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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 15.1901

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Miethe, Adolf: Das Heliochromoskop als Hilfsmittel im Dreifarbendrucke
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https://doi.org/10.11588/diglit.32120#0488

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Das Heliochromoskop als Hilfsmittel im Dreifarbendruck. 4^3

des Heliochromoskopes ganz gute Resultate und äknelt noch
am meisten der Ives'schen Ausführung.

Typus 2 (Fig. 201) ist dadurch gekennzeichnet, dass unter
den Diapositiven nur zwei Farbenfilter angebracht sind, während
das vom Auge entfernteste Diapositiv ohne Farbenfilter be-
nutzt wird. Die drei Auflageplatten für die Diapositive sind
daher violett, grün und farblos, die drei Spiegel in der Reihen-
folge vom Auge aus gerechnet gelb, roth und farblos. Die

590-510 JT|X 505-A00 (ijx FARBL0S
GRUN VI0LETT

AVirkungsweise des Instrumentes ist klar. Das durch das
Blaufilter hindurchgegangene Licht kann von der Rückseite
des Gelbspiegels nicht reflectirt werden. Das Gleiche gilt

h C

505-d-OO p-p- 590-510 Hfi FARBL0S

VI0LETT GRÖN

von dem durch das Grünfilter hindurchgegangenen beim
Rothspiegel. Das Zustandekommen von Doppelbildern ist
mithin vollkommen vermieden.

Eine etwas geänderte, ebenfalls recht brauchbare Anord-
nung gibt der Typus 3 (Fig. 202). Hier sind die Diapositive
auf drei Platten gelegt, von denen die erste grün, die zweite
violett und die dritte farblos ist. Die drei Spiegel sind der
Reihenfolge nach violett, roth und farblos. Der Violettspiegel
soll Grün vollkommen absorbiren, dagegen Roth und Blau
hindurchlassen. Es genügt hierzu eine verhältnissmässig
 
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