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Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 6.1906/​1907

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Inhalt / Arbeitskalender / Mitteilungen der Deutschen Kunstgenossenschaft / Gepante Ausstellungen / Eröffnete Ausstellunge / Laufende Preisausschreiben / Staatsankäufe etc. / Personalien / Auszeichnungen
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https://doi.org/10.11588/diglit.52068#0488

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H80

Die Werkstatt der Kunst.

Pest Zö.

Laufende Preisausschreiben.

Termin
zur Ein-
lieferung
Gegenstand
Grt der Ein-
lieferung
8
3b Mai
Plakat
Braunschweig
24
I-Iuni
Genesungsheim
Straßburg i. Lis.
20
I-Iuni
Krankenhaus
Vffenburg i. B.
22
10. Juni
Katholische Kirche
München
28
17. Juni
Kriegerdenkmal
Glogan
27
V Juli
Illustrationen
New-Pork
2t
2Z
V Juli
Plakat und Reklamebild
pamburg
22
1-Iuli
König Ludwig-Preisstiftung
Nürnberg
25
t.A4. Juli
Universitätsban
Sofia
8
t5
SV Juli
Ausbau des Doms
Freiberg
13
ZV Ang.
Kriegerdenkmal
Wiesbaden
32
VSept.
Reklameplakat
Würzburg
33
11,. bis
1s5. Sept.
König Georg-Denkmal
Dresden
23
12. Sept.
Gebrauchs- und Ziergegenstände
Graz
30
15. Sept.
Kxlibris
Berlin
35
30. Sept.
Lambertusbrunnen
Münster i. W.
20
I.Gkt.
Prämienblatt
Palle a. S.
20
I.Okt.
Tafeltuch
Freiwaldau
35

Berlin. Die Kunsthändler Keller und Reiner er-
lassen ein Preisausschreiben für Kxlibris für ihre eigene
Bücherei und setzen drei Preise (300, 200 und 100 Mk.)
aus. Die Entwürfe sind bis 15. September einzuliefern.
(Alles Nähere ist aus dem Inserat der Firma im An-
zeigenteil dieser Nunnner zu ersehen.)
Freiwaldau (Gestern Schlesien). Die Firma Regen-
hart 6c Raymann erläßt für den V Gktober zwei Preis-
ausschreiben: a) für ein weißes Tafeltuch in der Größe
von 200 X 200 cm; b) für ein weißes Tafeltuch mit
farbiger Borde in der Größe von 170X 170 cm. Für
3.) sind drei Preise (1000, 500 und ZOO Kronen) ausgesetzt;
für b) ebenfalls drei Preise (400, 200 und sOO Kronen).
(Alles Nähere ist aus dem Inserat der Finna im An-
zeigenteil dieser Nunriner zu ersehen.)
München. (Preisausschreiben der „Schwabinger
Schattenspiele".) Ilm für die „Schwabinger Schatten-
spiele" geeignete Künstler zu gewinnen, erlassen wir dieses
Preisausschreiben: V Es sind Figuren und Dekorationen
für drei Stücke zu entwerfen und in dünnem Karton aus-
zuschneiden. Die Größe der Schattenbühne ist 70 : 90 cm.
2. Es werden drei Preise ausgesetzt: für das erste Stück
120 Alk., für das zweite Stück 100 Alk. und für das dritte
Stück 80 Alk. 3. Die preisgekrönten Arbeiten gehen in
den ausschließlichen Besitz der „Schwabinger Schattenspiele"
über. Die übrigen werden innerhalb vier Wochen nach
Ablieferung zurückgesandt. 4. Die Arbeiten sind bis späte-
stens Äugust 1907 unter Namen oder Kennwort an
perrn Alexander v 0 nBernus, Grünwald beiAlünchen,
einzuschicken. Die Leitung der Schwabinger Schattenspiele.
Ahrdorf. Zum Preisausschreiben der Vereins-
branerei für Plakatentwürfe teilt nns die Direktion als

Antwort auf verschiedene Anfragen folgendes mit: 1. Der
Ablieferungstermin kann nicht verschoben werden. 2. Als
Aufschrift werden ans dem Plakatentwurf die Worte
„Vereinsbrauerei" und „Berliner Kindl" gewünscht, z. Der
Entwurf kann mehrfarbig sein nnd wird druckfertig er-
beten. 4. Die Wahl des Formates — ob hoch oder quer
— bleibt dein Ausführenden überlassen.
Ztaatsankäufe etc.
Dresden. (Rudinoff-Ausstellung.) Die Königin-
Witwe Taro la von Sachsen erwarb in der Sonder-
ausstellung von W. Rudinoff bei Emil Richter, Dresden,
das große Gelbild „Blick auf Dresden bei Sonnenuntergang"
sowie ein Aquarell „Abend an der Elbe". — Die Prinzessin
Johann Georg von Sachsen kaufte „Sonnenuntergang
in Seapoint bei Kapstadt".
Leipzig. (Das deutsche Buchgewerbemuseum)
erwarb auf der Graphischen Ausstellung des Deutschen
Künstlerbundes die Radierung: „Der Guitarrespieler", von
W. Rudi.noff.
Wien. Nachstehende Werke wurden vom Kaiser
auf der 34. Jahres aus stellung der Genossenschaft der
bildenden Künstler Wiens an gekauft: pugo Kirsch,
„Windhunde"; Friedrich Gornik, „Troika"; Alfred von
Pflügl, „piaristenkirche in Wien"; G. A. peßl, „Vor-
bereitung zum Fronleichnamsfest"; Emil Ezech, „Schloß-
park"; AI. Supp an tfch itsch, „vom Wald nnd Wiesen-
gürtel"; A. L. Mielich, „Grünzeugwaschen am Nil"; Pans
Wilt, „November"; Lnigi Kasimir, „Trient"; Georg
Geyer, „Altes paus in Saalfelden".
Personalien.
Berlin. Der Präsident der Akademie der Künste,
Geh. Regiernngsrat Professor Dr.-Ing. Johannes Gtzen,
hat den Wunsch ausgesprochen, daß der Senat von seiner
Wiederwahl Abstand nehmen möchte. Wie nun verlautet,
ist Professor Arthur Kampf zum Präsidenten für das
am V Gktober beginnende Amtsjahr gewählt worden.
Geh. Rat Gtzen (geb. 1839), der feinen Ruf vor allein als
Kirchenbaumeister begründet hat und feit 1885 ein akade-
misches Meisteratelier für Architektur leitet, hat nur drei
Jahre an der Spitze der Akademie gestanden. AKt Arthur
Kampf wird nach längerer Pause wieder ein Naler das
Präsidium führen. Er ist am 28. September 1864 zu
Aachen geboren. Seine künstlerische Ausbildung erhielt er
in Düsseldorf vor allem bei Peter Janssen und Eduard von
Gebhardt. Als Lehrer hat er schon an der Düsseldorfer
Akademie gewirkt. Jin Jahre 1900 wurde er als Nach-
folger Knilles zur Leitung eines akademischen Neisterateliers
nach Berlin berufen und gehört seitdem auch dem Senat
an; 1901 wurde er von der Genossenschaft zum ordentlichen
Nitgliede gewählt.
Auszeichnungen.
Wien. Der von dem Kaiser zur Förderung heimischer
Künstler gestiftete „Kaiserpreis" von 400 Dukaten ist
dem Naler Ludwig Koch in Wien für sein Tryptichon,
aquarellierte Zeichnung, „Prinz Eugenius, der edle Ritter",
auf der XXXIV. Iahresausstellung im Künstlerhause ver-
liehen worden.

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Raclierüunst. Von Ickelen Eimmern. — Eur KraZe
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Kreyenbrücb. — Xoclr etwas über 6en DonZrunA.
Von v. LcbönberA. — V. KleerwaZens Reclubtions-
OiaAramm lür Derspebtiven.
 
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