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Ein Münchner Preisausschreiben / Gemälde-Austausch mit Amerika / Zum Urheberrecht / Laufende Preisausschreiben / Erledigte Preisausschreiben / Denkmäler / Architektur / Aus Galerien und Museen / Aus Akademien und Kunstschulen / Personalien / Auszeichnungen / Todesfälle / Stipendien und Stiftungen / Aus Künstler- und Kunst-Vereine / Kunsthandel / und Versteigerungen / Vermischtes / Literatur und Kunsrblätter / Werbung
DOI Page / Citation link: https://doi.org/10.11588/diglit.52068#0284
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Die Werkstatt der Kunst.
Heft 20.
Kornblumen, der in: Berliner Schlosse steht, erhielt die
Verstorbene einen Preis.
Paris. Hier ist der Historienmaler Felix Barrias
im Alter von 8H Jahren gestorben.
Mlc'N. Hier ist der Porträt-' und Historienmaler Karl
Ritter von Kobierski im Alter von 59 Jahren gestorben.
StipencLren unä Stiftungen.
München. (Die historische Sa IN m lung der kN ü n -
chener Künstler-Genossenschaft) hat seit dein 5. März
t9O6 durch folgende Geschenke einen sehr erfreulichen Zuwachs
erhalten: vom Vcrwaltungsrat F. Kotz: Maskenzeichen des
Armenballs ;g05 und t9O6; von Or. Gönner: Einladnngs-
nnd Postkarten der „Bauernkirta" des Vereins Deutscher
Kunststudierender; von der Geselligen Vereinigung
Münchener Künstler: Einladungskarten und Festreden t9O6;
von Professor Hengeler: Programme nsw. vom Bankett
des Künstlerhaus-Vcreins l9O6; vonr Frhrn. v. Lederström:
Einladungskarten, Lotterielose, Zeitungsausschnitte; vom
Generalkonsul Stenb: Einladungskarten und Tanzkarten
der Gesellschaft Immergrün; von Professor Ehr. Mali:
Skizzenbuch von A. Braith; vom Kunstverein München:
Künstler-Nekrologe und Jahresbericht; von Richard Voltz
(durch Herrn Leinecker): xs Blatt Zeichnungen unbekannter
Meister; von Ludwig Voltz (durch Herrn Leinecker): Theater-
zettel, Tanzkarten, Programme nsw., tl Kartons zu Bildern
seines Bruders F. Voltz aus dessen früherer Zeit; vom
Maler Lei neck er: Ludwig Schwanthalers Reliquien von
Franz Trantmann; von Frau L. kV immer: Skizzenbuch
und Photographie Konrad Wimmers tz; von kVilhelmF i scher,
Vorstand des Vereins der Kunstakademiker: Einladungs-
und Postkarten zum Gauklerfest t9O6; von Emanuel Spitzer:
>9 Blatt Drucke in der von ihm erfundenen Spitzertypie; von
der Geselligen Vereinigung Münchener Künstler: Fest-
spieldichtungen für die Redoute und Salvatorkneipe t9O6;
von Richard Braun gart: t3 Exlibris; von Franz Hanf-
staengls Kunstverlag: Lachner-Fries nach Moritzv.Schwind;
von Joseph Kirchner: 3 Nummern der Münchener Rund-
schau, ; Holzschnitt „Künstlerkncipe bei Schaffroth"; vom
V 0 rstand de r M ü n ch e n e r K ü n st l e r - G e n 0 s s e n s ch a f t:
I q, verschiedene Postkarten von den Ausstellungen im Glas-
palast ^902—tdos; von Inspektor Aschenbrenner: Zei-
tungsausschnitte Münchener Künstler betr. Farbenhandlung;
von Schachinger: Plakat: Apollo-Bleistift Johann Faber;
von Fräulein Irene Braun: Einladungskarten zum Künst-
lerinnen-Vereinsfest l9O6; von Frau M. Rietz ler: ; Neu-
jahrskarte von I. Hörmann, t Gedenkblatt, St. Pauls-
kirche betr.; von Maler Futterer: eine Griginalradierung.
— Möchten sich diesen freundlichen Spenden auch im kommen-
den Jahre zahlreiche neue anreihen, damit es gelinge, dem
Ziel der Sammlung, einen möglichst lückenlosen Ueberblick
über Münchener Kunst- und Künstlerleben der Nachwelt zu
übermitteln, immer näher zu kommen. Besonders erwünscht
wären Gaben, welche auf das Schützenfest ;9O6 und auf
die Einweihung des „Deutschen Museums" Bezug haben.
Außer dem Bureau im Künstlerhaus ist auch die Geschäfts-
leitung des Kunstvereins bereit, Spenden für die historische
Kommission jederzeit in Empfang zu nehmen.
Stuttgart. (Die Kaullasche Familienstiftung.)
Da hinsichtlich der Ziffer t und z auch Künstler bei dieser
Stiftung in Betracht kommen können, so sei auf diese
Punkte des Bewerber-Aufrufes aufmerksam gemacht. Es
werden auf den Mai d. I. wiederum Gaben, nämlich:
Unterstützungen an Hilfsbedürftige, welche von dein am
Mai t8;o zu Hechiugen gestorbenen Rat I. R. Kaulla
oder von dessen im März ;809 ebendaselbst gestorbener
Schwester, der Frau Kaulla Rafael, verehelichter Kiese
Au erb ach er, in gerader Linie abstammen; 3. Stipendien
an Jünglinge, welche von den in Ziffer t genannten Per-
sonen oder dein Hofrat Marx Pfeiffer in Stuttgart, ge-
storben ;8H2, in gerader Linie abstammcn und in einer
wissenschaftlichen, künstlerischen, höheren technischen oder
landwirtschaftlichen Ausbildung begriffen sind oder zur Voll-
endung derselben eine Reise antrcten, durch den Familienrat
beschlossen. Die einzelne präbende beträgt mindestens 200 Mk.
Die Bewerbungen haben möglichst bald in frankierten, schrift-
lichen Eingaben, adressiert an den Kurator der Stiftung,
Rechtsanwalt Or. L. Jordan, Marienstraße 56, zu geschehen.
Bewerbungen, welche vor dem Mai nicht eingelaufen
oder nicht auf Anfordern vervollständigt sein werden, bleiben
auf das laufende Jahr unberücksichtigt.
Aus liünstlep- uncl liunst-Vereinen.
Berlin. (Vom Verein für Deutsches Kunst-
gewerbe.) Der Vorsitzende und seine Stellvertreter sind,
wie im Vorjahre, Geheimer Regierungsrat Or. Hermann
Muthesius, Or. Peter Jessen, Direktor der Bibliothek des
Kunstgewerbemuseums und Kunsthändler Walter Elkan.
(Loburg, wir. An Stelle des ausgetretenen Regierungs-
rates de Lüvry wurde Se. Exzellenz der Wirkliche Geheime
Staatsrat v. Wittken als Vorsitzender gewählt.
Jena. Hier hat sich eine „Gesellschaft der Kunst-
freunde von Jena und Weimar" zusammengetan, welche
durch Aufführungen moderner Dichterwerke, wie soeben
durch die Aufführung des Hofmannsthalschen „Gestern" und
„Der Tod des Tizian", das ursprünglich als ein Requiem
für Böcklin gedichtet war, zunächst Verständnis für die Ab-
sichten zeitgenössischer Künstler anzubahnen bestrebt ist. Der
Ertrag dieser Aufführungen ist aber für eine Geldanlage
bestimmt, aus deren Mitteln es ermöglicht werden soll, daß
Ferdinand Hodler in den Räumen der neuerbauten
Universität zu Jena ein Monumentalgemälde ul
tresco ansführe.
München. (Münchener Kunst in Holland.) Ver-
anlaßt durch die Eröffnung der von der Galerie Heinemann
auf Einladung der Künstlergesellschaft ,,^.rti et Rrnicitiue"
§. A. 91 poe-noss
(9^.
Ser-firn
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Die Werkstatt der Kunst.
Heft 20.
Kornblumen, der in: Berliner Schlosse steht, erhielt die
Verstorbene einen Preis.
Paris. Hier ist der Historienmaler Felix Barrias
im Alter von 8H Jahren gestorben.
Mlc'N. Hier ist der Porträt-' und Historienmaler Karl
Ritter von Kobierski im Alter von 59 Jahren gestorben.
StipencLren unä Stiftungen.
München. (Die historische Sa IN m lung der kN ü n -
chener Künstler-Genossenschaft) hat seit dein 5. März
t9O6 durch folgende Geschenke einen sehr erfreulichen Zuwachs
erhalten: vom Vcrwaltungsrat F. Kotz: Maskenzeichen des
Armenballs ;g05 und t9O6; von Or. Gönner: Einladnngs-
nnd Postkarten der „Bauernkirta" des Vereins Deutscher
Kunststudierender; von der Geselligen Vereinigung
Münchener Künstler: Einladungskarten und Festreden t9O6;
von Professor Hengeler: Programme nsw. vom Bankett
des Künstlerhaus-Vcreins l9O6; vonr Frhrn. v. Lederström:
Einladungskarten, Lotterielose, Zeitungsausschnitte; vom
Generalkonsul Stenb: Einladungskarten und Tanzkarten
der Gesellschaft Immergrün; von Professor Ehr. Mali:
Skizzenbuch von A. Braith; vom Kunstverein München:
Künstler-Nekrologe und Jahresbericht; von Richard Voltz
(durch Herrn Leinecker): xs Blatt Zeichnungen unbekannter
Meister; von Ludwig Voltz (durch Herrn Leinecker): Theater-
zettel, Tanzkarten, Programme nsw., tl Kartons zu Bildern
seines Bruders F. Voltz aus dessen früherer Zeit; vom
Maler Lei neck er: Ludwig Schwanthalers Reliquien von
Franz Trantmann; von Frau L. kV immer: Skizzenbuch
und Photographie Konrad Wimmers tz; von kVilhelmF i scher,
Vorstand des Vereins der Kunstakademiker: Einladungs-
und Postkarten zum Gauklerfest t9O6; von Emanuel Spitzer:
>9 Blatt Drucke in der von ihm erfundenen Spitzertypie; von
der Geselligen Vereinigung Münchener Künstler: Fest-
spieldichtungen für die Redoute und Salvatorkneipe t9O6;
von Richard Braun gart: t3 Exlibris; von Franz Hanf-
staengls Kunstverlag: Lachner-Fries nach Moritzv.Schwind;
von Joseph Kirchner: 3 Nummern der Münchener Rund-
schau, ; Holzschnitt „Künstlerkncipe bei Schaffroth"; vom
V 0 rstand de r M ü n ch e n e r K ü n st l e r - G e n 0 s s e n s ch a f t:
I q, verschiedene Postkarten von den Ausstellungen im Glas-
palast ^902—tdos; von Inspektor Aschenbrenner: Zei-
tungsausschnitte Münchener Künstler betr. Farbenhandlung;
von Schachinger: Plakat: Apollo-Bleistift Johann Faber;
von Fräulein Irene Braun: Einladungskarten zum Künst-
lerinnen-Vereinsfest l9O6; von Frau M. Rietz ler: ; Neu-
jahrskarte von I. Hörmann, t Gedenkblatt, St. Pauls-
kirche betr.; von Maler Futterer: eine Griginalradierung.
— Möchten sich diesen freundlichen Spenden auch im kommen-
den Jahre zahlreiche neue anreihen, damit es gelinge, dem
Ziel der Sammlung, einen möglichst lückenlosen Ueberblick
über Münchener Kunst- und Künstlerleben der Nachwelt zu
übermitteln, immer näher zu kommen. Besonders erwünscht
wären Gaben, welche auf das Schützenfest ;9O6 und auf
die Einweihung des „Deutschen Museums" Bezug haben.
Außer dem Bureau im Künstlerhaus ist auch die Geschäfts-
leitung des Kunstvereins bereit, Spenden für die historische
Kommission jederzeit in Empfang zu nehmen.
Stuttgart. (Die Kaullasche Familienstiftung.)
Da hinsichtlich der Ziffer t und z auch Künstler bei dieser
Stiftung in Betracht kommen können, so sei auf diese
Punkte des Bewerber-Aufrufes aufmerksam gemacht. Es
werden auf den Mai d. I. wiederum Gaben, nämlich:
Unterstützungen an Hilfsbedürftige, welche von dein am
Mai t8;o zu Hechiugen gestorbenen Rat I. R. Kaulla
oder von dessen im März ;809 ebendaselbst gestorbener
Schwester, der Frau Kaulla Rafael, verehelichter Kiese
Au erb ach er, in gerader Linie abstammen; 3. Stipendien
an Jünglinge, welche von den in Ziffer t genannten Per-
sonen oder dein Hofrat Marx Pfeiffer in Stuttgart, ge-
storben ;8H2, in gerader Linie abstammcn und in einer
wissenschaftlichen, künstlerischen, höheren technischen oder
landwirtschaftlichen Ausbildung begriffen sind oder zur Voll-
endung derselben eine Reise antrcten, durch den Familienrat
beschlossen. Die einzelne präbende beträgt mindestens 200 Mk.
Die Bewerbungen haben möglichst bald in frankierten, schrift-
lichen Eingaben, adressiert an den Kurator der Stiftung,
Rechtsanwalt Or. L. Jordan, Marienstraße 56, zu geschehen.
Bewerbungen, welche vor dem Mai nicht eingelaufen
oder nicht auf Anfordern vervollständigt sein werden, bleiben
auf das laufende Jahr unberücksichtigt.
Aus liünstlep- uncl liunst-Vereinen.
Berlin. (Vom Verein für Deutsches Kunst-
gewerbe.) Der Vorsitzende und seine Stellvertreter sind,
wie im Vorjahre, Geheimer Regierungsrat Or. Hermann
Muthesius, Or. Peter Jessen, Direktor der Bibliothek des
Kunstgewerbemuseums und Kunsthändler Walter Elkan.
(Loburg, wir. An Stelle des ausgetretenen Regierungs-
rates de Lüvry wurde Se. Exzellenz der Wirkliche Geheime
Staatsrat v. Wittken als Vorsitzender gewählt.
Jena. Hier hat sich eine „Gesellschaft der Kunst-
freunde von Jena und Weimar" zusammengetan, welche
durch Aufführungen moderner Dichterwerke, wie soeben
durch die Aufführung des Hofmannsthalschen „Gestern" und
„Der Tod des Tizian", das ursprünglich als ein Requiem
für Böcklin gedichtet war, zunächst Verständnis für die Ab-
sichten zeitgenössischer Künstler anzubahnen bestrebt ist. Der
Ertrag dieser Aufführungen ist aber für eine Geldanlage
bestimmt, aus deren Mitteln es ermöglicht werden soll, daß
Ferdinand Hodler in den Räumen der neuerbauten
Universität zu Jena ein Monumentalgemälde ul
tresco ansführe.
München. (Münchener Kunst in Holland.) Ver-
anlaßt durch die Eröffnung der von der Galerie Heinemann
auf Einladung der Künstlergesellschaft ,,^.rti et Rrnicitiue"
§. A. 91 poe-noss
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