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Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 6.1906/​1907

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Ein Preisauschreiben / Der Kunstverein für Hannover / Eröffnete Ausstellungen (Fortsetzung) / Laufende Preisausschreiben / Erledigte Preisausschreiben / Aus Akademien und Kunstschulen / Aus Galerie und Museen / Staatsaufträge etc. / Personal-Nachrichten / Auszeichnungen und Medaillen / Stipendien und Stiftungen / Aus Künstler- und Kunst-Vereinen / Vom Kunsthandel / Vermischtes / Literatur / Werbung
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https://doi.org/10.11588/diglit.52068#0170

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f62 Die Werkstatt der Kunst. Heft f2.

Gartentisch mit Stuhl, eine Gartenbau? und ein Gartenzaun
mit einer Tür. Zur Verteilung kommen drei Preise von 300,
s50 und 50 Mk. Termin: ;5. Januar ;9O7. Näheres durch
die Geschäftsstelle des genannten Blattes.
Berlin. Für das Bosse-Denkmal, das die Lehrerschaft
dem verstorbenen Unterrichtsminister in Schreiberhau errichten
ließ, soll ein engerer Wettbewerb ausgeschrieben werden.
Brünn. (DerVerband der österreichischen Kunst -
gewerbemuseen) hat unter allen im In- und Ausland
wohnenden österreichischen Künstlern einen Wettbewerb
für den Entwurf einer Plakette ausgeschrieben, welche, ver-
anlaßt durch die HO jährige Regierungsfeier des Fürsten
Johann von und zu Liechtenstein, geprägt werden soll und
eine Beziehung auf die kunstfördernde Tätigkeit dieses Fürsten
enthalten muß. Näheres durch die Direktion des Mährischen
Gewerbemuseums in Brünn, wohin auch bis zum 28. Fe-
bruar sämtliche Entwürfe einzuzusenden sind. Drei Preise:
500, 300 und tso Kr.
Dessau. (Zur Erbauung eines Krematoriums)
in Dessau hat die Stadtverwaltung ;ooooo Mk. bereitgestellt.
Zur Erlangung geeigneter Entwürfe ist ein Preisausschreiben
an eine beschränkte Zahl von Architekten ergangen; die Ein-
lieferungsfrist läuft bis zum ;. Mai ;9O7. Man erwartet,
daß der Bau des Dessauer Krematoriums noch im Jahre ;9O7
in Angriff genommen und im Frühjahr ;9O8 der Benutzung
übergeben werden wird.
Gmünd. Die Stadt Gmünd in Württemberg hat die
Erbauung eines Fachschulgebäudes für die Edelmetall-
Industrie, sowie eines Gewerbemuseums als zusammen-
hängende Baugruppe auf dem „Schwerzer" beschlossen. Die
Bausumme beträgt Hoo ooo Mk. Zur Erlangung von Ent-
würfen wird ein Wettbewerb ohne Einschränkung hinsichtlich
des Baustiles erlassen werden.
Rendsburg. Zur Erlangung von Entwürfen zu dem
Neubau eines Armenhauses wird ein öffentlicher Wett-
bewerb ausgeschrieben. Als Preisrichterkollegium fungiert
der Magistrat. An Preisen sind ausgesetzt: ein erster zu HOO,
ein zweiter zu 200 Nk. Die Entwürfe sind mit einem Kenn-
wort versehen, und mit einem gleichfalls mit dem Kennwort
versehenen, den Namen und die Adresse des Verfassers ent-
haltenden verschlossenen Briefumschlag bis zum 3;. Dezember
d. Is., abends 6 Uhr, zur Post zu geben und an den Ma-
gistrat zu richten. Verlangt wird Maßskizze und Kostenüber-
schlag. Die Unterlagen des Wettbewerbes können vom Ma-
gistrat bezogen werden.
Sigmaringen. Entwürfe zu einem Denkmal des
Fürsten Leopold von Sigmaringen auf dem Platze vor dem
Kavalierbau des Schlosses in Sigmaringen werden zum
Gegenstand eines Preisausschreibens gemacht werden, für
welches drei Preise von 2000, ;ooo und 500 Mk. in Aus-
sicht genommen sind.
vlllingen in Baden. Zur Erlangung von Entwürfen
zu einem Neubau für die hiesige Realschule wird ein Ideen-
Wettbewerb unter den badischen Architekten ausgeschrieben.
Einlieferungstermin am Februar ;9O7. Die erforderlichen
Unterlagen sind gegen Einsendung von ; Mk. durch das hiesige
Stadtbauamt zu beziehen.
Grleäigle Vreisaussckreiben.

Düsseldorf. Im Wettbewerb zur Erlangung von Ent-
würfen zu dem Neubau der Düsseldorfer Baugesellschaft m.
b. p. für ein Warenhaus der Firma Leonhard Tietz A.-G.
in Düsseldorf erhielten die Architekten Reh berg und Lixp-
Eharlottenburg, Gtto Engler-Düsseldorf einen Preis von je
HOOO Mk.; Joseph M. Glbrich, Architekt in Darmstadt, und
Gtto Engler und P. Engler-Düsseldorf einen Preis von
je 2500 Mk.
München. (Die Preisaufgabe der Architekten-
Abteilung) an der Technischen Pochschule, welche den Ent-
wurf eines Erweiterungsbaues an ein bestehendes Rathaus

einer mittelgroßen Stadt zum Gegenstände hatte, fand elf
Bearbeitungen. Es erhielten je einen zweiten Preis Joseph
Lutzenbergcr, Diplomingenieur in München, und Pans
Eitel aus Augsburg, seit dem Wintersemester 19OH/O5 Stu-
dierender der Architekten-Abteilung. Je eine öffentliche Be-
lobung wurde erteilt an Fritz Landauer aus Augsburg,
Ernst Schmidts aus Kronstadt, beide zur Zeit noch Stu-
dierende der Architekten-Abteilung, und Gtto vollnhals
aus München, geprüfter Architekt in Berlin.
Saaz. In dem Wettbewerb, betreffend Entwürfe zu
einem Theatersaal und eine städtische Badeanstalt in Saaz
liefen 3; Arbeiten ein. Erster Preis: p. p. Brang in Wien,
zweiter Preis: K.I. Beni sch ko in Lhemnitz, dritter Preis:
R. Sowa in Wien.
Aus Kkaäernren unä RunstsAulen.
Berlin. (Die Stelle des Direktors an der polz-
schnitzschule in Warmbrunn i. Sch les.), durch den Tod
des bisherigen Inhabers erledigt, ist neu zu besetzen. Be-
werber fallen in der Schnitz- und polztechnik, möglichst auch
in der Kunsttischlerei, gründlich erfahren sein und neben
künstlerischem Können auch Lehrbegabung und Verwaltungs-
talent besitzen. Die Anstellung ersolgt zunächst auf Probe
gegen vierteljäbrliche Kündigung. Nach Ablauf von zwei
Jahren kann feste Anstellung mit Anspruch auf Ruhegehalt,
Witwen- und Waisenversorgung nach den für die unmittel-
baren Staatsbeamten geltenden Bestimmungen bewirkt wer-
den. Bewerber, die eine Schnitzschule schon längere Zeit mit
Erfolg geleitet haben, oder die reiche praktische Erfahrungen
und besondere Befähigung im Schuldienst und in der Schnitz-
kunst besitzen, können geeignetenfalls auch schon früher fest an-
gestellt werden. Anfangsgehalt 5000 Mk. und Dienstwohnung.
Bewerbungen sind unter Beifügung eines Lebenslaufs, von
Zeugnisabschriften und selbstangefertigten Arbeiten oder Ab-
bildungen von solchen alsbald zu richten an die Geheime
Registratur IV des Königlich preußischen Mini-
steriums für Pandel und Gewerbe in Berlin.
Kus Galerien unä Museen.

Zürich, em. (Das Kunstgewerbemuseum) der Stadt
veranstaltete am ;o, ;2. und 13. dieses Monats drei Vor-
träge, welche Prof. Vr. G. Lasius-Zürich über das Thema
„Die Dritte Deutsche Kunstgewerbe-Ausstellung in Dresden
;9O6" in der Aula des Schulhauses am pirschengraben ab-
hielt, erläutert durch eine große Anzahl von Lichtbildern.
Slaalsautlräge etc.

Darmstadt. (Der Verwaltungsrat des Kunst-
vereins) hat beschlossen, den angesammelten Fonds von
30000 Mk., der zur Perstellung von Kunstgegenständen dienen
soll, zur Anschaffung von Werken der Plastik für das Treppen-
haus und Vestibüle des neuen Museums zu verwenden. Die
Büste des Großherzogs soll, von Prof. Pabich in Marmor
ausgeführt, von zwei Idealfiguren aus Bronze flankiert,
welche gleichfalls Pabich schaffen wird, die Mittelhalle vor
dem Treppenaufgang zieren, während dis Treppenpfosten im
ersten Stockwerk durch zwei Putten in Kalkstein besitzt wer-
den sollen, welche der Bildhauer Robert Lauer-Darmstadt
schaffen wird. Zwei Tiersiguren aus Bronze oder Terrakotta
werden am Eingang des zweiten Stockwerks Aufstellung
finden. Professor Gaul-Berlin soll sie Herstellen.
Wien. em. (Professor Rudolf Marschall) hat im
Auftrage des Komitees zur Errichtung eines Stroßmayer-
Denkmales in Esse? eine Plakette auf den verstorbenen
Bischof Stroßmayer ausgeführt, welche das Komitee soeben
in die Geffentlichkeit bringt. Die Plakette trägt auf der Vorder-
seite das Porträt Stroßmayers, welches Prof. Marschall noch
 
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