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Heidelberger Anzeiger: unparteiische Tageszeitung für jedermann: Heidelberger Anzeiger: unparteiische Tageszeitung für jedermann — 1886

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Nr. 1 - Nr. 10 (2. Januar - 13. Januar)
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https://doi.org/10.11588/diglit.42545#0018

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Rärenkaſſe.
Die jährliche Abrechnung findet Sonn⸗
tag, den 10. d. Mts., nachmittags 1 Uhr

im Eſſighaus ſtatt.
Der Vorſtand.

Bekanntmachung.

Mit Bezug auf unſere Verſteigerungs-
Ankundigung vom 5. d. M. bringen wir
zur offentlichen Kenntniß, daß die darin
aufgefuͤhrten 86 Eichen⸗Nutzholzſtãmme nicht
am 11. d. M., ſondern erſt ſpäter ver—
ſteigert werden ſollen.

Heidelberg, den 7. Januar 1886

Das Burgermeiſteramt:

Dr. Wilckens.



Löſch.

Liegenſchaſts - Perſteigerung.
Taglöhner Johann Ueberle hier
und ſeine Kinder laſſen am
Dienstag, den 12. d. M.,
nachmittags 2 Uhr
im Rathauſe dahier die nachbeſchriebene
Liegenſchaft hiefiger Gemarkung öffentlich
zu Eigentum verfteigern, wobei der Zu-
lag au unter dem Schãtzungspreis
erfolgt:

Sagerb. Nr. 395. 2 Viextel 14 .o Ruten
Bergfeld hinter dem Schloffe gegen Schlier-
bach zu gelegen, neben fich ſelbſt und Elleßer,
geſchätzt auf 480 Mk.

Heidelberg, den 5. Januar 1886.
Der Großh. Notar für den J. Stadtdiſtrikt:
A. Starck.

Muläßlidh deS Samstag, den
9. d. M. ſlatiſindenden Harmonie⸗
Balles halte meine Lokalitäten






Beſuchern beſtens.
Achtungsvoll
Karl Müller
zum Pfälzer Hof.

Majerei.






Meinen werten Kunden zur Nachricht,
daß ich mein Geſchaͤft wie früher fortführe
und mit meiner Tochler Amalie in keinerlei
geſchaͤftlicher Beziehung ſtehe. Bitte daher
meine werten Kunden, bei etwaiger Bez
ſtellung, ſich gefälligſt an mich ſelbſt (Hirſch⸗
gaffe) zu wenden ober an die Herren Muzell
am Markt und Stauch’S Nachkolger
an der alten Brücke,

Seb. Schuautz,

Kunſt- und Handelsgärtner.

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friſch eingetaoff n bei
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Hinter⸗Schinken,
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Thüringer Schwartenmagen und
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wurſt, Straßburger Gänſeleber⸗
wurſt, Salami, Wormſer Leber⸗
wurſt und Frankf. Bratwürſte

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und Hafelhühner, pradtvolle franzöf.
Poularden, Truthahnen, Enten, Gänfe,

Pariſer Kopffalat, Shwarzwugzeln,
Blumenkohl, fämtliche conſervierte






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empfiehlt beſtens
Georg Groebe,
Meiner werten auswärtigen Kundſchaft
zur gefl Kenntnißnahme, doß ich durch das
jeit 1 Januar hier eingeführte Oftroi auf
Wild, Geflügel, Zi]hHe nicht veran-
Jaßt bin, Höhere Preije zu nehmen und nad
wie vor billigft bediene.

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am Sonntag der obere Teil eines Granats
Auhäugers. Abzuholen Kurzerbuckel 1.
Verlaufen am Sonntag ein ſchwarz und
weiß gejzeichneter HÜühHunerhund. Abzu-
geben gegen gute Belohnung Anlage 33.

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eine ſilberne Edelweißßz⸗Broſche in
der Rohrbacherſtraße. — Abzugeben
gegen Belohnung Kettengaſſe 15

Perloren ein ſilbernes Armband

von der neuen Schloßſtraße
über den Ludwigsplakg bi8 an die Marftall-
ſtraße in die Boft, von da bis an die
Schiffzaffe. Gegen Belohnung abzugeben
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Am verflofjenen Dienstag abend
flug ein junger Gert in der Sand-
gäſſe mit einem Stocke, abſichtlich und
ohne jede vorhergehende Veranlafſung
(was ich demſelben durch Zeugen be-
weiſen laſſen kann), meinem Meinen
Spitzhundchen das linke Auge total
aus dem Kopfe, ſo daß ich das Tierchen
töten laſſen mußte.

Ich erkläre dieſem Herrn, der
ſich durch dies Benehmen auf ſeine
Buͤldung nichts zu gute zu thun braucht,
daß eine ſolche empörende Brutalität
ſelbſt bei dem ungebildetſten Menſchen
nicht Leicht wieder zu finden fein dürfte.

Georg Breil.
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mern mit Zugehör, Näheres Bergheimer-
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Schlafſtelle zu vermieten, Floringaſſe 1.

Schlafftelle mit Koſt. Buſſemergafſe 9,

Wir wünijdhen der Sophie in der Vorjtadt zu
dem Dreikönigsball als Balkönigin mit dem
100-⸗Marken⸗Kleid recht viel Vergnügen,

Viele! Viele!

Ungern verſpätet.
Nach-⸗Gratulation!
Der lieben Holden Sina in der S, zu ihrem
* 19jährtgen Geburtstage ein dreifach donnerndes
| och, daß e8 in der S. verknallt, in der Haupt-
flraße ſchallt und in der Fiſchergaſſe wiederhallt.
Die Lina ſoll leben,
Der Heinrich daneben,
Die Liſette und Kättel dabei,
Hoch leben fie al- Bier!
Gell' do guekfte mein Sohn Heinrich,

Stadt-Theaterin Heidelberg.

Freitag, den 8. Januar.
1. Vorſtellung im 4, Abonnement,

Kabale und Liebe.
Ein bürgerlich⸗s Trauerfpiel in 4 Akten von
| Friedrich Schiller,
| Anfang 7 Uhr.

"Go. Gemeinde-⸗Gottesdienſt

Sonntag, den 10, Januar, morgen3 halb 10 Uhr
St Peterskirche: Herr Stadtpfarrer Schwarz.
Providenzkirche: Herr Stadtpfarrer Hönig.

Ja der Providenzkirche Vorſtellung zweier
Kirchen älteſten.

Kindergottesdienſt 12 Ubr;
St. Peterskirche: Herr Stodpfarrer Schück.
Abends 5 Uhr

Providenzkirche: Herr Stadtvikar Treiber.

Univerſitäts Gottesdienſt.

Sonntag, den 10. Januar, vormittags 11 Uhr
Providenzkirche: Herr Prof. Dr. Baſſermann.

Altkatholiſcher Gottesdienſt.

Sonntag, den 10. Januar, morgens 11 Uhr
in der Spitalkirche.

Gingejandt, Wie aus heutiger Annonce
erſichtlich findet die jährl. Haupt⸗ Verſammlung d 3
Sterbkaffen⸗Vereins Germania am nächſten Sonn⸗
ſag, den 10. d. Mts., nachmittags 8 Uhr in der
allen Gundtei ſtatt, wobei auch Beitritts-⸗Erklä—
rungen entgegengenommen werden. Der Verein hat
bis jeht eine Mügliederzahl von 820 erreicht und
kann mit Recht als der größte, auf ſicherſter Baſis
beruhende, unter den hieſigen ähnlichen Vereinen
gelten. Die Aufnahmsgebühr iſt niedrig geſtellt,
damit Jedes, welches im Beſitz der bürgerlichen
Shrenrechte und daz 15. Jahr erreicht, jedoch das
50. Lebensjahr nicht überjhritten hat, beitreten
kann. Das Sterbbeneficium iſt 76 Mark, kann
het ciner noch größeren Mitgliederzahl bis auf
100 Mark erhöht werden, Den Beitrag, den jedes
Mitglied bet vorfommendem Sterbefall zu leiſten
Hat, {it 30 Pfg., laufende monatliche Beiträge werben
Feine erhoben. Mögen [ih dem Verein noch recht
viele Einwohner hieſiger Stadt anſchließen, um die
Wohlthaten genießen zu lönnen.








 
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