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Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 6.1906/​1907

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Erledigte Preisausschreien / Staatsankäufe etc. / Aus Akademien und Kunstschulen / Architektur / Personalien / Todesfälle / Aus Künstler- und Kunst-Vereinen / Vermischtes / Werbung
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https://doi.org/10.11588/diglit.52068#0326

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3s8

Die Werkstatt der Kunst.

Pest 23.

deren eingeladenen Gästen die Spitzen der Behörden sich
befanden, hatte sich eingefunden, um die begeisterten
Ausführungen des Museumsdirektors, Dosrat Professor
Dr. Schreiber, zu hören. Dieser Dortrag, der die künstlerische
Bedeutung Klingers hervorhob, war von Lichtbildern be-
gleitet, die in wundervoller Klarheit die Schöpfungen
Klingerscher Kunst zeigten. Professor Schreiber beschloß seinen
Dortrag mit dem Wunsche, daß die längst geplante Aus-
schmückung des Treppenhauses des Leipziger Museums durch
Klingers pand bald Verwirklichung finden möchte. Zur feier-
lichen Stimmung des Abends trugen die mit großem Beifall
aufgenommenen Lieder, gesungen von Fräulein Toni Meyer-
peiling unter Begleitung des Derrn von Berlepsch, sowie
die Kammermusikvorträge der Derren Larl perrmann,
Dr. Turt Eulenburg, Dr. W. Sülze, Gskar Wolf und Arno
Schmidt in Brahmfcher und Beethovenscher Musik wesent-
lich bei.
München, em. (Die Renaissance-Ausstellung
des Bayerischen Vereins der Kunstfreunde) wurde
im ganzen von etwa 2000 Personen besichtigt, so daß aus
dem Erlös an Eintrittskarten die hohen Kosten gedeckt
werden konnten. Die Ausstellung, die vielfach gerade da Er-
gänzung bot, wo unsere Staatssammlungen große Lücken
ausweisen, hat dein jungen Vereine eine Menge neuer
Freunde geworben. Auch der Magistrat einer bayerischen
Kreishauptstadt findet sich unter den neuen Mitgliedern.
In der nächsten Zeit wird Geheimrat, Professor von Reber
für den Verein einen Vortrag halten. Das Thema wird
noch bekannt gegeben werden.
Nürnberg. Der hiesige Fremdenverkehrsverein hat
mit den Künstler-, Architekten- und Gartenbauvereinen
ein gemeinsames Vorgehen beschlossen, um Blumen-
schmuck und Gartenpflege in der Stadt Nürnberg plan-
mäßig zu fördern.
Oldenburg. (Vom Kunst verein.) Die Mitglieder-
zahl beläuft sich aus 6H0, die Einnahme im Jahre t9O6

aus reichlich 7200 Mk., die Ausgabe etwas weniger. Die
Generalversammlung beschloß die Angliederung der, hier
seit einigen Jahren sehr erfolgreich für die moderne Kunst
wirkenden, Vereinigung Gldenburger Kunstfreunde, und
übernahm deren gutgeleitetes Lesezimmer und die Ver-
pflichtung, jährlich ebenfalls eine Reihe von künstlerischen
Vorträgen halten zu lassen. Der Vorstand der V. T>. K.
tritt dein Kunstvereinsvorstande als beratender Ausschuß
an die Seite. (Fräulein Thorade, Frau Degeler, Landrichter
Janßen, Konservator tom Diek, Lhesredakteur von Busch und
Maler Bakenhus.) Der Kunstvereinsvorstand wurde wieder-
gewählt, nämlich Frhr. v. Dalwigk, Landrichter Janßen,
Geheimrat Mosen, Dr. v. Buttel, Kaufmann Schäfer und
Dosrevisor Dusmann. Für den aus eigenen Wunsch zurück-
tretenden Professor Winter trat Maler tom Diek in den
Vorstand ein. Zu Beginn dieses Monats veranstaltet der
Kunstverein eine Ausstellung Klingerscher Radierungen, zu
der die Bremer Kunsthalle einen Teil ihrer Klingerblätter
aus der D. D. Meierschen Sammlung zur Verfügung ge-
stellt hat.
Vermisstes.

Bautzen. Das Stadtverordnetenkollegium hat den Bau
eines Stadtmuseums beschlossen und hierzu zooooo Mk.
bewilligt. Als Bauplatz für dieses monumentale Gebäude
wurde der im Zentrum der Stadt gelegene Kornmarkt be-
stimmt. In dem Museum soll das bereits bestehende Stieber-
museum sowie die wertvolle, 250 Gemälde zählende Ge-
mäldesammlung untergebracht werden; die letztere Sammlung
repräsentiert allein einen wert von fast einer halben Mil-
lion Mark und ist vom Fabrikbesitzer Gtto Weigang hier
der Stadt geschenkt worden; dieser hat ferner noch zoooooMk.
als Beitrag zum Museumsbau gestiftet.
Dresden. (Der Maler Walther Illner), der im
Jahre t90H bei dem Wettbewerbe um ein Monumentalbild

kmpfoklene äpeclileure.
kremen: /o/ra/r/r 8pedition8-6l68obäkt. — 6le-
Aründet 1831.
VÜ88eIciorf: pa/7 ü>-Po., Dok-8ped. 6le§r. 1871.
Deip2i§: /. (7. Ä/öer, 8pediteur.
lVtüncllen: Mopc/rä' /pz/r V- o. 31 o ö Mo /r tro o ä'/z o rt (8 o I cü tx en -
Strasse 5, DassaKe). Okürüelln 8pedit6ure der Münobener
dabresausstellunA im dlaspalast, sowie der 8e268sion
uncl käst sämtliober auswärtiger Ausstellungen. — Ver-
lag des Kunstausstellungsbalenders. — Verpaolrungs-
anstalt kür Kunstwerke und Mobiliar.—Möbeltransporte.
Nüncken: Kunsttransport A. KDrc/or, Duitpoldstr. 9.
/München: Layerisolms Dranspoit-Kontor 37/ren^or Po.
/Vtüncken: poörüc/or porrülra/rcp A.-p., 8obwantbaler-
strasse 73. 8p62ialität kür Kunsttransporte. Filialen
in den Hauxtplätnen Kuroxas.
Pari8: 31/o/ro//cZ-Tp'möe/, 31, plaoe du Marobe 8t. Donors.
8xediteur6 der okklruellen Kunstausstellungen in Lerlin,
Münoben, Dresden, Karlsrube, Venedig, IVien, Prag,
Ludaxest, Laroelona eto. eto.
VVar8ckau: Vlouryog/ 6legr. 1869. 56i

^al- und Xeickensckule fü^ Damen
von München. 554
e---- 8e§inn 2. Januar 1907. . -
Duterricüt in K^uarell-, Pastell- und Illustrationsteobnik.
Kopk, Kkt und Kostüm. Kinmal die V7oobe anatomisobe
Demonstration am lebenden Modell durob einen Kr^t.
^nmeläun§en: Oabel8ber§er8tra886 86/H 1.

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