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Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 6.1906/​1907

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Mitteilungen des Vereins der Künstlerinnen und Kunstfreundinnen zu Berlin / Geplante Ausstellungen / Eröffnete Ausstellungen / Laufende Preisausschreiben / Erledigte Preisausschreiben / Staatsankäufe etc. / Staatsaufträge etc. / Aus Akademien und Kunstschulen / Architektur / Denkmäler / Personalien / Auszeichnungen / Todesfälle / Kunsthandel und Versteigerungen / Aus Künstler- und Kunst-Vereinen / Vermischtes / Werbung
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https://doi.org/10.11588/diglit.52068#0339

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Heft 2H.

Die Werkstatt der Kunst.

35 f

Berlin, em. Der Termin für die Einlieferung der
Entwürfe für das wißmanndenkmal in Lauterberg
a. Harz steht vor der Tür. Da die im ursprünglichen
Preisausschreiben als Liulieferungsstelle in Aussicht ge-
nommene Firma von Tippelskirch äc To., Potsdamer-
straße 127/128, inzwischen in andere Hände übergegangen
ist, sind die Entwürfe an das wißmanndenkmal-
komitee, zu Händen des Kastellans Gtto Nieder,
Kgl. Hochschule für die bildenden Künste in Char-
lotten bürg 2, Hardenbergstraße Nr. 33, frankiert zu
senden. Dortselbst werden die Entwürfe bereits von: 20. März
an angenommen. Der Schlußtermin der Einlieferung ist
der i. April d. Is. mit der Maßgabe allerdings, daß die
mit der Post oder Eisenbahn eintreffenden Entwürfe noch
bis zum is. April zum Wettbewerb zugelassen werden,
wenn durch den Aufgabestempel die vor oder spätestens am
1. April erfolgte Absendung nachgewiesen wird. Sobald
das Preisgericht seine Entscheidung getroffen hat, werden
die Entwürfe in der zweiten Hälfte des April 1-1 Tage
lang öffentlich ausgestellt werden, zu welchem Zwecke
Direktor, Professor Anton von Werner Räume in der Kgl.
Hochschule für die bildenden Künste zur Oerfügung gestellt hat.
Dresden. Um Entwürfe zu einer Plakette oder
Medaille für die Große Kunstausstellung des Jahres
1908 zu Dresden zu erlangen, schreibt der Akademische Rat
auf Rechnung der Geldanlage für Kabinetts- und Klein-
plastik einen Wettbewerb aus. Jur Teilnahme berechtigt
sind in Sachsen lebende oder staatsangehörige Künstler.
Studierende und Schüler der Dresdener Kunstakademie und
anderer Kunstschulen werden zur Bewerbung nur dann zu-
gelassen, wenn sie Entwürfe ohne wissen der Lehrer und
nicht in den akademischen Ateliers und Lehrräumen an-
fertigen. Die Plakette soll rechteckig sein und die Medaille
vorder- und Rückseite aufweisen. Die Medaille soll auf
der Vorderseite eine Darstellung erhalten, welche sich
auf die Ausstellung bezieht, auf der Rückseite einen Schild


für den Namen des Empfängers. Die Plakette würde
natürlich beides auf einer Seite vereinigen. Medaille nnd
Plakette sollen geprägt werden. Die Bewerber haben darauf
Bedacht zu nehmen, daß sie in der Lage sind, die Darstel-
lungen selbst in Stahl zu schneiden. Entwürfe im Durch-
messer von ungefähr 15 cm, mit dem Namen der Urheber
und mit dein Preis des fertigen Werkes versehen, sind
spätestens bis Sonnabend, den 27. April 1907, mittags
12 Uhr, bei dem Hausinspektor der Kunstakademie zu
Dresden kostenfrei abzuliefern. Ueber die Wahl sowie über
den Ankauf entscheidet der Akademische Rat. Sämtliche
Bewerbungsentwürfe sollen, soweit tnnlich, öffentlich aus-
gestellt werden.
München. Auf das im Anzeigenteil dieses Heftes
enthaltene Preisausschreiben zur Gewinnung eines künstle-
rischen Plakates von Braunschweig mit Preisen von zu-
sammen iooo Mk. feien unsere Freunde an dieser Stelle
noch besonders aufmerksam gemacht. Termin: 51. Mai.
Stuttgart. Die Stadt Stuttgart läßt für die Er-
bauung zweier Schulhäuser in Heslach nnd Untertürk-
heim ein Preisausschreiben an die hiesigen Architekten er-
gehen. Es werden je drei Preise von 1500, 1200 und
iooo Mk. ausgesetzt.
Erlecligle Areisaussckreiben.
Berlin, ckvv. In dein von dein Verein für religiöse
Kunst in der evangelischen Kirche (E. V.) veranstalteten
Wettbewerb zur Erlangung von Entwürfen für Abend-
mahlsgeräte siel der erste Preis an die Kunstanstalt für
Kirchenausstattung der Anstalt Bethel (Tampani), der

Es stehen noch einige Abonnementsbeträge
aus. Wir bitten um deren gefällige sofortige
Einsendung, sonst erheben wir den Betrag am
15. Mär; durch Nachnahme-Postkarte.
Leipzig, den 10. März 1907.
Sie LescIMssteNe äer „Aerkstatt äer Kunst".

Preis-Ausschreiben.
Behufs Gewinnung des Entwurfes für ein
Plakat von Braunschweig
wird zu einem künstlerischen Wettbewerb eingeladen.
Es sind drei Preise in Höhe von 500, 300 und 200 Mark
ausgesetzt. Vas Preisgericht bestehl aus folgenden Herren:
Stadtrat B. Wagner,
Prof, der Technischen Hochschule G. Lübke,
Stadtbaurat S. Winter,
Baurat Prof. G. Vohnsack,
Maler Hans Herse,
Krchitekt (V. v. K.) G. Kratzsch,
Gberingenieur G. Bütow,
Als Schlußtermin für die Einsendung gilt der
3l. Mai 1907. — Vas Programm zum Wettbewerb,
sowie weitere Auskunft übermittelt unsere Geschäfts-
stelle, Bankplatz 3.
Verkehrs-Verein Braunschweig.
Der Vorsitzende.
G. Bütow.
 
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