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Der Kunstwart: Rundschau über alle Gebiete des Schönen ; Monatshefte für Kunst, Literatur und Leben — 17,1.1903-1904

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Heft 4 (2. Novemberheft 1903)
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Avenarius, Ferdinand: Literarischer Ratgeber des Kunstwarts für 1904, [2]: Literatur
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Avenarius, Ferdinand: Literarischer Ratgeber des Kunstwarts für 1904, [3]: Musik
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https://doi.org/10.11588/diglit.7715#0247

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Schütze, Th. Storm (Gebr. Pätel, 6.50)

Seiler,Gust.Freytag(Voigtländer,2.25).

Servaes, Heinr. v. Kleist (E. A. See-
mann, 4.—).

*Seume, Mein Leben.

Spielhagen, Finder und Ersinder,
Selbstbiogr., 2 Bde., (Staackmann,
je 6.—).

Stahr, Lessing (Schulze, O. 7.50).

Steig, Neue Kunde z. H. v. Kleist
(G. Reimer, 3.—).

Stern, Nationalliteratur seit Goethe
(Elwert, 2 80).

— Studien z. Literatur d. Gegenwart
(Koch, Dr. 12.50).

— Allgem. Literaturgeschichte (Weber,
3.-).

— Otto Ludwig (Grunow, 5.60).

Strautz, Ulr. v. Hutten (Strauß, 4.50).

— Schubarts Leben, (5.—i.

Strodtmann, Heinrich Heine, 2 Bde.

(Hofsmann u. Campe, 8.—).

Suchier-Birch-Hirschfeld, Geschichte der
franz. Literatur iBibl. Jnft-, 16.—).

Taine, Geschichte der engl. Literatur
(Abel, L., 42.—).

Tieck, Kritische Schriften (Werke).
Vilmar, Gesch. d. deutschen National-
literatur (Elmert, 6.60).

Vischer, Kritische Gänge (Cotta, 1.—6.
Hft., 18.75).

Vogt-Koch. Gesch. d. dtsch. Literatur
(Bibl. Jnst., 16.—).

Weitbrecht, Deutsche Literat.-Gesch. d.
10. Zahrhdts., 2 Bde. (Göschen, je
—.80).

— Literaturgesch. d. Klassikerz. (—.80).
Weltrich, Wilhelm Hertz (Cotta, 3.—).

— Friedr. Schiller. Bd. I (Cotta, 12.—

— Lhrist.Wagner(Streckeru.Schr.,7.—).
Wilbrandt, H. v. Kleist (Beck, M.)

vergrisfen.

— Fritz Reuter; Friedr. Hölderlin (E.
Hofmann u. Co., 3-20).

Wichert, Richter und Dichter (Schuster
u. L., 7.50).

Wiese - Percapo, Jtalien. Liter. (Bibl.
Jnst. 16.-).

Wnkowski, Cornelie Goethe (Lit. Anst.
Fr. 7.—).

Wülker, Gesch. der engl. Literatur (Bibl.
Jnst., 16.—).

^Vlusik.

^ocenwerke.*

Rlavier. Aller Anfang liegt hier bei Johann Sebastian Bach. Bis
die Bemühungen mehr Erfolg haben werden, die uns auch auf diesem Gebiete
weiter aus der Vergangenheit schöpfen laffen, so lange bleibt es noch dabei.
Zur ersten Beschäftigung mit ihm dürfte fich wohl am beften das „Notenbüchlein*
eignen, das er 1725 für seine zweile Frau Anna Magdalena anlegte und das
feine lieblichsten einfachsten Klavierstücke und Lieder enthält. Ein echtes häus-
liches Erbauungsbuch, aus Lessen Blättern uns ein warmer Hauch Bachischen
Gemütes und Familiensinnes entgegenweht. „Das »wohltemperierte Klavier<
sei dein tägliches Brot" schreiben Schumanns musikalische Lebensregeln vor,
aber bevor man dahin kommt, gilt's von den köstlichen Bagatellen des
Supplementbandes über die Jnventionen, französischen Suiten, zum italienischen
Konzert vorzudringen. Die Tokkaten (besonders die in O-moll und läs-moll)
und die .Vei mischren" Werke bilden mit der Chromatischen Phantasie den Ab-
schlutz. Von Bearbeitungen empfehlen wir für ausgezeichnete Spieler nament-
lich die klassifchen Lisztschen und d'Albertschen Transskriptionen. Von H ändels
Klavierwerken genügt irgend eine Auswahl.

Die Geschichte der Klaviermusik strebt über die Sonaten Philipp
Emanuel Bachs zu Haydn und Mozart (heroor ragen die Sonaten in

* Wer diese Aufzeichnungen benutzen will, wolle beachten, daß im Text oft nur die Namen
der Komponisten genannr werden konnten, die einzelnen Werke, deren emvfehlenswerteste Ausgaben,
Verleger und Preise aber aus der angeschlossenen Liste ersichtlich sind. Wo mehrere Werke eines
Verlages aufeinander folgen, wurde der Berlag nur beim ersten angegeben. Arrangements sind
durch ein Sternchen kenntlich. Wir empsehlen, genau auf den Ver lag zu achten, denn wo dasselbe
Werk bei mehreren Verlegern erschienen ist, wurde die für den normalen Musikmenschen zweck-
mäßigste Ausgabe auf Grund einer sachlichen Prüfung gewählt. DerMusikalienhändler läßt sich oft von
seinem Geschästsinteresse leiten und empfiehlt die Ausgabe, bei der er mehr verdient. Sollte
i°mand die Erfahrung gemacht haben, daß eine andere Ausgabe der von uns hervorgehobenen
vorzuziehen sei. so bitten wir auch diesmal wieder, uns das mstzuteilen, damit der Fall erwogen
und das Ergebnis später verwertet werde. Bei der Bestellung gebe man auch die Gattung an,
der das gewünschte Stück angehört, z. B. „für Klavier zu zwei Handen", „für Violine und Klavier",
„Streichquartett", „Klaviertrio" u. s w. Jn einzelnen Fällen, wo eine Verwechslung leicht möglich
war, ist die Nummer der betresfenden Ausgabe (Edition) beigedruckt worden.

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Runstwart
 
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