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Baumeister: das Architektur-Magazin — 6.1908

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Beilage zu: 1908, April
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Chronik
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https://doi.org/10.11588/diglit.52603#0322

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80 B

DER BAUMEISTER » 1908, APRIL « BEILAGE.


Arch. Klatte & Weigle, sämtlich in Stuttgart; zum Ankauf empfohlen die
Entwürfe von Arch. Schlienz & Koch, Fr. Hausser, Ludwigsburg; Arch.
Böklen & Feil; Jul. Weigel, Stuttgart.
SCHWEINFURT. Der mit dem 1. Preis hervorgegangene Entwurf betr.
3 Pfarrhäuser von den Arch. O. Zech und W. Käb, München, wurde zur
Ausführung bestimmt und mit derselben auch die Verfasser betraut.
ZITTAU. In dem Wettbewerb betr. Ausbildung der Fassaden von Ge-
bäuden im inneren Stadtteil erhielt den 1. Preis (1200 Mk.) Arch. F. Wünsch,
Berlin; den 2. Preis (900 Mk.) Arch. J. Schindel, Stuttgart; den 3. Preis
(600 Mk.) Arch. K. Baer, Dresden; den 4. Preis (300 Mk.) Arch. Luther &
Scholz, Blasewitz. Angekauft wurden 6 weitere Entwürfe von Arch. Max
Caspar, Königsberg; Rob. Götze, Berlin; Fritz Hübinger, Darmstadt; Walter
Wiesinger( Leipzig; M. Merzdorf, Dresden; Georg Müller, Leipzig.
ZÜRICH. In dem Wettbewerb betr. Universitätsbauten wurde der Ent-
wurf von Curjel & Moser mit dem 1. Preis von 8000 Frcs. ausgezeichnet.
ZUFFENHAUSEN. Betr. Schulhaus. Je einen 2. Preis von 600 Mk.
erhielten Arch. F. Müller u. Martz, Stuttgart; je einen 3. Preis von 400 Mk,
Moser, Ulm, und Kocher, Stuttgart. Zum Ankauf empfohlen für je 300 Mk.
die Entwürfe von Schäfer, Zuffenhausen ; Hennings, Stuttgart; Graser, Ulm ;
Moosbrugger. Heilbronn.
ZWEIBRÜCKEN. Für ein städt. Krankenhaus mit Pfründnerhaus erhielt
der Entwurf von J. Ecker Söhne, Landau, den 1. Preis von 2000 Mk.; der-
jenige von Wilhelm Winkler, Charlottenburg, den 2. Preis von 1500 Mk.;
■sowie derjenige von L. Grünewald, Strassburg i. Els., den 3. Preis von
1000 Mk.

Verschiedenes.

Berlin. Kurse für Städtebau. Der Minister der öffentlichen
Arbeiten hat eine grössere Zahl höherer Baubeamten seiner Verwaltung
zur Teilnahme an einem „Kursus für Städtebau in technischer und hygie-
nischer Rücksicht“ nach Berlin berufen. -/Der an der Technischen Hoch-
schule abgehaltene Kursus besteht in Vorträgen, die durch Modelle und
Lichtbilder erläutert werden. Auch zahlreiche Besichtigungen technisch
oder hygienisch wichtiger Bauten sind in Aussicht genommen. Mit der
Abhaltung der Kursus sind beauftragt für den künstlerisch-technischen Teil
der durch die Herausgabe der vorzüglich geleiteten und massgebenden Zeit-
schrift „Der Städtebau“ bekannte langjährige Dozent an der hiesigen tech¬
nischen Hochschule Professor und Landesbaurat Theodor Goecke;
für den hygienisch-medizinischen Teil der Privatdozent Dr. Th. W e y 1.
Wir können diese Einrichtung nur mit lebhafter Freude begrüssen und
ihr für alle anderen deutschen Staaten und Gemeinwesen zahlreiche Nach-
ahmungen wünschen.
Bremen. Dem um die Wiederbelebung des Bremer Kunstgewerbes so
sehr verdienten Leiter des hiesigen Kunstgewerbemuseums Direktor Emil
H ö g g wurde der Titel Professor verliehen.
Auf Anregung von Professor Högg fanden jüngst auch die ausser-
ordentlich erfolgreich verlaufenen ,,M e i s t e r k u r s e in heimischer
Bauweise“ statt, die von ihm gemeinschaftlich mit dem Konsulenten
der Gewerbekammer und einem vom Verein für niedersächsisches Volks-
tum zu bestimmendem Vorstandsmitglied geleitet wurden.
Der Lehrplan umfasste Entwerfen und Detaillieren städtischer und länd-
licher Bauten sowie heimatliche Baugeschichte.
Ebenfalls ein ausserordentlich zur Nacheiferung anregendes Vorgehen.
Kontinuierlich arbeitender Lichtpaus-Apparat. Zur Anfertigung von Licht-
pausen auf maschinellem Wege sind bereits eine Anzahl von Apparaten
konstruiert worden. Damit aber derartige Apparate sich in der Praxis be-

währen, ist es notwendig, dass sie die nachfolgenden Punkte erfüllen.
1. Die Anfertigung der Kopie muss in möglichst kurzer Zeit er-
folgen, um eine grosse Leistungsfähigkeit zu erzielen.
2. Der Verbrauch an elektrischem Strome muss ein möglichst ge-
ringer sein, um die Betriebskosten niedrig zu halten.
3. Der Apparat muss ein kontinuierliches Arbeiten und eine leichte
Bedienung ermöglichen.
4. Der Apparat muss kompendiös gebaut sein, damit er wenig Raum
einnimmt.
Alle diese Punkte sind in dem nachfolgend beschriebenen , patentierten
Lichtpausapparate der Neuen Photographischen Gesell-


iCHaufner:
| Eiren=&Bronce:;
■ Kunstschmiede;
München
■ Adl'zreiierjlr.JJ:

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VnrTPI P " fernen der Feuchtigkeit. Kein
w ui iviiu ■ Ausströmen schädl. Gase. Voll-
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