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Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 6.1906/​1907

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Erledigte Preisausschreiben (Fortsetzung) / Denkmäler / Architektur / Staatsankäufe etc. / Aus Akademien und Kunstschulen / Personal Nachrichten / Auszeichnungen und Medaillen / Todesfälle / Aus Künstler- und Kunstvereinen / Literatur und Kunstblätter / Werbung
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https://doi.org/10.11588/diglit.52068#0073

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Heft 3.

Die Werkstatt der Kunst.

65

langen für das Denkmal haben bis jetzt die Summe von
2 020 385,3H Mk. ergeben. Ls find demnach bis zur Vollen-
dung des Denkmals noch rund ; V? Millionen Mark aufzu-
bringen. Von dem bis jetzt gesammelten Kapital wurden
für die Bauarbeiten insgesamt ; 495 578,^8 Mk. verausgabt,
so daß gegenwärtig dem Bunde zur Errichtung des Denk-
mals noch ein verfügbares vermögen von 522 7;7,H7 Mk.
verbleibt. Das Denkmal soll bis zum Jahre ;9;3 vollendet sein.
München. (Der Bildhauer Fr. Kühn) hatte vor
kurzem in seiner Werkstatt ein neues monumentales Werk
ausgestellt, das bestimmt ist, die Grabstätte des Besitzers der
Düsseldorfer Farbenfabrik, des Kommerzienrates Or. Schön-
feld, zu zieren. Ls ist in Laaser Marmor aus einem Block
von 230 Zentnern gearbeitet und stellt eine weibliche Ideal-
figur, die Hoffnung, dar. Der Künstler ist schon mit mehreren
Monumenten in Düffeldorf vertreten.
Z4rcki1eklur.
Aschaffenburg. Das hiesige Technikum sucht einen tüch-
tigen Architekten, mit den modernen Bauformen vertraut,
sofort als Lehrer bei hohem Gehalte. Absolutorium der
Technischen Hochschule unbedingt erforderlich. Bewerbungen
mit Gehaltsansprüchen an das Technikum.
Wiesbaden. (Den Kurhaus-Neubau betreffend)
wurden ferner bewilligt 343000 Mk. für Möbel, 87 000 Mk.
für Gemälde, 36 000 Mk. Architektenhonorar für die Möbel-
zeichnungen, ;oooo Mk. für Gartenmöbel, ;oooo Mk. für
den Weinsaal, zusammen H56OOO Mk.
StaatsanKäufe etc.

Weimar. (Das Großherzogliche Museum) kaufte
in der Ausstellung des Deutschen Künstlerbundes fol-
gende Werke an: L. v. Hofmann-Weimar „vier Ent-
würfe zu dekorativen Malereien"; Trübner-Karlsruhe „Po-
stillion"; Hans Mlde „Bildnis der Frau v. Schorn"; Th.
Hagen „Im Garten"; M. Beckmann-Berlin „Junge
Männer am Meer"; M. A. Stremel-München „Jung-
gesellenheim"; M. D. Müller-München „Angorakatze". —
Der Großherzog persönlich kaufte: Larlos Grethe-Stutt-
gart „Abend im Hamburger Hafen"; Stuck-München „Saha-
ret"; Hollack-Weithmann- Gr. Lichterfelde „Herbstsonne";
Charles palmie - München „ Winter im Hochgebirge"; Lharles
Tooby-München „Gamsbock"; v. Volkmann-Karlsruhe
„Am Waldessaum"; an graphischen Arbeiten: Herm. Struck-
Berlin „Alter Jude aus Jaffa"; Rud. Stumpf-Weimar
„Häuser am See" und Ernst Gabler-Stuttgart „Orangerie".
Z4us Akademien uncl Runslsckulen.
Hamburg. An die Gewerbeschule für Mädchen zu
Hamburg wird zum April ;9O7 eine Lehrerin zur Ertei-
lung von Zeichen- und Nalunterricht und eine Lehrerin
zur Erteilung von kunstgewerblichem Unterricht gesucht.
Nach ein- bis zweijähriger Probezeit erfolgt Anstellung mit
Pensionsberechtigung. Bewerberinnen wollen unter Beifügung
ihres Lebenslaufes, beglaubigter Zeugnisabschriften und von
ihnen herrührender künstlerischer Arbeiten ihre Gehalts-An-
sprüche bis zum ;5. November ;9os an die Vorsteherin,
Frau Gakes, Hamburg 5, Brennerstr. 77, einreichen.
Hamburg, em. (DerBildhauer Alex. D iebitsch jun.),
ein Schüler Professor Ruemanns ff (München), hat Hierselbst
in seinem Atelier Hamburg-Uhlenhorst, Kanalstraße ^3, eine
Bildhauer-Schule für Damen und Herren eröffnet. Unterricht
im figürlichen Modellieren nach der Natur, besondere Berück-
sichtigung des Kunstgewerbes, praktische Uebungen in der
Stein- und Narmorbearbeitungs-Technik. Schüleraufnahme
jederzeit.
München, em. (DerNalerNaxKöppen) erteilt an
Herren und Damen Korrektur im figürlichen Zeichnen und

Malen. Anmeldung von ;o—;2 Uhr vormittags Neureuther-
straße 3/IV r.
Nürnberg. An der Kgl. Kunstgewerbeschule in Nürn-
berg ist infolge Einführung des graphischen Unterrichts die
Stelle eines Professors für Freihandzeichnen (Natur-
formen und Ornamente) sowie für kunstgewerbliches
Zeichnen neu zu besetzen. Mit derselben ist ein Anfangs-
gehalt von 3720 Mk. nebst einer Gehaltszulage von H20 Mk.,
sowie einer von der definitiven Anstellung an hinzutretenden
außerordentlichen Zulage von 225 oder 270 Nk. verbunden.
Durch Ouinquennialzulagen erfährt der Gehalt eine Steige-
rung, und zwar dreimal im Betrage von je 360 Mk. und
darauffolgend im Betrage von je ;80 Mk. Bewerber haben
ihre Befähigung für das Lehrfach durch Vorlage von Ar-
beiten auf dem Gebiete des Stilisier-Unterrichtes, des Frei-
handzeichnens (Naturformen und Ornamente) sowie des
kunstgewerblichen Zeichnens nachzuweisen, außerdem ihrem
Gesuche einen Bericht über den bisherigen Lebenslauf, so-
wie Zeugnisse über Vorbildung und mehrjährige praktische
Tätigkeit beizulegen. Die Gesuche sind an das Kgl. Staats-
ministerium des Innern für Kirchen- und Schulangelegen-
heiten zu richten und bis längstens 30. November ;9O6 bei
der Direktion der Kgl. Kunstgewerbeschule einzureichen.
Versonal-Hackrickten.

Budapest. vH (Professor Gyula v. Benczur),
Porträtist und Historienmaler, Direktor der hiesigen Maler-
Meisterschule wurde zum lebenslänglichen Mitglied des unga-
rischen Oberhauses ernannt.
Dresden. (Der Historienmaler, Professor wilh.
Walther), der Schöpfer des bekannten Fürstenzuges auf der
Augustusstraße, beging am ;8. Oktober seinen 80. Geburts-
tag. Aus den bescheidensten Verhältnissen hervorgegangen, hat
er sich als Künstler durch eigene Kraft und Fleiß empor-

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