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Heidelberger Anzeiger: unparteiische Tageszeitung für jedermann: Heidelberger Anzeiger: unparteiische Tageszeitung für jedermann — 1886

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Nr. 51 - Nr. 60 (8. März - 12. März)
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https://doi.org/10.11588/diglit.42545#0159

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„EEE CEO —




























Erjheint tägligG, Sonntags ausge⸗

aonmen. Preis monatlich 20 Big.

if bem Illuſtrierten Unterhaltungs⸗

blatt 88 Pfg. — Wird in der ganzen

Stabt vertellt und an den Straßen⸗
eclen angeſchlagen.

Dir 60.
Liederkranz.

Heute adend Probe.

— — —

ther-Berein.

___ Heute abend 9 Nor Probe,
Central-Krankens uud Sterbe-Kafle
der Tifdler etc, etc. (€. D).

‚ Samstag, den 13. März, abends 4a9 Uhr
In der Hormuthei Beitragerhebung. S 6.
Abjaß a des Statut8, wird in Erinnerung

gebracht.
Die Ortsverwaltung.

— Steiger Nr. 1.

Samstag abend 9 Uhr Zufammenkunft in
er Neflauration neben dem Bayeriſchen Hof.

Steigerungs- Ankündigung.
Der Erbtieilung wegen werden am
Samstag, den 13. März d. J.,

nachmittags 3 Uhr
im Rathauſe dahier folgende, zur Ver—










Freitag, den 12. März

Alle Zuſendungen werden franko
erbeten.

Für die Aufnahme don Anzeigen

au beſtimrnt vorgeſchriebenen Tagen

wird keine Verautwortlichleit ãber⸗

NORA







iner Richard Wagner-Verei
Allgemeiner Richard Wagner-Verein.
Die durch Ableben des Herrn Professor Nohl erledigte Ortsvertretung
Heidelberg wurde von der GCentralleitung in München dem Unterzeichneten
übertragen.

Der Allgemeine Richard Wagner-Verein soll die aller Orten verbreiteten
Anhänger des Meisters und seiner Kunst zu gemeinsamer Wirksamkeit fest ver-
binden und hat den Zweck, die Bayreuther Bühnenfestspiele für alle Zeiten er-
halten zu helfen. ($ 1 der Statuten )




E. Halven, Musiklehrer,
Leopoldstrasse 27.







Todes -Anzeige.

Wir madhen Freunden und Bekannten die traurige Mit-






Sieger haften Sffentlich zu Eigentum ver-
ſteigeri wobei der Zuſchlag erfolgt, auch
wenn der Schätzungẽpreis nicht geboten wird.


gafle, worauf mit Nr. 11 bezeichnet,
a. ein zweiftöcdiges Wohnhaus mit ge-
wölbtem Keller, von Stein,
b. Wohnungsbau mit Stall, 3ftödig,
don Stein und
c. Schopf mit Wohnung und Schwein-
ſtall, aſtdck, von Holz, erbaut ſind,
Tax 12,000 Mk.
Unterfeld.
2) 16 Yr 39 qm. Adefere
land in der vorderen Preußen-
aumgewann, Tax 1000

Wingertsbezirk im Berg,

b 3) 48 Wr 20 qm. Wrin-

erg, Gebüſch und Wald im
Eſelsgrund Tax

‚ 4) 15 Ar 97 qm. Aderland
im Eſelsgrund, Tax
Oberfeld.

5) 33 Ar 49 qm. Acker
in der Sandgewann, Tar

© 10 dr 29 qm. Ude

r. 70 in der IM. Gewann

— Rohrbadher Baubezirk -—

2000. ,
1100 „

3200 ,







teilung, daß Hzute nacht unfere liebe Mutter und Großmutter

Frau Kathr. Emmert Witwe
im 80. Lebensjahr unerwartet ſchnell entſchlafen iſt.
Im Namen der trauernden Hinterbliebenen:

£ouife Popp Witwe.
Koſine Skocker Mikwe.

Heidelberg, den 11. März 1886.





Heidelberger Akrtienbrauerei, vorm, Kiemlein,
Samstag, den 13. März abends 8 Ußr

Ralional · Kouzerte der wirklichen Tyroler Zillerlhaler vünger




Flukkuleurr, Cüncher.

Sonntag, den 14. d. Mts, mittags I Nox im Lokal Beitrag-Erhebung und
Beiprehung über verfhiedene Naffen-Angelegenheiten. — Straf-S kommt In Anwendung.

General⸗Verſammlung.
Mittags 2 Uhr Delegirtenwahl und Vortrag des Bevollmächtigten von Mannheim

Herrn Ph. Bub.
Der Orts⸗Vorſtand.

Cafe Leers.

Der Ausschank des allein echten

Münchener Salrator-Bieres

beginnt Samstag, den 19, März, abends 5 Uhr. -- Bestellungen



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Verjand in Flajhen und Gebinden jeder Größe.

7 Coulantefle Bedienung.

Zur Konfirmation|

Neftauration uchen
Prinz



Tor 4500
n Summa 23,800 Mi.
Die Steigerungsbedingungen können


raße 87) eingeſehen werden.
Heidelberg den 8. Februar 1886.
Großh. Rotar: Kagenunger.

Guten Mittagstiſch

im Abonnement von 50 bis 80 Big.

W. foshag.
vomals F. Stichling.
Caviar
Fri eingetroffen;
Tein{t marin. Geringe, Rollmöpſe,
ruſſiſche Sardinen, Oel⸗Sardinen,
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ewpfiehlt



Das Fräulein von Birkenweiler.
Roman von A. Lütet3 burg.
* (48. Fortſetzung.)

Helene hörte, daß unten gegangen wurde,
ne daß Thliren aufgemacht wurden und wieder
fer Schloß fielen. Endlich aber Hörte fie Schritte,
te Männerfhritte, auch noch andere und wenige

ugenblicke ſpäter ſtand Tante Karoline mit auS-
Bebteiteten Armen auf der Schwelle.
mit „Helene! mein Rind, mein Liebling,” rief fie
Di Thränen in den Augen. „Warum habe ich
nn ſo fpät gefunden? Wie anders würde ich mein
en geftaltet Haben, wenn Du {yon früher mein
eworden wäreſt.“
al Und ſie umſchloß das Mädchen mit ihren Armen,
$ wolle fie es nimmer wieder frei geben
er Zante Karoline — e8 {ft nicht ein Traum ?
S it Wahrheit? Auch Du ſagſt es?“ ſtammelte
elene unter Thränen.
— „Es iſt Wahrheit, daß Du das Kind Paul's
In Birkenweiler, meines Neffen und die eigentliche
Agentümerin dieſes Schloſſes biſt. Es iſt Wahr:
eit, daß Deine Mutter die Tochter meiner liebſien
Teundin war.“
„Und. jenes Bild?“
Di „Es iſt Deiner Mutter Bild. Dein Gefühl Hat
& nicht getäujht. Du magft eS nun nimmer von
od laſſen, um Dich ihrer ſtets zu erinnern und
in zu ſtreben, ihr gleich zu werden.“
Wie wohl thaten ihr dieſe Worte — wie unendlich
Man ſtellte ihr die vielgeſchmähte Mutter als
bild auf — wie namenlos glücklich machte es fie!
in DA nun folge mir, Helene, Du wirft: noch
fü ser Stunde mit mit und diefem Herrn da,”
gle fie, auf Herrn Bornheim deutend, der im
intergrunde fand und mit Rührung der Scene
Tinte, Dt „Schloß ER E verlaſſen.
Du eines Tages hierher zurückkehren will
wirſt Du ſpäter ſelbſt N Wan h
hie „Und darfich gehen? wird man mid) nicht mehr
T zurüdhalten ?“ fragte Helene voll Beſorgnis.

wohl
Vor

22






Gummi-Mäntel für

find. heute eingetroffen.






dem bayriſchen Hof.
Max.




Herren und Damen





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götz, Gg. Gröbe, €. B. Bürkel, Wilh.


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Brei8 Keiler, Saudaafle 6



„Niemand wird Did Hindern. IH glaube Jogar,
man wird erfreut fein, Deinem Anbhlik nicht mehr
zu begegnen.“

„So will ih. mich ‚von dem Freihewrn, der
Freiherrin und Margot verabſchieden.“

„Auch dieſe Mühe kannſt Du Dir erſparen
— es dürfte eine vergebliche ſein. Der Freiherr iſt
krank und die Freiherrin läßt Dir durch uns einen
Abſchiedsgruß ſagen. Margot aber iſt zu müde,
um Dich noch einmal zu ſehen.“

Helene ſeufzte. Sie hätte Allen noch gern ein
freundliches Lebewohl geſagt, ſie fühlte nichts mehr von
all der Bitterkeit, die noch vor nicht langer Zeit ihr
ganzes Gemüt in Fefjeln geſchlagen hatte. Sie
hätte ihnen fo gern gejagt, daß fie für ANes danke,
wa8 man ihr gethan, denn fie wußte nicht und
joflte e8 au niemals erfahren, bis zu welchem Grade
von Schlechtigkeit die Freiherrin herabgeſunken war.

Helene kleidete ſich an. Tante Karoline wünſchte,
daß ſie Alles was ſie beſeſſen, auf Birkenweiler
zurücklaſſe und dann ging ſie, ſich von der Diener—
ſchaft zu verabſchieden Da zeigte fich die Liebe und
Anhänglichteit, weldhe fie genofjen Hatte. Kaum ein
Auge blieb thHränenleer und Lotta wollte nicht einen
MAugenblit mehr im Schloffe bleiben.

„Bleibe, Lotta — thue e8 mir zu Liebe,“ ſagte
Helene. „Bleib nur fo lange, bis meine Stelle
ausgefüllt ift und die Freiherrin auch für Did
Erſatz bekommen hat. Willſt Du ſpäter zu mir gehen,
ſo werde ich mich freuen, Dir nur einen Teil alles
deſſen zurückerſtatten zu können, was Du an der
armen, einſamen Waiſe gethan.“

Eine Viertelſtunde ſpäter rollte der Wagen,
welcher Helene davon führte, aus dem Schloßhofe.

Wenige Augenblicke ſpäter pochte ein feiner Finger
an die Thür des Schlafgemaches der Freiherrin,
wohin dieſe ſich zurückgezogen.

„Mama — fie find fort“,

Gin Riegel wurde vorgefjhoben und die Freiherrin
frat in das Anfleidezimmer,

„Gottlob, Margot — es iſt überſtanden!“
ſagte fie tief aufathmend. „Ein Menſch erträgt



daß ich dieſe Stunde überleben würde. Aber nun
vorwärts, ungeſäumt! Wir dürfen nicht zögern.
Es kann nicht fehlen, daß die ganze Geſchichte, wenn
fie ruchbar wird, viel Auffehen macht und ich bin
nicht ganz fejt davon überzeugt, daß man fo viel
wie möglich die Angelegenheit in aller Stille erledigt.
Kommt fie aber zu Tage, fo find wir in einer
ſolchen Weiſe fompromittiert, daß Herr von Weinheim
ſich wahrſcheinlich zurückziehen wird. Der Vater
hat ſelbſtverſtändlich nichts gegen Deine Verlobung,
es ſcheint mir ſogar, als ob er ſehr damit einver-
ſtanden iſt und daß es ihn einigermaßen über den

Schreibe Deinein Verlobten ſogleich und bitte ihn, bei
dem Vater ſeine Werbung zu wiederholen. Weihnachten
möchte dann ſchon die Hochzeit gefeiert werden.

Margot begab ſich auf ihr Zimmer, nachdem
fie ihrer Mutter noch Arthur Wilded’3 Brief einge:
hHänbdigt, mit welchem derſelbe ſich von Birkenweiler
verabſchiedet hatte, um ihren Brief zu ſchreiben. Sie
hatte ihre gute Laune, die während der letzten Tage
eine bedenkliche Trübung erfahren, raſch wieder ge:
wonnen und blickte vergnügt in die Zukunft Arthur
mit ſeinem ernſten Sinn wäte vielleicht nicht einmal
eine Partie für ſie geweſen — ſie dachte nicht daran,
den Ernſt den Lebens kennen zu lernen, ſondern
wollte nur den Schaum ſchlürfen und Herr von
Weinheim war gerade derjenige Mann, fie in ihrem
Vorhaben zu unterftügen. Auch er betrachtete die
Unterhaltung als das uneigentliche Lebenselement,
ob ſie ihm dauernd Glück gewähren könne, darüber
hatte auch er nicht nachgedacht und wollte es nicht.

Inzwiſchen Hatte auch die Freiherrin Briefe
geſchrieben, ihren Lieferanten in der Stadt Aufträge
erteilt und der Dienerſchaft mancherlei Eröffnungen
gemacht, die darauf ſchließen ließen, daß demnächſt
ein glänzendes Feſt auf Birkenweiler gefeiert werden
ſolle, wie noch keines dageweſen ſei.





an und erhielt das Jawort. Die Karten wurden
verſandt unb eine glaͤnzende Geſellſchaft im Schloſſe
von Birkenweiler veranſtaltet. Ueber alle Vorberei—
tungen hatte die Freiherrin ganz das drohende Geſpenſt
im Hintergrunde vergeffen. Sie war einmal wieder
in ihrem Elemente — fo Hatte fie fih den Tag
gedacht, wo ihr einziges Kind fidh dem Manne ihrer
Wahl verloben werde.

Das ganze Schloß ſchwamm in einem Meer
von Licht und das Licht fand in den raſch vorüber—
rauſchenden Wellen des Fluſſes ſeinen Widerſchein.

Margot erſchien in einem ſilberdurchwirkten
Kleide von ſchwerer Seide, reich mit Spitzen beſetzt
und um ihren Nacken trug ſie einen fürſtlichen Schmuck
— ein Geſchenk des reichen Bräutigams.

Mehr als hundert Gäſte durchwandelten die
hell erleüchteten Säle. Seide rauſchte, Juwelen
bligten, Blumen dufteten und Heiteres Geplauder,
ſorgloſes Lachen war das Einzige, was man in
dieſen Räumen hörte. Wie glücklich war die ſchöne
Braut mit dem ſtrahlenden Lächeln um den feinge—
geſchnittenen Mund, wie glücklich der Bräutigam,
dem dieſe Braut zu eigen gehörte!

Die Beiden liebten ſich ſo ſehr, daß ſchon nach
ſechs Wochen die Hochzeit ſtattfinden ſollte. So
Hatte die Freiherrin im Vertrauen einer Freundin
gegenüber ge[prochen,

Und dennoch, wie ja Feine Freude in der Welt
vollftändig ift — ein Schatten war auch hier. Der
Freiherr von Birkenweiler war nicht in, den Sälen
anwefend. Sin noch in der legten Stunde, mit
aller Heftigkeit auftretendes Unwohliein Hatte ihn
verhindert, an der Feier teilzunehmen,

Gegen Mitternacht hatte das Feft den Höhepunkt
erreicht und die glänzenden Equipagen hielten im
Schloßhofe, um einen Teil der Säfte fortzuführen,
während ein anderer fi anfchickte, auf die Zimmer
zu gehen, die den weiter entfernter wohnenden Gäften




mit gewohnter Gaſtfreundſchaft zur Verfügung geſtellt



in gehört, aud die Freiherrin und ſie erblaßte
unter der Schminke.

Sm. nächften Augenblide war aber der Ton
über ein neue Ereignis vergefjen; die Freiherrin
war bewußtlos zu Boden geſunken und man mußte
ſie, ohne daß ſie wieder zum Bewußtſein erwacht
wäre, auf ihr Zimmer tragen.

Alsbald begannen auch die Säle fich zu leeren
und eine Stunde {päter lag das Schloß im tiefſten
Schweigen.

Nur in dem Zimmer des Freiherrn von Birken-
weilet war noch Licht. Am Nachmittag Hatte die
Freiherrin noch einmal verſucht, den ſtarren Sinn
ihres Gatten zu erweichen, der durchaus nicht zu
bewegen war, an der bevorſtehenden Feſtlichkeit teilzu⸗
nehmen. Sie hörte noch, wie er nad ihrem Fortgange
die Thür Hinter ihr verriegelte, wahrfHeinlich in der
Abſicht, fih vor weiteren Störungen zu [OHüHen.

Achſelzuckend Hatte fie fich entfernt, aber es war
ihr doch ſchwer um's Herz geweſen und das Gewiſſen
hatte ihr keine Ruhe gelaſſen.

Nachdem die Freiherrin gegangen war und ihr
Gemahl die Thür Hinter ihr verfchlofjen hatte, athmete
er gleihfam wie von einer fAweren Laft befreit auf.
Nicht einen Augenblid war es ihm eingefallen, an
diefer Fejtlichkeit teilzunehmen; denn wie Hätte er es
wagen können, den Menſchen heute frei und frank
unter. die Augen zu treten, die in kurzer Zeit den
Stab über ihn brechen würden?

Und ebenſowenig hatte er Herrn von Weinheim
zu ſehen gewünſcht, der um ein Mädchen aus ange—
jehener Familie geworben, nun aber die Tochter
eines ManneS gewann, der mit Mecht den Namen
eineS Verbrecher verdiente. ;

Er wollte nit teilnehmen daran und als ſich
an dieſem Nachmittag die Thür hinter ſeiner Gemahlin
geſchloffen hatte, war er wie von einer großen Laſt
befreit. Kaum boar ihr Schritt verhallt, da ſank er
wieder in den Seſſel zurück, aus welchem er ſich
nur auf Augenblicke erhoben hatte.

(Fortſetzung folgt.)






















































 
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