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Apparate zum Copiren, Entwickeln, Waschen u. s. w.
dem Film und dem sensibilisirten Papier herbeizuführen, da
das Film immer das entschiedene Bestreben zeigt, Buckel zu
bilden oder an den Kanten sich aufzurollen. Auf diese Weise
ist es mit ziemlicher Schwierigkeit verbunden, ein Blatt sensi-
bilisirten Papiers auf das Film zu bringen, da man die Ecken
des Films mit den Fingern niederdrücken und auch die Rück-
seite des Copierrahmens in die richtige Lage zu bringen hat,
ohne dass dabei das P'ilm sich aufrollen oder Buckel bilden
darf. Der hier abgebildete Apparat hilft diesen Schwierig-
keiten ab, indem das Film auf zwei Walzen, die an den beiden
Enclen des Rahmens sich befinden, aufgewickelt ist und
zwischen cliesen über den Raum gespannt wird, welcher für
die abnehmbare Rückwand vor-
gesehen ist, die zur ikufnahme des
lichtempfindlichen Papiers dient.
Pludson’s Copir-Rahmen.
Statt den Biigel an beiden Enden
mit Löchern zu versehen, durch
welche die Oesen gehen, welche
ihn an dem Copir-Rahmen be-
festigen, ist beim Hudson’schen
Copir-Rahmen nach derim,,Brit.
Jouru. of Phot. “, 4. Mai 1900, ge-
gebenen Patentbeschreibung das
eine Bügelende mit einer Krüm-
mung versehen, dann unter der
Oese hindurchgefiihrt und das
andere Ende in Form eines läng-
lichen U gekrümmt, so dass das
kürzere Ende unter das nieder-
gedrückte Ende des Metallstreifens zu liegen kommt. Das
andere Bügelende ist so gekrümmt, dass es sich zur Auslösung
des Metallstreifens bequem mit dem Daumen andriickeii
lässt. So lange der Bügel unbenutzt gegen die Kante des
Rahmens anliegt, ragt der U-förmige Theil des Biigels etwas
in clie Plöhe, derart, dass, wenn der Metallstreifen nieder-
gedriickt wird, er clas U-förmig gekrümmte Bügelende gleich-
falis nach unten presst, wodurch die Mitte des Biigels sich
liebt und iiber das Ende des Metallstreifens greift, der so
automatisch in seiner Stellung festgehalten wird. Um ihn
auszulösen, wird das andere Biigelende rnit dem Daumen an-
gedrückt, wodurch der Biigel das Encle des Metallstreifens
freigibt und dieses zuriickspringen kaun. A ist der Copir-
Ralimen, B ist der Copirdeckel, welcher durch die biegsamen
Äletallstreifeu C und D festgehalteu wird, die, wie Fig. 288
Apparate zum Copiren, Entwickeln, Waschen u. s. w.
dem Film und dem sensibilisirten Papier herbeizuführen, da
das Film immer das entschiedene Bestreben zeigt, Buckel zu
bilden oder an den Kanten sich aufzurollen. Auf diese Weise
ist es mit ziemlicher Schwierigkeit verbunden, ein Blatt sensi-
bilisirten Papiers auf das Film zu bringen, da man die Ecken
des Films mit den Fingern niederdrücken und auch die Rück-
seite des Copierrahmens in die richtige Lage zu bringen hat,
ohne dass dabei das P'ilm sich aufrollen oder Buckel bilden
darf. Der hier abgebildete Apparat hilft diesen Schwierig-
keiten ab, indem das Film auf zwei Walzen, die an den beiden
Enclen des Rahmens sich befinden, aufgewickelt ist und
zwischen cliesen über den Raum gespannt wird, welcher für
die abnehmbare Rückwand vor-
gesehen ist, die zur ikufnahme des
lichtempfindlichen Papiers dient.
Pludson’s Copir-Rahmen.
Statt den Biigel an beiden Enden
mit Löchern zu versehen, durch
welche die Oesen gehen, welche
ihn an dem Copir-Rahmen be-
festigen, ist beim Hudson’schen
Copir-Rahmen nach derim,,Brit.
Jouru. of Phot. “, 4. Mai 1900, ge-
gebenen Patentbeschreibung das
eine Bügelende mit einer Krüm-
mung versehen, dann unter der
Oese hindurchgefiihrt und das
andere Ende in Form eines läng-
lichen U gekrümmt, so dass das
kürzere Ende unter das nieder-
gedrückte Ende des Metallstreifens zu liegen kommt. Das
andere Bügelende ist so gekrümmt, dass es sich zur Auslösung
des Metallstreifens bequem mit dem Daumen andriickeii
lässt. So lange der Bügel unbenutzt gegen die Kante des
Rahmens anliegt, ragt der U-förmige Theil des Biigels etwas
in clie Plöhe, derart, dass, wenn der Metallstreifen nieder-
gedriickt wird, er clas U-förmig gekrümmte Bügelende gleich-
falis nach unten presst, wodurch die Mitte des Biigels sich
liebt und iiber das Ende des Metallstreifens greift, der so
automatisch in seiner Stellung festgehalten wird. Um ihn
auszulösen, wird das andere Biigelende rnit dem Daumen an-
gedrückt, wodurch der Biigel das Encle des Metallstreifens
freigibt und dieses zuriickspringen kaun. A ist der Copir-
Ralimen, B ist der Copirdeckel, welcher durch die biegsamen
Äletallstreifeu C und D festgehalteu wird, die, wie Fig. 288