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Heidelberg, Mittwoch, 2S. August ÄS20
Nr. 196 * 2. Jahrgang
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Die verschärften russischen Bedingungen.
Basel, 24. Aug. Den „Basler Nachttcht-en" wich über 'die
gestrige Konferenz in Luzern Mischen Lloyd George und
Giolitti noch gemeldet, öatz Her Tag im Aeichen einer großen
Lensatisn steht, Lie sine vvllstäMge Neuorientierung in der
mikevnattonalen PMM zur Folge hüben weride.
Lloyd George schielt! am- Montag morgen ein Telegramm
aus London, in Lem Äe aibgeänd erten Frieldensdedin-
gungen der H o ls chieiw i st if ch e n Regierung in Polen
enthalten waren Diese scheu vor ollem in Puflkt 4 eine größere
Aeiiderung vor, indem boot "bestimmt wich, daß Polen neben der
vervmgetten Armee von 50 OVO Mann eine eigenKiche rote Ar-
mee zu bilden höbe, die aus Arbeitern bestehen wuchs -Mid die
Ochnung und Sicherheit in der Bevölkerung aufrecht zu erhalten
hätte.
Dies ergab eine vollstäMg neue Situation. Lloyd
George war äußerst ungehalten unld äußerte sich den Pressever-
tretern gegenüber in sehr starken Ausdrücken über dis unehrliche
Politik der Moskauer Gewalthaber, die ihn zum Besten gehalten
haben und thn zu einer Politik verleitet hätten, die sich heute als
undurchführbar heransstelbe.
Die BerhaMungen -drehten sich sozusagen ausschließlich um
die russisch-polnische Frage. Die Politik der französischen
Regierung," die immer die Auffassung vertreten hatte, daß
mit den BolscheiwMsn öin Paktieren- nicht möglich sei, cißchstne nun-
mehr als gorechtferti gl, was von den beiden Staatsmännern,
a-u-jdrücklich anerkannt wache. Daß Nunmehr auch Engl-aUo uftd
Rallen gewillt sind, gegenüber Moskau mit stärkerer Hand
voryugeihen, beweist die Ta stäche, daß sich Lloyd George aNd Gio-
vtti mit Enischiedenhsit aus den Standpunkt stellten, daß der Ver-
schiffung von Kriegsmaterial, das für Polen "be-
stimmt ist, in Dangig gar keine Hindernisse berestck werden
dürften.
Berlin, 24. Aug. Die Verhandlungen in Luzern haben
nach einer Meldung der „Deutschen Allgemeinen Zeitung" zu einem
sehr überraschenden und bcheutumgsvollen Ergebnis geführt. Nach
Angäben von durchaus Zl-auihwüridrger enMcher Seite echislt der
englische Ministerpräsident in den frühen VormisiaMtmtdon
die endgültigen Friedensbcidingunigon der Sowjetregiemng
für Polen. Er hat daraufhin sofort seine ganze Stellungnahme zu
dem russischen PrMem völlig geändert; Lloyd George soll in
größter Entrüstung föstgestollt höben, daß diese Bedingungen mA
den ihm von Kamenew abgegebenen Versicherungen unverein-
bar foien und einen Wv-rtbr u chder Moskauer Negi e-
rung darftellten und so jedes westeve Verhandeln mit ihr nicht nm
«Zf politischem, sondern auch auff röirkschaMchem Gebiete un-
möglich machten. Aste weiteren Vereinbarungen mit den Ver-
tretern! der Sowsetnegierung seien als erledigt zu betrachten.
Dübel betonte er ausdrücklich, daß seine veränderte Stell'MWöhtM
lediglich aus diese eine Ursache zurückzuführen sei und daß sie
m keiner Aieise sich Mgsr. ldis bclsoüdere Regierungsform der Sow-
sets richte; aber die Tatsache, daß die Moskauer Regierung den
Versuch mache, diese Regievungsform auch einem unabhängigen
Volke aufzuzwinge n, mache es unmöglich, Beziehungen zu
dicher Regierung zu unterhalten. Es wurde denrzUfölge hchchlvffen,
«n Ultima t- u m nach Moskau zu seNldsn, das bis Ende die-
ser Woche beantwortet sein -mich, andernfalls weöden die Alliierten
die voinische Armee durch Enßenlduüg von Kriegsmaterial unter-
stützen.
Auch ia der Frage der Durchfuhr von Kriegsmaterial
durch das Gebiet von D a n z>i g hat Lloyd George seine AuGasiumg
über Nacht ms Gegenteil verkehrt. Während or noch gsstern gegen
die Durchfuhr ernste Bedenken geltend machte, erklärte er heute, daß
i» dieser Frage vor allem die BcistimmunAM des Versailler
Vertrages in Betracht gezogen werben müßten, wonach die
Polen einen Anspruch auf die Durchfuhr erhöben können. Es
'-»usde beschl offen. b-atz Englanbunb Italie n der französi-
schen Regierung Vo-rWäge für eine interall i -ier te A k t i v n
Utttechreflen würden, hie darauf gerichtet fein solle, dem psi-nischen
Staat den- -freien Vorkehr ohne siche Einschränkung burch bas Dan.»
Nsec Gebiet gemäß dem Versailler Vertrag zu sichern. Vie Be-
schüsse -st Luzern bödeu-ten dem-üach -eimn vM-gen Sieg her
' ra n z ö s isch e n Re gt-e r u-n g s p oli t i k.
Königsberg i. Pr., 26. Aug. Der polnische Nord-
Ungel drängt den zurückgshsnden Resten der 4. bolschewi-
stischen Armee in der Richtung auf Kolno scharf nach. Das
Zentrum hat nach Vernichtung starker Teile der bolschewi-
stischen 1F. Armee gestern Lomsha e-reicht uud befindet sich
nn Vormarsch vor Bialystock in nördlicher Richtung. In
der Gegend Brest-Litowsk und Tholm vergebliche Segen-
airgnffe der Bolschewisten. Auch in Galizien haben dis
polnischen Truppen den Vormarsch ausgenommen und den
Bug nördlich und östlich von Lemberg überschritten Der
Uebsrtritt bolschewistischer Truppen über die deutsche Grenze
halt an.
Königsberg, 26. Aug. Das gestrige Gefecht bei
Ghorzele war ein Durchbruchskampf des bisher westlich der
Ghorzele—Mlawa abgeschnittenen 3. Karalleriekorps.
Das Korps befand sich am 23. August abends im Rückmarsch
"E.. Der Usbertritt der russischen Truppen
verstärkt sich. Die Gesamtzahl beträgt jetzt rund 20000
Schwere russische Niederlagen.
Kopenhagen, 25. Äug. Nach -ern-em Telegramm aus
Warschau meldet lder polnische Heereckericht: Norbfrvnt: Unser
1. Heer hat endgültig hie feiMichen Divisionen vernichtet, die den
Abzug -der BoffchttvDen deckten. Nach hatten Kämpfen haben wir
Pvyzagznysz und Ml-awa beseht unid bereits die Rückzugslinie für
die panikartig flüchtenden feiMichen Truppen ab-geschnitten. Damit,
ist das Gros lder 4. -Svwjetannee uüd die 3 bolschewistischen Ka-
vcrlleriökorps eingefchlvssen. Die Ungeheure Beute an Gefangenen
und Material, die von Stunde zu Stunde wächst, tomfle noch nicht
gezählt weichen. Die Nied erlüge der bolschewistischen Nocharmee
ist so entscheidend, daß z. B. allein unsere 18. KavallettcLivisivn
am 21. Ang. 5000 Gefangene machte, 16 Geschütze und 135 M.-G.
sowie eine Menge Train erbeutete. Gleichzeitig gehen unsre Trup-
pen von Pommerellen längs der deutschen Grenze vor. Sie haben
Solldau besetzt und dadurch die 'bolschewistische Armee vom No öden
abgeschnikten.
Zentral front: Unter persönlicher Führung des Ober-
betfehkshabers Pil-südski setzten unsere Heere den Vormarsch gegen
Noöden fort. Die Linie 8 P überschritten, ebenso der Narewfkuß
südlich von Bialystock. Nordwestlich von Wysocko-Litowsk fließ
uchere 4. Reileibngabe auf eine Gruppe schwerer Geschütze. Nach
AuSsa-ge von Gefangenen -waren sie 'dazu bestnumt, Warschau zu
bomlbckdieren. Sie erbeutete 22 schwere Geschütze und 100 Wagen,
sowie 1200 Gefangene. Aus einem aufgefangenen Befehl der 21.
bolschewistischen Division geht hervor, daß die Bolschewisten ihre
Trains in Brand steckten und- bis Pferde benutzten, um die Flucht
zu boschllsunMN.
Südfront: Die alkgemeine russische Unsicherheit hat sich
auch auf der bolschewistischen Südfront bemerkbar gemacht. Die
fei-M-lchen Truppen, die in der Gegeüb von Lemiberg operieren,
besuchen sich in vollem Rückzüge unb werden von unsren Truppen
hart verfolg!. Dec Feind hat -auch seinen Vormarsch o-ußgegrhen-.
Erfolge der Amrer Wrangels.
Konstantinopel, 24. Aug. General W r ang el hat
einen -weiteren großen Erfolg erzielt. Es wurden hierbei von ihm
10 000 Gefangene gemacht, 34 Kanonen u. 100 Maschinengewehre
erbeutet. Das ganze Gebiet längs des D n jepr ist -fetzt vom Fsissde
frei. Die Offensive der in der -Gegend des Don getandeten
russischen Truppen schreitet erfolgreiich vorwärts..
London, 24. Aug. WraNgels Truppen haben die Küste
des Schwarzen Meeres vor Adlor besetzt. Fermer sind
Truppen Wrangels -in Kuban, am Asowschen Meere und an der
Donmündung, 'wo die Kosaken auf unserer Seite stehen, ge-
laicht worden. Ein dritter Versuch der Bolschewisten, Wrangel-
ttuppen in der Richtung auf Prelkow z-urückzu-treiben, ist fchilgcschla-
gen. Wrangel hat 6000 Gefangene gemacht.
Die russisch-polnischen Friedensverhandlnngen
gescheitert.
Warschau, 25. Aug. Von polnischer Seite wird
aus Warschau gemeldet: Die Verhandlungen in Minsk
könnten als beendet betrachtet werden, da sie noch keine
Aussicht auf Frieden böten. Die Verzögerung beruhte auf
Ursachen von beiden Seiten. Zuerst wollten dis Russen
die Verhandlungen aufgeben, um erst Warschau zu besetzen.
Nachdem sich die Lage geändert hatte, waren dis Russen
zu Verhandlungen bereit. Nun aber erklären die Polen,
daß sie die russischen Bedingungen nicht annehmen könnten,
bis der Punkt der Entwaffnung Polens aus den Forderungen
beseitigt ist, was die Russen äblehnten.
GrAlers Vorbereitung eines neuen
Staatsstreichs.
Die Spreogung des parlamentarischen Untersuchungsausschusses
gegen die kappWfchen Offiziere.
Nach dem Kapp-Putsch -würbe bin parlamentarischer UnLer-
ftichmgsavsfchutz eingesetzt, um M-e vorliegenden Anschuibi-gumgen
zogen bis der Teilnahme am Puffch bezichtigten Offiziere zu prüfen.
Am 11. August -würbe aber vom Rsichsmimsi-erium -beischlvffe-n, ben
Untersuchungsausschuß aufzulös-en, weil die Fortsetzung b-er Unter-
suchung dein „Geiste" her Amnestie widerspreche. Der Chef des
Persomflamts im ReichswöhvminGerium, General v. Braun-, be°
öM sich vergnügt, diesen Beschluß a-uszufführen. Die im Reichstag
böschloffrns Amnestie erläßt ben 'davon Betroffenen nur b-iLgeticht-
tiche Strafe, garanÄert aber nicht -etwa verbrecherischen Offizieren
ihrs Stellung und die Gelegenheit zur Vornahme -eines neuen
Staatsstreichs. Der Zivil-veferont bes Ausschusses, Genosse
Scherer, hat geigen- 'die A-üfWuvig enffchlöden prolssKett.
In das P e r so na la m t b-es Reichswehrrninrsteriums -wur-
den zwei wegen -ihres Eintretens für Kapp in Wikholmshav-en durch
ben Ausschuß beurlaubte Offiziere nach ihrer Beurlaubung eigens
heremgenomm-en, andere Offiziere, gegen die der Ausschuß auf
Dienstenthebung erkannt hatte, wurden in verantwortliche Stellen
der Truppe plaziktt.
Das Reichsministerinm -entläßt nicht nur die mvnarchMslchen
OWzi-ere nicht, sondern befördert sie unb stärkt ihren Einfluß.
Deshalb wird unsere Frakt -ion sich überlegen müssen,
ob sie nicht nunmehr gegen Ue Minister — mindestens gegen Herrn
D r. Ge ß i e r — wogen zumindest fahrlässiger Vorbereitung eines
neuen Hochverrats enr Mißtrauensvotum beantragen sott.
M Mil Mk WOmMsW?
Heidelberg, 24. August.
Die Revolution und die wirtschaftlichen Krisen haben
auf dem Gebiet des politischen Denkens und Fühlens eben-
falls mancherlei Umwälzungen gebracht. So ist eine ganze
Reihe von Männern und Frauen, die sich früher wenig
oder gar nicht mit Politik beschäftigt hat, ins Lager der
politischen Parteien hineingekommen und hofft dort gegen
ihre Nöte Schutz und Schirm zu finden. Namentlich dis
linksstehenden Parteien haben seit dem Zusammenbruch des
kaiserlichen Deutschland gewaltigen Zustrom erhalten.
Während die letzte Wahl vor dem Kriege 4'/z Millionen
sozialdemokratische Stimmen zeitigte, schnellte die Zahl bei
den Wahlen zur Nationalversammlung und zum Reichstag
der Deutschen Republik erheblich über 10 Millionen Stimmen
hinaus.
Wenn auch die Stimmen der Frauen, denen die Revo-
lution das Wahlrecht gebracht hat, em großes Kontingent
an der Stimmenzunahme ausmachen, so Haden Statistiken
doch ergeben, daß namentlich bei der Sozialdemokratischen
Partei der Zuwachs von Männerstimmen den der Frauen
bedeutend übersteigt. All die Neuzuftrömenden zur Sozial-
demokratischen Partei müssen nut dem Wesen und den
Zielen unserer Partei näher vertraut gemacht und zu Kämpfern
erzogen werden. Die Tagespresse als solche kann nur zu
einem bestimmten Teile dieser Ausgabe gerecht werden. Sie
muß ihre Hauptaufgabe darin sehen, politische Tagesfragen
zu erschöpfen, während es bei den neuen Mitgliedern haupt-
sächlich darauf ankommt, ihnen dis Fundamentalbegriffe
des Sozialismus begreiflich zu machen. Die Presse ver-
vollständigt die Arbeit, indem sie das Interesse an Zeit-
fragen weckt und die Leser zum Nachdenken über politische
und wirtschaftliche Machtfragen anre-t.
Die Hauptaufgabe der Aufklärung liegt neben dem
Lesen der Presse in der mündlichen Agitation, im Lesen
von Broschüren und der Parteiliteratur, sowohl auch in
Diskusfionsabenden, wo die Genossen sich gegenseitig aus-
sprechen und Aufklärung suchen uno finden.
Durch eine Reihe von Anfragen, die Neuzugekommene
zu unseser Partei an uns gerichtet haben, über Zweck und
Ziele des Sozialismus, find wir angeregt worden, einem
unserer Vorkämpfer, einem unserer besten Agitatoren, unserem
alten Wilhelm Liebknecht, hier das Wort zu geben. Wil-
helm Liebknecht, der an der Revolution 1848 aktiv beteiligt
war, infolge seiner Teilnahme dann flüchten mußte und
stch mit Stolz den Soldaten der Revolution nannte, hat
in einer weit verbreiteten Broschüre sich in der denkbar
populärsten Art darüber geäußert, was die Sozialdemo-
kraten sind und was sie wollen. Diese Schrift, die vor
über 30 Jahren erschienen ist, besitzt heute mehr wie je
Aktualität, weil sie von einem Manns verfaßt ist, dem zu
keiner Stunde seines politischen Wirkens jemals der Vor-
wurf gemacht wurde, wie man das heute so oft hört, die
Prinzipien des Sozialismus verraten zu Haven. In dieser
Broschüre äußert sich der alle Liebknecht, über die Frage
„Was die Sozialdemokraten sind und wollen" wie folgt:
Wir nennen uns die sozialdemokratische oder sozia-
listische Partei; unser Banner ist das der Sozialdemokratie,
des Sozialismus. Sozialdemokratisch und Sozialdemokratie
bedeutet mehr als demokratisch, Demokratie. Demokratie
heißt: erstens Regierung durch das Volk, zweitens die Ge-
meinschaft derer, welche die Regierung durch das Volk er-
streben; demokratische Forderungen sind Forderungen, welche
auf die Regierung durch das Volk hinzielsn.
Häufig wird das (aus dem Griechischen stammende)
Wort Demokratie mit „Volksherrschaft" übersetzt. Das ist
aber nicht ganz korrekt, jedenfalls nicht der vernünftigen
Auffassung des Begriffs der Demokratie entsprechend. Das
„Volk" ist die Gesamtheit der Staatsangehörigen nnd die
Gesamtheit kann nicht herrschen, weil außer ihr niemand
existiert, der beherrscht wird. Ein Herrscher setzt mit Not-
wendigkeit einen Beherrschten voraus — wokeinerbeherrscht
wird, weil alle an der Regierung teilnehmen, gibt es selbst-
verständlich keine Herrschaft.
Daß alle Staatsangehörigen — die unmündigen natür-
lich nicht eingeschlossen — gleichberechtigt an der Regierung
des Staates teilnehmen sollen, ist sine durchaus vernünftige
Forderung und ferner läßt sich nicht leugnen, daß die Durch-
führung eines solchen Staatssystems auch die Abschaffung
des gesellschaftlichen Elends bedingen würde.
Seit dem Emporkommen der modernen bürgerlichen
Gesellschaft mit ihren Klassengegensätzen und ihrem Klassen-
kampf ist die Fahne der Demokratie vielfach dazu benützt
worden, die Kluft, welche zwischen den verschiedenen Klassen
der Gesellschaft gähnt, dem Auge des Volkes zu verhüllen.
Ja, wir haben es erlebt, daß die Feinde des arbeitenden
Volkes unter der Fahne der Demokratie gegen das arbeitende
Volk gekämpft haben. Selbst in dem Munde derjenigen
Demokraten, welche ehrlich die Regierung durch das Volk