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Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 6.1906/​1907

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Inhalt / Arbeitskalender / Geplante Ausstellungen / Eröffnete Ausstellungen / Laufende Preisausschreiben
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Ein Stuttgarter Preisausschreiben / Ein Preisausschreiben dre "Architektonischen Rundschau" / Das Preisausschreiben / Von der Herrmann-Stiftung in Dresden / Laufende Preisausschreiben / Denkmäler / Architektur / Aus Akademien und Kunstschulen / Staatsaufträge etc. / Staatsankäufe etc. / Aus Galerien und Museen / Personal-Nachrichten / Todesfälle / Stiftungen / Aus Künstler- und Kunst-Vereinen / Auktionen / Vermischtes / Literatur und Kunstblätter / Werbung
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https://doi.org/10.11588/diglit.52068#0090

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82

Die Werkstatt der Kunst.

Heft 6.

Die Bibel in der Kunst. In diesen Tagen gelangte
unter diesem Titel vom Verlage Kirchheim 65 To. in Mainz
ein Prachtwerk zur Ausgabe, bei welchem es sich nicht um
eine illustrierte Bibelausgabe handelt, sondern um 95 Helio-
gravüren nach modernen Meistern, die, mit einem kurzen er-
läuternden Bibeltext versehen, die biblische Geschichte in neu-
zeitiger Kunstauffassung wiedergeben. Das vorliegende Exem-
plar ist für die Länder des deutschen Sprachgebrauches ge-
setzlich geschützt. Es dürste also die Absicht bestehen, auch
in anderen Ländern Auflagen zu veranstalten. Zusammen-
gestellt sind die Bilder nach Meistern der verschiedensten Länder.
Neben den Deutschen Artur Kampf, Max Liebermann,
Sascha Schneider und Fritz v. Uhde, die Franzosen B. Con-
stant, Leon Gsrome, I. P. Laurens, Puvis de Lhavannes,
G. Rochegrosse, neben den Engländern Briton Riviere, Burnes
Jones, Walter Trane, F. B. Dicksee und I. M. Swan die
Niederländer Joseph Israels und I. de vriendt, dazu der
Tscheche v. Brozik, der Halbengländer—Halbfranzose James
Tissot, der Amerikaner E. A. Abbey, die Italiener p. Nichetti,
Dom. Morelli und G. Segantini, der Spanier I. Villegas,
der Russe I. Repin, der Finnländer A. Edelfeldt. Bemerkens-
wert ist diese Betonung der Internationalität und der Inter-

konfessionalität und ferner, daß der Herausgeber ein Jesuit,
Pater Augustin Arndt ist, der für die Ausgabe die Imprimatur
vom Kapitel des Domes zu Mainz erhielt.
Dresden. Soeben ist erschienen: Das evangelische Pfarr-
haus der Gegenwart als Amts- und Einfamilien-
haus. Lin Beitrag zur Erbauung von Pfarrhäusern auf
dem Lande an der Hand ausgesührtcr Bauten und Entwürfe,
nebst erläuterndem Text und einem kurzen geschichtlichen Rück-
blick. Von Architekt Reuter, Dresden. (Verlag von Gerhard
Kühtmann in Dresden. Seiten Text s26X;8 cms mit
32 Außenansichten, 36 Grundrissen, 2 Innenansichten, 2 Garten-
plänen und 7 Textabbildungen. Preis 5 Mk., geb. 6 Mk.) —
Das Werk entspricht einem Bedürfnis, da über Pfarrhaus-
bauten bisher überhaupt nichts vorhanden war. Unter För-
derung von feiten des Kgl. Sächs. Konsistoriums hat der Dres-
dener Architekt Reuter, der schon eine stattliche Anzahl Pfarr-
häuser geschaffen hat, sich der Aufgabe unterzogen, eine
Grundlage für die Weiterentwicklung des Pfarrhausbaues
zu schaffen. Der Verfasser geht von dem Grundsätze aus, daß
das Pfarrhaus sich in das Dorf hineiupassen muß, aber nicht
Dorfhaus und ebensowenig „Villa" sein darf. „Dem Archi-
tekten fällt die Aufgabe zu, ein Haus zu schaffen, das einem

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raiive Malerei,
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(verbesserte OouLclletarbeu iu Dudeu),
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Or. Zaubers Reioucüier-^irnis
(verbesserter Verrüs ä la Vibert).



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VscklLiiimmZZn von ein2ULen^8!!k!sn
Noliellen mit kislief-Xopiemgockinen.
geprÜFl, gLlvLvoplLSliscü unä ewLillierl.

6. m. b. b!.,
König!. kAyöv.
u. llerrogl. 8üo!i8.
llollikfövLni.


siiilnbSlL,
Klein-
weillenmübls 12.
llsi-Iin 8W.,
klitterZir. 46.

prsisLussckreiben.
Die Stadt Stuttgart und der Verein für
Fremdenverkehr in Stuttgart laden zu einem
Wettbewerb für den Entwurf eines
-------- AMShEgsplaLeZtes
fNV öis Steröt SLAttgM't
ein. Es werden drei Preise im Betrag von soo, soo
und q-oo Nk. ausgesetzt. Das Preisgericht besteht aus
folgenden Herren: Gberbürgermeister v. Gauß; Pro-
fessor R. v. Haug, Direktor der Kgl. Akademie der bil-
denden Künste; Theodor Fischer, Architekt, Professor
an der Kgl. techn. Hochschule; Professor p. Schmohl,
Architekt, Direktor der Kgl. Baugewerkschule; Peter
Schnorr, Kunstmaler; Wilh. Fetzer, Vorstand des
Vereins für Fremdenverkehr, sämtliche in Stuttgart.
Als äußerster Termin für die Einsendung ist der
; 5. Januar ;9O7 vorgesehen. Das Programm über den
Wettbewerb, sowie weitere Auskünfte sind zu erfragen
bei der 557
AuzkUlttttsMIe üer Vereins für Fremdenverkehr,
Rönrgstrasse 28, Stuttgart.
 
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