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Kunst und Künstler: illustrierte Monatsschrift für bildende Kunst und Kunstgewerbe — 14.1916

DOI Heft:
Heft 12
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Mayer, August Liebmann: Die Neuerwerbungen der Münchener neuen Pinakothek
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https://doi.org/10.11588/diglit.4751#0620

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MAX LIEBERMANN, LANDSCHAFT, I9I2

DIE

NEUERWERBUNGEN DER MÜNCHENER
NEUEN PINAKOTHEK

VON

AUGUST L. MAYER

Nach Tschudis Tod suchten seine Nachfolger
in der Leitung der bayerischen Staatsgalerien,
Toni Stadler und Heinz Braune, zunächst die Werke
endgültig für den bayerischen Staat zu erwerben,
die Tschudi sich für die Neue Pinakothek gesichert
hatte. Es war namentlich das Verdienst Braunes,
dass er, soweit der Staat selbst nicht eingriff, die
Mittel zur Erwerbung jener Werke zusammen-
zubringen und darüber hinaus noch ergänzende
Schenkungen von Gemälden von Verehrern Tschudis
zu erhalten wusste. So entstand die sogenannte

Tschudi-Sammlung, die gegenwärtig im Erdgeschoss
der Neuen Pinakothek ausgestellt ist. Die ge-
nannten Nachfolger Tschudis haben dann diese
Sammlung von Meisterwerken der neueren fran-
zösischen Malerei und von Gemälden van Goghs
und Rödlers späterhin noch durch die Erwerbung
eines sehr gehaltvollen, tonigen und menschlich sehr
sympathischen Selbstporträts Hodlers aus dem Jahre
1878 und durch eine überaus harmonische Land-
schaft am Thuner See aus den neunziger Jahren von
dem gleichen Künstler ergänzt. Ganz im Sinne

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