schnecke, aufwärts zu steigen, durch das Gewicht der
Welle c und der auf ihr befestigten
Theile ausbalancirt und das Friktions-
rad d am weitesten vom Centrum der
ScheibeZ» entfernt gehalten. Sollte hierzu
dieses Gewicht jedoch nicht genügen,
so kann ausserdem noch eiue Feder k angewendet werden.
In dieser Lage hat das Friktionsrad d das Bestreben, die
Sammelrolle a mit grösserer Geschwincligkeit anzutreiben, als
der Bilderstreifen zugeführt wird- Vergrössert sich dann der
Durchmesser der Sammeltrommel a und demgemäss auch
deren Umfangsgeschwincligkeit, so wird der Bilderstreifen
straff. Die Schnecke g findet dann in dem Schneckenrad h
einen Widerstand. Hierdurch verschiebt sich die Schnecke
in dem Schneckenrade, die Welle c mit dem Friktionsrad d
steigt aufwärts, uud das Friktionsracl gelangt näher zum
iMittelpunkte der Friktionsscheibe g, von der es infoigedessen
einen geringeren Antrieb empfängt. Es wird daher clie Dreh-
geschwindigkeit der Sammeitrommel nach Maassgabe der Ver-
grösserung ihres Durchmessers abnehmen und die Spannung
des Bilclerstreifens dieselbe bleiben (,,Phot. Chronik“ 1900, S. 262).