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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 15.1901

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Jahresbesicht über die Fortschritte der Photographie unde Reproductionstechnik
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https://doi.org/10.11588/diglit.32120#0727

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702 Photozinkotypie. — Copir-Verfahren u. s. w.

Lösung 2:

Accaciagummi.9 g,

Wasser.125 ccm,

Ammoniak.4 „

Lösung 1 und 2 werden im Verhältnisse 3 : x gemischt.

Folgendes Recept für eine Emaillösung publicirt C. Fleck
in der „ Phot. Chronik “ 1900, Nr. rß:

Destillirtes Wasser.180 ccm,

Essigsäure.2 „

Gelatine (Nelson 1).8 „

Ammoniumbichromat.4 g,

Ammoniak.5 „

Die Gelatine wird mindestens zwölf Stunden in 120 ccm
kaltem, destillirtem Wasser erweicht und nach Zusatz von 2 ccm
Essigsäure im Wasserbade geschmolzen. In die etwas ab-
gekühlte Lösung wird das in 60 ccm destillirten Wassers ge-
löste Ammonbichromat zugesetzt und das Ammoniak zugefügt.
Es wdrd 3 bis 5 Minuten in der Sonne copirt, ausgew raschen
und an der Luft getrocknet, nachdem man die Copie mit
Chloroform übergossen hat. Hierauf staubt man mit Drachen-
blut ein, spritzt mit AVasser den überflüssigen Staub ab und
schmilzt das Drachenblut an. Selbstverständlich wdrd die
Copie durch ein concentrirtes Farbbad auf ihre Brauchbar-
keit gepriift. Zusatz von 2 g Honig ist empfehlenswerth.

Einen neuen Drehapparat fiir Zinkätzung bringt die
P'irma Klimsch & Co. in den Handel. Derselbe ist, wie aus
 
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