Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 6.1906/​1907

DOI article:
Inhalt / Arbeitskalender / Mitteilungen der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft
DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.52068#0332

DWork-Logo
Overview
loading ...
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
32H

Die Werkstatt der Kunst.

Heft 2P

Einnahmen.
Vom Hauptvorstand in Dresden Mark Mark
übernommen:
Bankdepot . ..2 983,sO
in bar. 206,85 3 (89,95
2. Erbschaft des Grafen Bühl-Kalk-
horst nom. Mk. 5000,— abzügl.
Erbschaftssteuern und Gebühren 600,— 600,—
3. Beitragskonto.(3 560,75 (3 560,75
q^. Durch Verkauf von Papieren:
Mk. -(500,— in veräußerl. Pa-
pieren von Dresden erhalten H 35-(,75
Mk. 8600,— (Beschluß vom Del.-
Tag am 2. Juni (906) . . 8 027,20 (2 38(,95
5. Zinsenkonto ..( 863,90 ( 863,90
6. Miete aus Zwing-Ury .... 20,50 20,50
7. Rückvergütung in Prozeß Schauß
(betr. St. Louis) . ' . . . . (6,70 (6,70
35 533,75
Ausgaben.
(. Vereinszeitschrift.Mk. (2 000,—
2. Delegiertentag vom 25. Juni (906 . „ 2 (-(3,85
3. Hauptversammlung mit Beisitzern am
(7. November (906.„ 535,-(0
-(. Korrespondent, Bureaumiete und Reini-
gung . „ ( 957,—
5. Drucksachen. „ 263,—
6. Bureauanschaffungen und Briefporti . „ 96^,88
7. Liquidationen. „ ^5(,(6
8. Telephorr. „ 327,9-(
9. Kleine Ausgaben und Gebühren am
Amtsgericht. „ ((-(,75
(0. Verbreitung von Zeitungsartikeln . . „ -(5,3-(
((. Rechtsschutzstelle in Berlin .... „ ( 000,—
(2. Geschenke (Rechtsanwälte und Korre-
spondent) . „ 6-(0,—
(3. Ausgaben für Zwing-Ury .... „ 227,59
(-(. Rechnungen für den Hauptvorstand in
Dresden übernommen ..... „ 76-(,(9
(5. Bankrechnungen für Vermögensverwal-
tung .„ (0(,(0
(6. Beitrag zur Vereinigung für Historische
Kunst. . „(50,—
Mk. 2 t 666,20
Kaffaeingang . . . Mk. 35 533,75
Kaffaausgang ... „2t 666,20
Rest . . . Mk. t3 867,55

Auch hiergegen bestand in der Hauptversamm-
lung keinerlei Linnerung und erhielt infolgedessen
der Hauptausschuß einstimmig Entlastung.
Zu Punkt 3 der Tagesordnung erteilte der
Vorsitzende wieder dem Schatzmeister das Mort,
welcher zur „Aufstellung eines Voranschlags der Ver-
waltungskosten auf das Geschäftsjahr sHO7/O8", wie
folgt, berichtete:

K 0 stenv 0 ranschlag:
Vereinszeitschrift . ..Mk. t2 000.—
Korrespondent und Bureaumiete .... „ 2-(00.—
Telephon. „ 300.—
Bureauanschaffungen ........ „ 250.—
Porti und kleine Ausgaben. „ 200.—
Drucksachen . .. „ -(00.—
Ausgaben für einen Delegiertentag ... „ 2 500.—
„ für eine Hauptvorstandssitzung
mit Beisitzern. „ 700.—
Liquidationen für Informationsreisen und
dergl. ............ „ ( 000.—
klebertrag . . . Mk. (9 750.—

Uebertrag
Rechtsschutzstelle in Berlin . . .
Rechtsanwalt in Berlin . . . .
Verbindung für Historische Kunst

. . . Mk. (9 7 50.—
. . . Mk. ( 000.—
. . . „ 2 000.—
- - - „ (50.—
Summa Mk. 22900.—

Betreff der im Voranschlag figurierenden Summe
für die Rechtsschutzstelle in Berlin fügt Herr Marcus,
Berlin, noch einiges Erläuternde hinzu. Hierauf
wurde der Voranschlag für die Verwaltungskosten
von der Hauptversammlung einstimmig gebilligt.
Zu Punkt der Tagesordnung glaubt der
Hauptausschuß in Anbetracht des ziemlich günstigen
finanziellen Abschlusses von einer Erhöhung des
Mitgliederbeitrages auf das Jahr s6>07/08 achch<m
zu können. Hiervon nimmt die Hauptversammlung
mit großer Befriedigung Kenntnis und beschließt
entsprechend.
Hierauf tritt die Versammlung in die Beratung
über die in Punkt 5 der Tagesordnung auf-
gestellten Anträge des Hauptausschusses ein. Zu
Ziffer s referiert der Vorsitzende eingehend über die
Zweckmäßigkeit dervorgeschlagenen Satzungsänderung.
An seine Worte anknüpfend entspann sich eine längere
eingehende Debatte, in welcher die Ansichten der Ver-
sammlung für und gegen diesen Vorschlag des Haupt-
ausschusses zum Ausdruck gebracht wurden. Endlich
wurde zur Abstimmung geschritten: 37 Stimmen
waren für Aenderung und gegen Aenderung des
Statutes im Sinne des Hauptausschusses. Infolge-
dessen war, da satzungsgemäß Mehrheit zu einer
Satzungsänderung notwendig ist, der Antrag des
Hauptausschusses gefallen. — Auf einstimmigen Be-
schluß der Hauptversammlung wurde hierauf zur
Wahl eines I. Vorsitzenden geschritten, dessen Stelle
seit dem Rücktritt des Herrn Professors von Petersen
nicht besetzt war. Diese Verschiebung in der Tages-
ordnung wurde beschlossen, um dem zu wählenden
Vorsitzenden die Anwesenheit, behufs Information
über den Verlauf der Hauptversammlung, zu er-
möglichen. Auf Vorschlag des zuständigen Orts-
vereins München I wurde Herr Professor Karl
Albert von Baur, einstimmig von der Hauptver-
sammlung zum I. Vorsitzenden gewählt und bei seinem
Eintritt in den Sitzungssaal enthusiastisch begrüßt. Hier-
auf wurde wiederum zur Tagesordnung übergegangen.
Der Vorsitzende, Herr Professor Löwith, erläuterte
eingehend Ziffer 2 des ß 5 der Tagesordnung.
Er wünscht, daß die Rechte und Pflichten der be-
amteten Mitglieder des Hauptausschusses und der
Herren Beisitzer in der Satzung bestimmt abgegrenzt
werden möchten. Der größte Teil der Versammlung
pflichtet seinen Ausführungen bei, nur wird es als
notwendig gehalten, die vom Hauptausschuß be-
antragte Aenderung irr der Satzung präziser zu
formulieren. Hierauf nimmt die Hauptversammlung
die Satzungsänderung einstimmig an, deren Wort-
laut nach Genehmigung durch das zuständige Amts-
gericht München I in der „Werkstatt der Kunst"
bekannt gegeben werden wird. — Auf Antrag des
(Fortsetzung des Berichtes auf Seite Z28.)
 
Annotationen