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Baumeister: das Architektur-Magazin — 6.1908

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Beilage zu: 1907, November
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D.: Radiatoren, [2]
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Bücherschau
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Breuer, Robert: [Rezension von: Otto Schell, Altbergische Häuser in Bild und Wort]
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https://doi.org/10.11588/diglit.52603#0256

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14 B

DER BAUMEISTER -> 1907, NOVEMBER « BEILAGE.

aussen zylindrisch abgedrehter Ring, der in die Augen m der zu
verbindenden Radiatorglieder so genau hineinpasst, dass durch
das Einbringen des Nippels in die beiden Augen die Abdichtung
allein schon gesichert ist. Um den Ring in seiner Lage zu
erhalten, genügt es, ihn an einer oder einigen Stellen gegen
die beiden Augen anzupressen. Dieses Anpressen wird
mittels eines Keiles k bewerkstelligt, der in eine nahe dem
äusseren Ringumfang befindliche Bohrung hineinpassend
einen im Inneren des Ringes befindlichen zweiarmigen Steg s
von dem benachbarten Umfangsteil lossprengt — vergl. die
Sprengstellen t - und den Steg s zwingt, wie eine Spreize
zu wirken. Ein derartiger Klemmring kann natürlich auch
wie ein bisher gebräuchlicher Stecknippel von seiner Mittel-
ebene nach beiden Enden hin konisch abgedreht sein; er
kann auch zur sicheren Abdichtung in den Augen m aussen
mit eingedrehten Ringreifen versehen sein. Um die Abdich-
tung noch mehr zu erleichtern, kann man auch den Nippel
am Umfang selbst aufsprengen und durch Antreiben des
Keiles im ganzen aufweiten.
Ein Uebelstand, der sich bei den allgemein gebräuchlichen
Heizkörpern bemerkbar macht, ist der der strahlenden Wärme.
Diesen Uebelstand zu beseitigen ist der Zweck der in dem
D. R. P. 186 125 beschriebenen Erfindung. Das Wesen dieser
Erfindung besteht darin, die vordere dem Raum zugekehrte
Seite des Heizkörpers zeitweilig von der Wärmeabgabe aus-
zuschalten und durch die ausgeschaltete Heizfläche die
Strahlung der hinteren Heizfläche nach dem Raume zu auf-
zuheben. Bekanntermassen ist für das Anheizen eine grössere
Wärmeabgabe des Heizkörpers erforderlich als nachher, wenn
der Beharrungszustand eingetreten ist. Da nun die zu
heizenden Räume in der Regel schon hochgeheizt sein
müssen, wenn der Raum in Benutzung genommen werden
soll, so ist die zum Hochheizen erforderliche Heizfläche ge-
ringer als die für den Beharrungszustand erforderliche. Es
soll nun, wenn der Beharrungszustand aufrecht erhalten
werden soll, die vordere Heizfläche abgesperrt und damit die

Strahlung beseitigt werden.
Aus diesem Grunde ist der
Heizkörper folgendermassen
gestaltet. Zwei einsäulige
Radiatoren (Fig. 16) werden
so voreinander aufgestellt,
dass ihre Heizflächen genau
gegenüberstehen und nach
dem Ausschalten der vor-
deren Radiatoren a durch
ein Absperrventil c dieWärme-
strahlen der noch geheizten
hinteren Fläche b von den
ungeheizten vorderen Heiz-
flächen aufgenommen wer-
den. Will man die gebräuch-
licheren zweisäuligen Radia-
toren verwenden, so werden
die beiden Säulen v und h




(Fig. 17) in dem oberen Teile durch eine Rippe r getrennt. Derzu-
nächst nur in die hintere Säule h eintretende Dampf verdrängt die
darin befindliche Luft und füllt die Säule bis zu einer be-
stimmten Stelle, welche durch Einstellen des Einlassventils
auf diejenige Dampfmenge, welche durch die betreffende
heizende Fläche niedergeschlagen wird, bestimmt wird. Da
der Dampf spezifisch leichter ist als Luft, so bleibt die Luft
in der vorderen Säule v und hält diese kalt. Soll die ganze
Fläche in Betrieb kommen, so muss das Einlassventil ent-
sprechend weiter geöffnet werden, so dass der Dampf auch
die in der vorderen Säule befindliche Luft verdrängt. Wird
die Dampfzuströmung wieder vermindert, so wird wieder
Luft in die vordere Säule eingesogen werden und so die be-
absichtigte Wirkung der Auffangung der Wärmestrahlen ein-
treten. D.

Bücherschau.
Altbergische Häuser in Bild und Wort. Mit 20 Licht-
drucktafeln und 90 Textabbildungen. Text von Otto Schell.

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