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Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 6.1906/​1907

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Ein Münchner Preisausschreiben / Gemälde-Austausch mit Amerika / Zum Urheberrecht / Laufende Preisausschreiben / Erledigte Preisausschreiben / Denkmäler / Architektur / Aus Galerien und Museen / Aus Akademien und Kunstschulen / Personalien / Auszeichnungen / Todesfälle / Stipendien und Stiftungen / Aus Künstler- und Kunst-Vereine / Kunsthandel / und Versteigerungen / Vermischtes / Literatur und Kunsrblätter / Werbung
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https://doi.org/10.11588/diglit.52068#0285

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Heft 2(>

Die Merkstatt der Kunst.

277

in Glinst erd am veranstalteten Ausstellung erhielten die
Münchener Künstlergenossenschaft, die Sezession und
die Luitpoldgrnppe ein Begrüßungstelegramm, worin
der Vorstand im Namen der Künstlermitglieder und Amster-
damer Kunstfreunde seine „Hochachtende Bewunderung
für ihre Münchener Kunstbrüder" aussprach. Die
Künstlergenossenschaft erwiderte durch ihren Präsidenten
r>. Petersen. Für die Sezession antwortete Professor
v. Vabermann und seitens der Luitpoldgruppe dankte
Professor Marr.
München. In einen: Vortrag im Bayerischer:
Mnseumsvere in hat Professor, Or. Karl Voll nachge-
wiesen, daß die auf der Rückseite des Rubensschen kleinen
„Jüngsten Gerichtes" (Pinakothek-Katalog Nr. 738) in der
Münchener alten Pinakothek befindliche Landschaft von
Rubens Meisterhand selbst gemalt ist. Nach Abwaschen
des Staubes und Schinutzes erblühte die gut geschonte Land-
schaft in ihrer ganzen ursprünglichen Frische und konnte
den Vergleich mit der sogenannten Regenbogenlandschaft,
der anderen, ebenfalls in der Münchener Pinakothek befind-
lichen Rnbensschen Landschaft, vollständig aushalten. Mit
diesem Nachweis ist auch der Versuch abgeschlagen, das
kleine „Jüngste Gericht" als nicht in einem Guß gemalt
und oben angestückt hinzustellen, wie man nach dem Stich
von I. Suyderhoef, der nur Teile der Tafel wiedergibt, hat
konstruieren wollen.
München, (von: Bayerischen Verein für Volks-
kunst und Volkskunde.) Die Zahl der dem „Ausschuß
für heimische Bauweise" (Vorsitzender: Pos- und Gberbaurat
Handl) zugewiesenen Aufgaben ist im letzten Jahre erheblich
gewachsen; von ;5O in den Einlauf gekommenen Auf-
gaben konnten HO kurz erledigt werden, während 90 die
Aufstellung von Entwürfen oder die Abgabe größerer Gut-
achten, Skizzenbeilagen usw. bedingten. Den Ausschuß
beschäftigten folgende Bauten: 2 Kirchen, 2 Pfarr-
häuser, 6 Feldkapellen, 2 Friedhosanlagen, t5 Schulhäuser,

t Klostergebäude, 2 Kleinkinderbewahranstalten und Ivaiscn-
hänscr, 2 Krankenhäuser, z Rathaus, 2 Postamtsbauten,
2 Turnhallen, ; Spritzenhaus, Hotels, Gast- und Wirts-
häuser, 2 Geschäftshäuser, Z8 Familienwohnkäuser und
Villen. Diese Aufgaben verteilten sich auf alle Kreise
Bayerns. Die Mithilfe des Vereins bei Ausführung von
Bauten wurde von den Bezirksäintern, Stadt-, Markt- und
Landgemeinden, Kirchenbau-Vereinen, Baumeistern und
Privaten gleichermaßen in Anspruch genommen. Mit Rück-
sicht auf die Tatsache, daß im letzte:: Jahre auch Z8 Bau-
linien-Projekte zu behandeln waren, soll für diesen Zweig
der Vereinstätigkeit ein besonderer Ausschuß gebildet werden.
Der „Ausschuß für Denkmalspflege" (Vorsitzender: Regie-
rungsrat Or. Gröschel) entfaltete mit der Anfertigung von
Plänen und Modellen für Kriegerdenkmäler und Gedenk-
tafeln, Brückenbautcn, Fassaden und Renovierungen usw.
gleichfalls eine umfassende Tätigkeit. Die Zahl der Vereins-
mitglieder hat sich im letzten Jahre um 5H7 vermehrt und
beträgt gegenwärtig 2785. Der Kassenbestand beziffert sich
ans 8000 Mk. (gegen 5527 Mk. in: Vorjahre). Bemerkt sei
noch, daß der Verein seine Tätigkeit vollkommen uneigen-
nützig ausübt.
Rom. (Die römische Künstlerzunft) hielt an:
ZH. Januar in: Hause der Anima ihre erste Sitzung im
Z2. Vereinsjahre ab. Außer vielen hier ansässigen Künst-
lern hatte sich auch Professor Prell, der seinerzeit die
Fresken im Thronsaal der deutschen Botschaft in: Palazzo
Taffarelli malte, eingefunden. Der Künstler hat die Ab-
sicht, während seines diesmaligen Aufenthaltes ein lebens-
großes Porträt Pius' X. anzufertigen. In den Vorstand
der Künstlerzunft wurden gewählt: Professor Seitz und
Maler Roland, Dr. Heydnschka, Bildhauer Fuchs und
Maler Haß lach er.
Speyer. (Der pfälzische Kunstverein) hat auf
das Jahr zyos/o? zu Verlosungsankäufen tH500, für die
nächste Iahresprämie 2000 Mk. vorgesehen. Zu den Mit-

Lmpfolilene äpecliteure.
kremen: /o/ra/r/r 8peäikion8-6l68oimkk. -— Oe-
Z-rünäsk 1831.
l)Ü88eIäork: (io., Kok-8xeä. SeZr. 1871.
Keipri§: /. (7. äMsr, 8peäikenr.
Nüncden: u./täoö/7/e/Kru/r^/)orkl8ebükr:6ii-
8kra886 5, passaZe). OküKeiie 8p6äitenre äer Nüneüener
äaüresansskelinn^ im Olasxalast, sorvie äer 862688ion
nnä kask sämklieüer aus-veürkiAer XnsskelinnAen. — Ver-
luZ- äk8 XuNSkaNSSkellnNASKalenäerS. — VerpaeKnNAS-
anskalk kür Kunstwerke nnä Nobiliar.—Möbeltransporte.
lVtüncben: Kunsttrausport A. Kuitpolästr. 9.
Htüncken: kayeriseües Transport-Kontor L-<2o.
lVtüncken: t/eörürker 8ebwantbaier-
strasse 73. 8pe?ialität kür Kunsttransporte. Filialen
iu äen Kauptplatne.n Kuropas.
Pari8: vplm/re//<5>-/Ckmöe/, 31, plaee äu Narelle 8t. Konore.
8xeäiteur6 <ler oiü/iellen KuustaussteliunZen in Kerl in ,
Nünellen, Vresäen, Karisrulle, VeneäiZz ^Vien, kraß-,
Luäaxest, Lareelona eto. ete.
VVar8cllau: 6leZ-r. 1869. 5gi

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von IVla^, IVlüricken. 554
: 2. Funuar 1907. :
Knterriellt in X^uareli-, Pastell- unä Illustrationsteellnill.
Koxk, Xllt nnä Kostüm. Kinmal äie Joelle anatomiselle
Demonstration um lellenäen Noäell äurell einen Krrü.
^nme1äun§en: 6Lbel8ber§er8tra88e 86/11 1.

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