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Kunst und Künstler: illustrierte Monatsschrift für bildende Kunst und Kunstgewerbe — 14.1916

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Heft 5
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Scheffler, Karl: Hans Thoma
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https://doi.org/10.11588/diglit.4751#0246

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weit wenigstens, den natürlichen Stil, der nicht gedacht,
sondern nur gelebt werden kann. Das allein ist es, was
diesem Werk die geschichtliche Bedeutung giebt, was
es so im Rückblick notwendig erscheinen lässt. Es ist
ein Teil der Zeit, die hinter uns liegt — und auch ein
Teil der ewigen deutschen Empfindung. Wir wollen
darum nun zu vergessen beginnen, was unzulänglich ist
in den Arbeiten Thomas, wir wollen uns nur an das

Echte, Gestaltete und Bleibende darin halten und dank-
bar sein für die kindlichen Paradiesempfindungen, die
der Künstler oft in uns erweckt hat, für seine unabläs-
sige Anstrengung unsere innere Unruhe durch „selige
Morgentraumdeutweisen" zu begütigen, wir wollen
ganz unprogammatisch, lieben, was in Thomas Lebens-
werk liebenswert ist und was schon heute der kleinen,
der nationalen Unsterblichkeit sicher ist.

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HANS THOMA, GERBERMÜHLE BEI FRANKFURT. ZEICHNUNG. 1891
BESITZER: FRITZ GURLITT, BERLIN

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