Kunst und Künstler: illustrierte Monatsschrift für bildende Kunst und Kunstgewerbe (14.1916)

Hand nehmen, und zwar alles publicieren, was nun
aber mir nicht genehm wäre. Die Platte, die Mönche;
sollte in ein Heft gehören, ähnlich wie die „Schab-
sachen1'.'" In der Fortsetzung hinderten mich ander-
weitige Pläne, resp. Aufträge. Es sind nur wenige
Drucke davon vorhanden gewesen. Die Platte ist (bis
jetzt unermittelt) verschollen im Konkurs des Druckers
bei dem sie lag, und welcher nach Amerika ausgewan-
dert ist. Ich erfuhr erst hiervon nach Ruckkehr von
einer Reise. Jener Vig.** in Hamfst.schen Werk sind
eine Anzahl von mir. Wieviele weiss ich jedoch nicht

* „Versuche mit Pinsel und Schabeisen".
** Vignetten.

mehr; sie sind älter als mein Friedrich-Buch, ich habe
keine Drucke behalten. Was die Lichtdrucke in der
Gazette des Beaux Arts betrifft, so glaube ich, dass
diese Leistung, wenn schon noch nicht durchaus ge-
nügend, bis auf Weiteres ihr Stadium ist. Fast sonst
alles was mir zu Gesicht gekommen, ist nichts anders.
Ausser Photogr. bleibt es doch dermalen die beste Re-
produktionsweise. Meine Exemplare sind auch nur
ebenso. Einen Theil der Schuld mag freilich wohl dann
der Massendruck für ein Journal tragen. Von dem
(hier von A. Vogel geschn.) „Spaziergänger" kann ich
Ihnen einen guten Druck auf chin. geben. Mit besten
Grüssen und Empfehlungen Menzel.

U

t

ERNST OPPLER, INTERIEUR

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