Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 15.1901
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https://doi.org/10.11588/diglit.32120#0564
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Jahresbesicht über die Fortschritte der Photographie unde Reproductionstechnik
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Apparate zum Copiren. Entwickeln, Waschen u. s. w.
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dienenden Sclirauben. // ist der Indikatorzeiger; 16 clie über
clen Draht gebogene Kante, 16a die zum Zweck der Auf-
nabme cler Stütze io emporgebogene Kante der Platte; i'] der
Copir-Rahmen; in 18 ist clie Figur halbirt, um die birnförmige
Form der Oeffnung zu zeigen; ip ist ein Stück Film oder
mit Wachs transparent gemachtes Papier zum leichten Vig-
nettiren in starkem Lichte.
Fr. Rachel in Berlin erhielt in Cl. 57 ein Patent Nr. 108324
vom 2. Decbr. 1898 auf eine Copirmaschine für kontinuirlichen
Betrieb mit rotirendem, von innen beleuchtetem Negativcylinder.
Das lichtempfindliche Papier P (Fig. 294) wird gegen den von
innen beleuchteten, an seiner Peripherie mit den zu copirenclen
Fig. 295.
Fig. 294.
Negativen besetzten Cyiinder A durch ein Luftkissen C ge-
presst, clas auf einem zweiten rotirenden Cylinder B angebracht
ist (Phot. Chronik “ 1900, S. 287).
Rotations- Copirmaschinen zur raschen Herstellung von
photographischen Copien auf Papier liess Loesclierer paten-
tiren (,, Brit. Journ. of Phot.“ 1900, S. 571).
Um Films in flacher Lage zu erhalten, empfiehlt
die „Deutsche Photographen-Zeitung“ 1900, S. 594, einige
Metallblätter mit Vorreibern auf der Rückseite cler Einlage
anzubringen, welche durch kurze Greifzähne über den Rancl
eine gesicherte Lage erhalten und damit clem Film einen
gewissen Halt geben (Fig. 295). Metallecken sincl aus Blatt-
metall als Massenartikel billig herstellbar.
Facettirapparat zur leichteren Herstellung cler Kupfer-
druckfacet.ten auf Phptographiecarton, von H. C. Kosel. Der
Apparat besteht aus einem Brette, auf dem ein fixirbares Lineal
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dienenden Sclirauben. // ist der Indikatorzeiger; 16 clie über
clen Draht gebogene Kante, 16a die zum Zweck der Auf-
nabme cler Stütze io emporgebogene Kante der Platte; i'] der
Copir-Rahmen; in 18 ist clie Figur halbirt, um die birnförmige
Form der Oeffnung zu zeigen; ip ist ein Stück Film oder
mit Wachs transparent gemachtes Papier zum leichten Vig-
nettiren in starkem Lichte.
Fr. Rachel in Berlin erhielt in Cl. 57 ein Patent Nr. 108324
vom 2. Decbr. 1898 auf eine Copirmaschine für kontinuirlichen
Betrieb mit rotirendem, von innen beleuchtetem Negativcylinder.
Das lichtempfindliche Papier P (Fig. 294) wird gegen den von
innen beleuchteten, an seiner Peripherie mit den zu copirenclen
Fig. 295.
Fig. 294.
Negativen besetzten Cyiinder A durch ein Luftkissen C ge-
presst, clas auf einem zweiten rotirenden Cylinder B angebracht
ist (Phot. Chronik “ 1900, S. 287).
Rotations- Copirmaschinen zur raschen Herstellung von
photographischen Copien auf Papier liess Loesclierer paten-
tiren (,, Brit. Journ. of Phot.“ 1900, S. 571).
Um Films in flacher Lage zu erhalten, empfiehlt
die „Deutsche Photographen-Zeitung“ 1900, S. 594, einige
Metallblätter mit Vorreibern auf der Rückseite cler Einlage
anzubringen, welche durch kurze Greifzähne über den Rancl
eine gesicherte Lage erhalten und damit clem Film einen
gewissen Halt geben (Fig. 295). Metallecken sincl aus Blatt-
metall als Massenartikel billig herstellbar.
Facettirapparat zur leichteren Herstellung cler Kupfer-
druckfacet.ten auf Phptographiecarton, von H. C. Kosel. Der
Apparat besteht aus einem Brette, auf dem ein fixirbares Lineal