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Baumeister: das Architektur-Magazin — 6.1908

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Beilage zu: 1908, Juni
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Chronik
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https://doi.org/10.11588/diglit.52603#0345

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DER BAUMEISTER . 1908, JUNI . BEILAGE.


B 103

2000 Mk. Arch. Korff, Laage und Gartenarch. Hoemann, Düsseldorf ; 2 mal
4. Preis von je 1000 Mk. Arch. Ernst Förster, Schöneberg, und Arch. Ber-
noulli, Berlin.
VOHENSTRAUSS. In dem Wettbewerb für ein Rathaus erhielt den
I. Preis Arch. Hans Brühl, München; 2. Preis Reg.-Bmstr. Otto Leitolf
Freising; 3. Preis Heinr. Neu, München. Lobend anerkannt wurden die
Entwürfe von Arch. Anding in Neustadt; O. Zech: W. Käb; M. Mendler.
J. G. Rosenthal, sämtlich in München.
WEISSENFELS. Betr. Oberrealschule. Zwei Preise von je 1600 Mk.
erhielten Dipl.-Ing. H. Kaiser und Arch. August F. Ernecke, Kassel, sowie
einen Preis von 1600 Mk. Arch Fritz u. Wilh. Hennings, Berlin.

BERLIN. Landesbaurat Prof. Theod. Goecke, der bekannte Heraus-
geber des „Städtebau1“ wurde zum Provinzialkonservator der Provinz
Brandenburg ernannt.


Verschiedenes.
Bauausstellung Stuttgart 1908. Die grosse Bauausstellung ist nun eröffnet.
Von der Witterung begünstigt, sind die Arbeiten zu den Einzelbauten im
Stadtgarten und auf dem Gewerbehalleplatz rechtzeitig fertig geworden,
dass sich ein Gang durch das Ausstellungsgelände wohl verlohnt.
Ist man von der Schellingstrasse aus durch den Haupteingang des Stadt-
gartens, zugleich der Eingang zur Ausstellung, eingetreten und durchschreitet
die schönen Gartenanlagen, mit den Rasenflächen, Beeten und Wasserbecken,
so leuchten einem bereits die Sonderbauten entgegen, die unmittelbar hinter
dem Musikpavillon und dem Stadtgartenrestaurant beginnen. Zuvorderst liegt
der Pavillon der Ziegelwerke Höfer & Cie., Stuttgart, biegen wir dann nach
rechts ab und umgehen die bekannte kleine Teichanlage, so passieren wir nach-
einander das Sommer- und Ferienhaus des Regierungsbaumeisters Dollinger,
das ländliche Arbeitereinzelwohnhaus, das im Auftrag des Geheimen Kom-
merzienrats Junghans in Schramberg die Beratungsstelle für das Baugewerbe
erbaut, das Weinrestaurant der Architekten Schmohl & Stähelin, das
unter Bäumen versteckte Familienhäuschen in amerikanischem Stil der
Herren Stahl und Bossert und die Kegelstube, einer Gartenkegelbahn des
Baugeschäfts Barth & Söhne Stuttgart, die während der Ausstellung gleich-
zeitig einen Sektausschank bergen wird.
Treten wir nun näher an die Gewerbehalle heran, so erheben sich in
der Flucht der Kanzleistrasse der Bau der Württ. Baugewerksberufs-
genossenschaft mit verschiedenen Gerüstkonstruktionen und Schutzvorrich-
tungen, der offene Pavillon von Wilh. Ruppmann-Stuttgart mit einem Ziegelei-
brennofen und vorn nach dem Gewerbehalleplatz zu das Haus zum Brunnen
der Architekten Lambert & Stahl, in dessen Unterstock eine Konditorei
nebst Damencafe eingerichtet ist. Vor der Gewerbehalle, noch diesseits
ihres Eingangs , hat das in 3 Tagen erbaute Tektonhaus des Baurats
Hengerer Platz gefunden, während daneben das grosse Haus vom Gewerbe-
verein Stuttgart erbaut ist. Jenseits des Eingangs zur Gewerbehalle erheben
sich zwei konstruktiv interessante Bauten, die Eisenbetonhallen der Firmen
Rek und Otto Böhmler G. m. b. H., während sich eine dritte Eisenbeton-
halle von Wayss und Freitag weiterhin an der Schmalseite des Platzes be-
findet. Dazwischen hat noch das Sonderhaus des Architekten Hennings,
das die Einrichtung der Handelsschule und Handelsakademie Zügel in Calw
beherbergen wird, Platz gefunden. Im Winkel beim Realgymnasium liegen
der Pavillon des Asphaltgeschäfts von Wilh. Bürck-Stuttgart und ein Schul-
pavillon, in dem das städt. Hochbauamt Stuttgart seine Tätigkeit an der
Hand von Plänen und Modellen zeigen wird. Nun folgt der Gewerbehalle
breit gegenüber gelagert der grosse Bau, in dem die Vereinigten Stutt-
garter Möbelfirmen in 13 Einzelräumen und einem Ehrensaal ihr Können
vorführen werden. Jenseits von ihr bis hart an die Rückseite des Stadt-


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