Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 15.1901
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https://doi.org/10.11588/diglit.32120#0761
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Jahresbesicht über die Fortschritte der Photographie unde Reproductionstechnik
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Verschiedene kleine Mittheilungen u. s. w.
Richtung bewegt, so dass die Platte selbst fest auf dem
Fundamente eingespannt und ein Herattsfliegen derselben
während der Arbeit unmöglich ist; es muss daher die zu
bearbeitende Fläche absolut plan werden. Da sie automatisch
arbeitet, braucht sie sehr wenig Bedienung. Sie macht 2500
bis 3000 Touren in der Minute und kann sowohl zur Bearbeitung
von Clicheholz, als auch zur Bearbeitung aufmontirter Cliches
u. s. w. dienen. In Vertretung obiger
Firma ertheilt IClimsch & Co. in
Frankfurt a. M. nähere Auskünfte.
Unter der Bezeichnung ,, Reli an c e-
Handpresse“ baut die FirmaPaul
Shniedewend & Co. in Chicago
Buchdruck-Handpressen, w relche sich
zur Herstellung von Probeabdrücken
von Cliches und von Autotypien be-
sonders eignen (Fig. 349). Es ist
darum auch der Tiegel ungewöhnlich
kräftig gebaut, und der Druck, w relcher
auf diesen Pressen ausgeübt werden
kann, ist ein so bedeutender, dass sie
Autotypien in grösstem Formate ohne
Zurichtung auf der ganzen Fläche
gleichmässig ausdrucken. Die Allein-
vertretung hai die Firma Klimsch & Co. in Frankfurt a. M.
übernommen.
Fig- 35°-
Ein neuer ,, Patent-Glaserdiamant“. Bekanntlich be-
steht die Schwierigkeit im Glasschneiden darin, die genau
richtige Neigung des Diamanten zur Glasfläche eiuzuhalten,
dä andernfalls w rohl ein Kratzer, aber kein Schnitt entsteht.
Um diese richtige Neigung eiu für allemal einzuhalten, besitzt
der Patent-Glaserdiamant in einiger Entfernung vom Schneide-
diamant einen zweiten, rundgeschliffenen Diamanten, w relcher,
auf einem federnden Metallstück montiert, lediglich zur
Fiihrung und Stiitze dient. Hierdurch wird das Glasschneideu
mit diesern niitzlichen Instrumente zur rein mechauischeu
Verschiedene kleine Mittheilungen u. s. w.
Richtung bewegt, so dass die Platte selbst fest auf dem
Fundamente eingespannt und ein Herattsfliegen derselben
während der Arbeit unmöglich ist; es muss daher die zu
bearbeitende Fläche absolut plan werden. Da sie automatisch
arbeitet, braucht sie sehr wenig Bedienung. Sie macht 2500
bis 3000 Touren in der Minute und kann sowohl zur Bearbeitung
von Clicheholz, als auch zur Bearbeitung aufmontirter Cliches
u. s. w. dienen. In Vertretung obiger
Firma ertheilt IClimsch & Co. in
Frankfurt a. M. nähere Auskünfte.
Unter der Bezeichnung ,, Reli an c e-
Handpresse“ baut die FirmaPaul
Shniedewend & Co. in Chicago
Buchdruck-Handpressen, w relche sich
zur Herstellung von Probeabdrücken
von Cliches und von Autotypien be-
sonders eignen (Fig. 349). Es ist
darum auch der Tiegel ungewöhnlich
kräftig gebaut, und der Druck, w relcher
auf diesen Pressen ausgeübt werden
kann, ist ein so bedeutender, dass sie
Autotypien in grösstem Formate ohne
Zurichtung auf der ganzen Fläche
gleichmässig ausdrucken. Die Allein-
vertretung hai die Firma Klimsch & Co. in Frankfurt a. M.
übernommen.
Fig- 35°-
Ein neuer ,, Patent-Glaserdiamant“. Bekanntlich be-
steht die Schwierigkeit im Glasschneiden darin, die genau
richtige Neigung des Diamanten zur Glasfläche eiuzuhalten,
dä andernfalls w rohl ein Kratzer, aber kein Schnitt entsteht.
Um diese richtige Neigung eiu für allemal einzuhalten, besitzt
der Patent-Glaserdiamant in einiger Entfernung vom Schneide-
diamant einen zweiten, rundgeschliffenen Diamanten, w relcher,
auf einem federnden Metallstück montiert, lediglich zur
Fiihrung und Stiitze dient. Hierdurch wird das Glasschneideu
mit diesern niitzlichen Instrumente zur rein mechauischeu