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Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 6.1906/​1907

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Inhalt / Arbeitskalender / Geplante Ausstellungen / Eröffnete Ausstellungen / Denkmäler / Architektur
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Die Werkstatt der Runst.

Heft I.

4

bürg „Aus dem Bayerischen Wald"; Robert F. Curry „Winter
an der Amper"; Ferdin. Max Bredt „Arabisches Runstge-
werbe"; Ronrad Müller-Rurzwelly „Wintersonne"; Wilhelm
Räuber „Erfrischung"; Hugo Mühlig „vor dem Stall" (Aqua-
rell); Thea Ebersberger „Hadwig" (Aquarell auf Elfenbein);
Ernst Liebermann „Rapelle am Walde" (Griginalradierung);
Hans Best „Neuigkeiten" (Aquarell), Rene Reinicke „Lesende
Bäuerin" (Aquarell), Hans Röhm „Bauernstube aus dem
Ries" (kolorierte Zeichnung); Richard Schaupp „Interieur"
(farbige Zeichnung); Alois Staudinger „Schaffhauser Standes-
scheibe", „St. Hubertus", „St. Georg" (Glasgemälde"); Willy
Moralt „Hötting bei Innsbruck" (Aquarell); Heinrich Hof-
meier „Nailandschaft" (Gouache); Hans Hammer „Zirkus-
pferd" (farbiger Griginalholzschnitt); walt.Rlemm „Schnitter"
(Vriginalholzschnitt); Paul Hermann „Beethoven" (Litho-
graphie); Vlga Cordes „Scbiffgraben an der wimme" (Ra-
dierung); Artur kewin-Funcke „Reifenspielerin" (Bronze).—
In der Ausstellung Bayerischer Runst der Jahre ;800
bis ;85O wurden angekauft: Domenico Duaglio „Schloß
Trausnitz" (Del); Joseph Scherte! „Partie bei Günzburg"
(Del); Heinrich Bürkel „Winterlandschaft"; Sebastian Haben-
schaden „Adler", „Ziegengruppe" (Bronze), „Reiher", „Storch",
„Edelhirsch" (Gips).
München. (Im Runstverein) wurden am 2;. Sep-
tember neu ausgestellt Werke von A. Dberländer (fünf Ge-
mälde); G. Rienäcker (fünf Porträte); Dtto Piltz (acht Ge-
mälde); Max Schwab (vier Landschaften); L. v. Reth „An
der Tranke", „Am Futterplatz"; Adalbert wex (eine Land-
schaft); Fanny Brauer (Blumenbilder, Zeichnungen); H. Mohn
(eine Landschaft); A. v. Pelczynski (eine Landschaft); L. kou-
yot „Am Strande"; F. Grtlieb „Im Hühnerstall"; R. Stöber
„Am Ziel"; Thomas Walch „Im Frühling"; Robert Bücht-
ger (eine Landschaft); Hans Blum „Bei Tübingen", „Inneres
in der Lorenzkirche in Nürnberg"; V. Michaelis: Rinder-
doppelbildnis, „Hermione"; Walter Röste! „Winterabend",
Stilleben; Ella Madrachowska (Zeichnungen); Emma Meyn
(vier Gemälde); Franz Doubek „Vor dem Zentralbahnhof",
„Beim Hofbräubock"; Horst Hacker (acht Landschaften); Taver
Baldauf (zwei Ropien, zwei Miniaturen); A. Loges (Land-
schaften); Franz Maecker „Mondschein", „Dortrecht"; Rarl
Goßner (zwei Landschaften); Adolf Rau „Birkengruppe"; G.
v. Hoven „Im ersten Grün", „Gracht in Dortrecht"; E.
Muencke (zwei Landschaften); Lina Foltz (Landschaften); F.
Halberg-Rrauß (eine Mooslandschaft).
München. Bei w. Zimmermann, Maximilianstr. 28,
brachte vom 2z. September ab Maler Sigmund Landsinger
eine Reihe von Monotyp-Drucken zur Ausstellung und gleich-
zeitig aus seiner bekannten Sammlung eine Reihe von Vri-
ginal-Handzeichnungen alter Meister, worunter sich ganz her-
vorragende Blätter von Michelangelo, Tizian, Rafael, Tin-
toretto rc. befinden, sowie einige Gemälde von Van Dyck,
Rubens und velasquez auf die Dauer eines Monats.
Stuttgart, vekv. (Im württembergischen Runst-
verein) wurden am 22. September ausgestellt eine Samm-
lung der Vereinigung bildender Rünstler in Prag: Gemälde
von Vlaho Bukooac, M. Gardavska, Jos. Iaksi, Fr. Urban,
Fr. Dndrusek, R. Rasek, A. Roskotova, Th. Hilser, R. L.
Rlusacek, Wenzel Jansa, R. Havelka, D. Bubenicek, I.
Gbowsky, A. Glcek, Stan, tolek, Fr. Icckub, Joseph Rrab;
plastische Arbeiten von w. Amort, F. Uprka; ferner Gemälde
von L. Nachtigal, E. v. Licken, Ll. Hensel, F. Daegling,
D. Gette, Friedr. Staggemeyer, Aquarelle von p. Leuteritz,
R. Fuchs u. s. w.
Stuttgart. nlcv. (Im württembergischen Runst-
verein) wurde verkauft: „Pappelwald" (Gelgemälde) von
Rarl Rüstner; „Straße in Malcesine" (Aquarell) von R. Lipps;
„Dämmerung" (Pastell) von R. Schickhardt.
Denkmäler.

Berlin. (Der Berliner Bildhauer v. Uechtritz)
hat den Auftrag erhalten, ein Denkmal Heinrich Heines aus-

znführen. Auftraggeberin ist die vermögende Gattin des Be-
sitzers eines der bekanntesten Berliner Raufhäuser, die früher
schriftstellerisch tätig war und eine große Heine-Verehrerin
ist. Das Denkmal, zu dessen Herstellung dem Bildhauer
450000 Mk. zur Verfügung gestellt worden sind, wird seinen
Platz aus dem der kunstsinnigen Frau gehörenden Gute bei
Potsdam finden.
Briplegg. Auf die Anregung des Verschönerungsvereins
in Brixlegg in Tirol fand vor kurzem die Platzbesichiigung
für das dem großen Wohltäter der Gemeinde Brixlegg, dem
verstorbenen Berliner Freiherrn Franz von Lipperheide, zu
errichtenden Denkmal statt. Auf Vorschlag der Professoren
von Defregger und von Stieler aus München, welche an der
Besichtigung teilnahmen, wurde der sogenannte Herrenhaus-
platz als der geeignetste Drt bezeichnet. Das Denkmal wird
ein Brunnen sein, zu dem das Wasser aus der, der Ge-
meinde gehörenden und jetzt im Bau begriffenen Hochdruck-
quellenleitung vom Geyer verwendet wird.
Budapest, v.^.. Am 9. September wurde in Rassa das
Honved-Denkmal der Bildhauer Ianos Horvai und Dedön
Szamovolszky feierlich enthüllt.
Budapest, v.^. Am ;s. September wurde im hiesigen
Stadtwäldchen das von den in Amerika wohnhaften Ungarn
gespendete und vom Bildhauer Gyula Bezeredy ausge-
führte Washington-Monument feierlich enthüllt.
Dresden. (Dem verstorbenen vr. Heinrich Lah-
mann), dem Gründer des Sanatoriums „weißer Hirsch"
bei Dresden, soll im Laufe des nächsten Jahres ein Denkmal
errichtet werden. Unter den früheren Rurgästen ist eine Samm-
lung im Gange, welche bisher über zoooo Mk. ergab. Mit
der Ausführung des Bildwerks soll ein Dresdener Rünstler
beauftragt werden.
Ilmenau. Schon lange wünschte man in Ilmenau ein
Goethe-Denkmal zu errichten. Ls wurde beschlossen, den
Brunnen vor der Stadtapotheke zu einem Goethe-Monu-
mental-Brunnen umzugestalten. Mit der Ausarbeitung dieses
Planes wurde Prof. Fritz Schuhmacher in Dresden betraut.
Der Rünstler hat jetzt das Modell in Ilmenau ausgestellt.
Ueber einem kreisrunden Wasserbecken von ziemlichem Um-
fang erhebt sich ein auf sechs Säulen ruhendes Ruppeldach.
An der Rückseite ist das vergrößerte Relief des Dichters in
Stein gehauen. Unter dem Relief sprudelt ein Wasserstrahl
in das Becken.
Krckileklur.
Berlin. Der Rreis Niederbarnim hat beschlossen, zwecks
Wahrnehmung der bautechnischen Geschäfte bei der Hand-
habung der Baupolizei in verschiedenen Vorortsamtsbezirken
einen Rreisbaubeamten anzustellen. Demselben sollen in
der Hauptsache die Prüfung der Bauentwürfe, sowie die Roh-
bau- und Gebrauchsabnahme und die Revisionen der Bau-
ausführungen übertragen werden. Die Stelle ist etatsmäßig.
Das Gehalt beträgt sooo Mk., steigend innerhalb zwölf Jahren
durch dreimalige Alterszulagen von je 500 Mk. bis auf 7500Mk.
Als Reisevergütung ist ein entsprechendes Pauschquantum
vorgesehen. Bewerber müssen Regierungsbaumeister
sein. Die etatsmäßige Anstellung erfolgt nach einer Probezeit.
Bevorzugt werden Bewerber, welche bereits längere Zeit in
der Baupolizei mit Erfolg tätig waren. Bewerbungen sind
unter gleichzeitiger Einsendung eines Lebenslaufes, sowie von
Zeugnisabschriften bis zum ;o. Dktober d. Is. zu richten
an den Landrat des Rreises Niederbarnim zu Berlin RW.,
Friedrich Rarl-Ufer 5.

vusere keMe 8e!!sxe, üle MM. MMM. Mles 1,
bst tollenden Inbslt: Vie (debeiinnisss 6er alten Geister.
Von vu§o Ltruclc, lasier und Radierer. — Llsivveiss oder
Anlcvveiss? MtteilunZ aus dein vsborstoriuin der vocb-
sebuls tür die bildenden Rünste in Berlin von Brot.
vr. v. Räuber. — ^n5rs§en und Beantwortungen.
 
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