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Baumeister: das Architektur-Magazin — 6.1908

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Beilage zu: 1908, September
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Die Beständigkeit von Zement- und Betonbauten
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Bücherbesprechungen
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Bruck, Robert: [Rezension von: Anton Springer, Handbuch der Kunstgeschichte. V, Das 19. Jahrhundert]
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https://doi.org/10.11588/diglit.52603#0379

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DER BAUMEISTER □ 1908, SEPTEMBER = BEILAGE.

B 137

gute Erfolge noch nicht vorlagen und somit ein richtiges
Verständnis für die grossen Vorzüge fehlte. Hoffentlich tragen
die überaus günstigen Erfolge, welche allenthalben mit den
Zementstahlbauwerken erzielt worden sind, dazu bei, der

Anwendung derselben von jetzt ab auch bei uns mehr

Interesse zu gewinnen.

Bücherbesprechungen.
AntonSpringer: Handbuch der Kunstgeschichte. V. Das
19. Jahrhundert, bearbeitet und ergänzt von Max Osborn.
452 S. Mit 490 Abbildungen und 23 Farbendrucktafeln. Leipzig,
E. A. Seemann, 1906. Mk. 8.50, geb. 10 Mk.
Der Inhalt des Buches zerfällt in 4 Abschnitte: 1. 1750—1819.
Die Anfänge des Klassizismus im 18. Jahrh.; David und seine
Schule; Carstens und Thorwaldsen; Die Romantiker; Cornelius’
Anfänge. II. 1819—1850. Cornelius und die ältere Münchener
Kunst; Die Düsseldorfer Schule, Schinkel und Rauch; Die
Romantiker in Frankreich; Die französische Kunst zur Zeit
des Julikönigtums; Ingres und die Wiederbelebung der klassi-
schen Richtung; Der Ausgang der klassischen und romanti-
schen Richtung in Deutschland. III. 1850—1870. Das moderne
Programm; Die englische Malerei als Bahnbrecherin; Der
Realismus in Frankreich; Das Erwachen der Farbe in Deutsch-
land; Die historischen Stile in Plastik, Architektur und Kunst-
gewerbe. IV. 1870—1900. Der Impressionismus und die
Franzosen; Die moderne Malerei in Deutschland; Die Malerei
der übrigen Völker; Moderne Plastik und Architektur; Die
zeichnenden Künste; Kunst und Leben.
Verglichen mit den ersten 4 Bänden des Springerschen
Handbuches waltet in dem von Osborn bearbeiteten 5. Bande,
wie es auch nicht anders möglich ist, ein anderer Geist. Es
wird keinem Baukünstler glücken, sich in den Geist eines vor
ihm Schaffenden so zu versetzen, dass er dessen Werk fort-
führte, ohne dass der Beschauer dieses erkannt. Je grösser
der Baukünstler ist, desto weniger wird es ihm gelingen,
seine eigene Persönlichkeit aufzugeben und sich das künst-
lerische Sein und Wirken des Früheren anzueignen. Und wie
beim Architekten ist das Gleiche auch beim Schriftsteller
der Fall. Der 5. Band von Springers Handbuch der Kunst-
geschichte ist kein Springer, sondern ein Osborn. Das ist
und soll kein Tadel sein, denn der Darstellungsweise Osborns
wird wohl jeder Lob zollen können. Man hätte nur das
Osbornsche Buch nicht als Springers Handbuch V. Teil
herausgeben sollen.
Der Osbornsche V. Band ist viel persönlicher geschrieben
und Kunst und Künstler auch viel subjektiver beurteilt, als
das bei Springers rein wissenschaftlicher Art der Fall war.
Das mag zum weitaus grössten Teile daran liegen, dass uns
das 19. Jahrhundert noch zeitlich zu nahe ist, ja dass wir
selbst zum Teile die Entwickelungsgeschichte der neuzeitlichen
Kunst noch miterleben und an manchen Stellen noch nicht
sagen können, wieweit die aufsteigende Linie reicht, oder ob

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