21. Jahrg. / Ar. 31
Seite 5
Aus Nah
Vas das „Mosbacher Volleblatt
ſhteiht und wie hert Schwarz handelt.
Mosbach. Das Mosbacher Bolksblatt”
ſchreibt in einem Abſchiedswort an 15 Familien,
die ſich in Mechlenburg anſtedeln, folgendes:
Wir Mosbacher ſagen ein herzliches Lebe-
wohl der Familie Franz Leiblein, Land-
wirt. Eltern und Kinder hat in den lehken
Jahten ein harkes Schickſal getroffen. Unglück
und Krankheit und Tod hat ſo oft allen Fleiß
uſchanden gemacht. Aber den Lebensmut haben
ſte nicht verloren. Sie haͤben weitergeſchafft
In freuem Zuſammenhalt. In dieſer Treue und
In diejem Mut ziehen ſie von uns fort, wohl in
Wehmut, aber im Vertrauen auf den, der die
Zerzen der Menſchen lenkk wie Waſſerbäche.
Möge der lieben Familie ihr kleiner Erſtkom-
munikant ein Troſt ſein.“
Wir ſehen hinzu: Der Familie Leiblein i{
In letzter Skunde der Abſchied leicht gemachk
worden. Frau Leiblein erklärte uns, ihr Mann
hätte an die Stadt eine Strafe von 16 RM. zu
jahlen (weil er ſeinen Wagen an einem öffenk-
Ichen Plah ſtehen ließ und wegen Beleidigung
des Lichkgelderhebers).
Er reichke ein Stundungsgeſuch ein. Herrt
Schwarz haf zu Frau Leiblein geſagl: Am leh-
ten Tag noch wird Ihr Mann verhafket, wenn
*r nicht zaͤhlt!
Die Familie hat ein Kind, das am Weißen
Zonntag zur Erſtkommunion gehen wollte. Einen
Tag vorher, alſo am Samstag vor dem Weißen
Sonntag habe Herr Schwarz die Polizei ge-
ſcchickt, um Hertu Leiblein zu verhaften, da er
die Strafe noch nicht bezahlt habe.
Die Frau erklärte uns weiter, ſie habe
3d,— Mit, die der Erſtkummunikant als Ge-
ſchenk erhalten habe genommen und noch
Weifere 1.40 Mk. dazugelegt als Abzahlung,
den Reſt auf ſpäter verſprochen, worauf Herr
Leiblein nicht „abgeführf” worden wäre. Den
Brief, in dem die 5.— Mbk. als Geſchenk be-
zeichnet wären, hätte fie dem Schuhmann ge-
zeigt.
Ortsgruppengründung.
Gaiberg. Nachdem von den Orksgruppen
Lechargenlünd und Bammental gute Vorarbeit
Leleiſtet worden war, konnte nunmehr am 20.
Abril in dem ſchön gelegenen Gaiberg eine
Otksgruppe gegründek werden. In einer Ver-
Umnitung ſprachen Pg. Schirmer über die
iele und Zwecke der nakionalſozialiſtiſchen Be-
wegung, während Bezirksleiter Weiß über
Aganiſatoriſche und propagandiſtiſche Fragen
prach. Der Erfolg war guf. 18 Mitglieder
kraten bei, weitere Anmeldungen ſind zu erwar-
ten. Ein ſchönes Zeichen wie unſere Bewegung
Auch im Neckarbergland feſten Fuß faßt. Es
Wird weiter gekrommelt.
Weinheim. (Tagung). Am 11. und 12 Iuni
T‘näeä hier der diesjährige Berbandstag der
ürtkemberger im Reich in Weinheim {ftatt.
Weinheim. (Schadenfener). In der Nacht
Auf Freitag brannke die Scheune des Schweine-
Dändlers Zakob Müller in der Wilhelinſtraße
faft vollſtandig nieder. Die Feuerwehr be-
ffi)tänkte das Feuer, deſſen Schaden durch Ver-
icherung gedeckt iſt, auf ſeinen Herd.
Ein Opfer der Wirtſchaftslage.
Mannheim, 23. April. In ihrer Wohnung
Nersfagvormittag eine 43jährige Ehefrau durch
thängen das Leben genommen. Der Grund
der Taͤt ſoll in der gegenwärkigen Wirtſchafts
üge zu ſuchen ſein.
Ergebnisloſe Bürgermeiſterwahl.
Edingen, 24. April. Die geſtern vom Bür-
Serausichuß vorgenommene Bürgermeiſterwahl
Verlief ergebnislos, da von den vier Kandidaten
Aner die erforderliche Mehrheit auf ſich ver-
Inigen konnte. Es erhielten Stimmen: Zwint-
cher (SPD.) 15, Sauer (Zentrum) 15, der bis-
*rige Bürgermeiſter Reinle (Dem.) 8, Ding
— 5 Stimmen. Bei der Wahl gaben
© Eoangelifche Volksdienſt und die Kommu-
Miften weiße Zettel ab.
det hohn der Selbitverwaltung.
Die Staaksauffichtshehörde ordnet
neue Steuern an.
die Staatsaufſichtsbehörde muß eingreifen.
Eberbach. Der Gemeinderak hat in ſeiner
wung am 20. ds. Mts. die Anweiſung der
Hatsaufſichtsbehörde, ab 1. April 1931 die
\ ürgerftener einzuführen und die Gemeindebier-
4 euer auf die Sätze der Nokverordnung zu er-
und Fern.
höhen, nicht Folge geleiſtet und gleichzeikig den
Vorſchlägen der Verwaltung zum Ausgleich des
Nachkragshaushaltsplanes für 1980—31 ſeine
Zuſtimmung verſagt. Der Bürgermeiſter gab
hierauf die Erklärung ab, daß er der Staats-
aufſichtsbehörde von den Beſchlüſſen des Ge-
meinderals Kenntnis geben und ſie um weitkere
Amtshandlungen erſuchen müſſe, da eine Hin-
ausſchiebung der Beſchlußfaſſung bis zum Zu-
ſammentritt des neuen Gemeindekollegiums —
gegen die Gültigkeit der Gemeinderakswahl iſt
bekanntlich Klage beim Verwaltungsgerichtshof
anhängig — nicht verantwortet werden könne.
Mittelſchefflenz 26. April. Gohes Alter).
Am 27. April konnte Altgemeinderat Walter
ſeinen 92. Geburtstag feiern. Leider iſt ſein Ge-
ſundheikszuſtand nicht mehr erfreulich. Am 24
April hat übrigens noch eine Mittelſchefflen-
iſt dies Maria Schaab, die jeht in Mosbach bei
ihren Schweſter ihren Lebensabend verbringt.
Die Iubilarin iſt noch ſehr rüſtig und ift immer
noch fleißig an der Arbeit.
Kirchhardt. Es hat ſich hier ein Sänger-
quartett gebildet, das aus lauker Patentſozis be-
ſteht. Arbeiterſängerverein darf man dazu
nicht ſagen, denn ſcheinbar ſchämen ſich einige
Herren ihres Arbeiterſtandes. Sie ſingen
ſo ſchöne Lieder, daß man manchmal ſtaunen
muß. U. a. ſingen ſie auch: „Auf, Sozialiſten,
ſchließt die Reih'n, es gilt die Freiheit zu er-
kämpfen!“ Hm, dachken wir, wir wollen ſie doch
auch erkämpfen. Nachdem wir noch einmal ge-
nauer auf den Worklaut hörken, erlebten wir
eine neffe Uebertaſchung. Die Original-Sozis
jangen nämlich: „Auf, Sozialiſten, ſchließt die
Reih'n, es gilt die Freiheit zu bekämpfen.“
Richts neues, dachten wir, denn wir wiſſen ſchon
ſeit zwölf Jahren, wie die Sozis die Freiheit be-
kämpfen. Oder ſollen hier die Worte eines
hieſigen Sozialdemokraten in Anwendung
kommen, die Sozialdemokrakie beſtehe heuke
Schädigung der Gaſtwirke.
Ziegelhauſen, den 25. April. Schon wieder
ſchweifen unſere Blicke in’s Neckarkal und blei-
ben am ſchön gelegenen Ziegelhauſen hängen.
Auch hier befindek ſich — wie überall in mar-
riſtiſch regierten Gemeinden — ein inkernakio-
naler Konſumverein, deſſen Genoſſen, zum Teil
wenigſtens, kein Vaterland kennen, das Deulſch-
land heißt und daher glauben, ſich über alle je-
dem Deutſchen auferlegten geſehlichen Schran-
ken hinwegſetzen zu Rönnen. —
Starb da kürzlich einer unſerer Mitbürger
an einem Herzſchlag und da er kurz vorher im
Laden bezw. Keben oder Hinkerzimmer des
Konſumperein Ladens geweſen und Wein zu
ſich genommen haben ſoll, ſo kam auch die Gen-
darmerie und ſtellte Erhebungen an und dabei
ſollen allerhand Ungeſehlichkeiten feſtgeſtellt
worden ſein. Unker anderen ſoll ein älterer
Ziegelhäuſer Mitbürger gerade im Neben- oder
Hinterzimmer bei einem Glas feurigen Reben-
ſaftes, den er ſich zu Gemüte führke, geſeſſen
haben.
darmeriebeamken ſoll dieſer ältere, gukmütige
und nichts Böſes ahnende Herr geankworket
haben, daß er ſchon ſeik längerer Zeit in dieſem
marxiſtiſchen Safkladen allmorgendlich ſich dem
ungekrübken Genuß eines Glaſes „GSonnen-
ſchein“ hingebe.
Wir ſind nun heuke wiederum gezwungen,
folgende Anfragen zu ſtellen:
1. Ift dem Herrn Staaksanwalt dieſe Sache
bekannk reſp. was gedenkt man in dieſem
Falle zu unkernehmen, um dieſen wilden
Geſchäftemachern das Handwerk zu
legen? —
2. Iſt obige Angelegenheit dem Bezirksrak
rak bekannk und wenn ja, was ift in die-
ſer Sache bis jeht geſchehen? —
— w. —
Die Oeffenklichkeit hak ein Anrechk darauf,
zu erfahren, wie eigenklich heute in dieſem
Staat der Schönheit und Würde, in dem ſeit
12 Jahren nunmehr das „Recht“ herrſcht, der
artige Fälle behandelk werden und ganz ſpeziell
glauben wir, daß auch die in Ziegelhauſen ſchwer
um ihre Exiſtenz ringenden Wirte, die vor
Steuern kaum mehr japſen können und die
keilweiſe ihre Konzeſſion keuer erkaufen mußten,
das Recht für ſich in Anſpruch nehmen dürfen,
daß nicht maͤrriſtiſche Konſumläden offen Wein
ausſchenken. Der Konſumberein Ziegelhauſen
hat keine Konzeſſion zum offenen Meinaus-
ſchank und follte das vorſtehend Geſagle wahr
ſein, ſo erwarken wir ſchnellſte Abhilfe und
ſtrengſte Beſtrafung des marxiſtiſchen Konſum-
vereins. — Civis.
Kapikänleutnant von Killinger kommt nach
Wertheim. Der SGruppenführer-Mitte, der vor
kurzem von der ſchwarzroten Preſſemeute als
Stennes Anhänger bezeichnet wurde. Man-
fred von Killinger {prach, ſprach für die Idee
Adolf Hiklers, zu dem er nach wie vor in un-
erſchütterlicher Treue ſtehl.
Hell leuchkelen unſere Plakate mit rieſigen
Hakenkreuzen von den Anſchlagkafeln. In der
Nacht vom Samskag auf Sonnkag wurden die-
ſelben von der SPO. überklebt. Herrn Roth's
politiſche Paraſikenhorde glaubke ſich wieder ein-
mal zeigen zu müſſen. Troh alledem ſtröniten
ſchon lange vor Beginn große Maſſen in die
Feſthalle, als um 2. 45 Uhr die Stadtkapelle mit
ſchneidigen Märſchen einſehte. Mit erhobener
Rechken betrat Punkt 3.30 Uhr Parkeigenoſſe
Manfred von Killinger in Begleikung des Be-
zirksleiters, Pg. Or. Schmidk aus Hasloch, von
ſtürmiſchen, nicht endenwollenden Heilrufen be-
grüßt, die dichkbeſetzte Feſthalle.
Dr. Schmidt eröffnete die Kundgebung. Die
gegneriſche Preſſe bekämpfe in der unverſchäm-
keſten Weiſe den Redner des heutigen Tages.
Sein kräfkiges Heil galt Manfred von Kil-
linger.
Der Redner begann: Wenn ich Hitler ver-
laſſen häkte, würde ich nichk hier ſprechen. Wir,
die wir durch die Gefängniſſe der Republik ge-
gangen ſind, halten dem die Treue, der krotz
vier Jahıe Weltkrieg. Iroß größter Opfer den
Glauben an ſein Volk nicht verloren hat. Wenn
der Nationalſozialismus es nicht ſchafft, iſt
Deutſchland verloren. Wir ſtehen, wir ſiegen,
oder wir fallen mit Hikler. Der Pathologe von
Mücke ſpreche heute für den Deukſchlandbund
hinter dem Zenkrum, Soztaldemokratie und
Staatspartei ſtehen und für den das Reichsban-
ner den Saalſchußz ſtelle.
Nakionalſozialismus, Bürgerkum und Mar-
rismus ſeien die Weltanſchauungen, die heute
um die Machk im Staate ringen. Der Mar-
rismus iſt ein Wechſelfälſcher übelſter Art. Das
Bürgertum hak Deukſchland ſchuhlos dieſen
Landesverrätern ausgeliefert.
Das Bürgertum rufe immer nach Ruhe und
Ordnung. Ruhe und Ordnung ſei dort auf den
Friedhöfen. Wenn der Pazifismus das deuk-
ſche Volk beherrſche, würde Deukſchland bald
einem ſolchen gleichen.
Große Völker ſind ſchon vom Erdboden
verſchwunden, nur die Schlacke iſt geblieben.
Als Bauarbeiker habe Adolf Zikler den
Martismus kennen und haſſen gelernt. Ver-
wundet und keilweiſe erblindet ſei Hikler un-
gebrochen aus dem großen Ringen hervor-
gegangen. Die Ehre der deukſchen Fronkſolda-
ten werde heute durch einen Remarque in der
übelſten Weiſe beſudelt. Ich bin Soldat, ich
habe meinen Eid nichk dem Kaiſer, ſondern dem
deukſchen Volke geleiftet und dieſen Eid halte
ich bis zum Tode. (Skürmiſcher Beifalh.
Unſere Kultur ift unkerhöhlt! Theater,
Kino, überall herrſcht der Iude. Eine Partei wie
das Zenkrum, das mit der Religion Politik
kreibe, treibe mit der Religion Schindluder. In
den Schlachtgewikkern des Weltkrieges und im
Trommelfeuer feindlicher Schiffe häkten ſie ihren
Gotk gefunden. Dieſe Herrſchaften hätken kei-
nen Grund, den Nakionalſozialiſten Religions-
feindlichkeit vorzuwerfen, da ſie doch durch Zu-
ſammengehen mit der SPD. der Religion am
meiſten ſchade. Aus den Opfern des Welt-
krieges fei eine neue Generalion emporgeſtiegen,
die heufe in dem Heer unſeret Braunhemden
ſtehe. 1914—1918 ſei ein Wechſel mit dem
Blut von 2 Millionen deutſcher Volksgenoſſen
ausgeſtellt worden, den einzulöſen unſere Auf-
gabe iſt.
Stürmiſcher Beifall brandete auf, als Man
fred von Killinger ſeine Rede beendet hatte.
Hundertle von Armen ethoben ſich zum Gruß,
dem Freiheitsgtuß des erwaͤchenden Volbes
— Begeiſtert ſang die Menge das Deutſchland
lied. Bezirksleiler Dr. Schmidk dankte dem
Reoͤner für ſeine herrlichen Ausführungen, die
die Zuhörer ſchon von Beginn im Banne hiel-
ten. Begeiftert fielen die Anweſenden in die
Klänge des Horſt⸗Weſſel-Liedes ein. Ein drei-
faches, donnerndes Heil galt unſerem Fühter
Adolf Hitler. Ha.
Nunellunli - Drogramm.
Miltwoch, den 29. April 1929.
Breslau: 6.45: Frühkonzert auf Schallplakten,
17: Unterbaltungsmufik, 19: Heitete Abend
mufik, 20,25: Heitere Quartette.
Frankfurk: 6,15: Morgengquymnaftik, 7,15: ?rüb-
konzerk, 10,20: Schulfunk, 11,50: Schallplat-
fen. — 16.50 Nachmittagskonzert. Ab 18.45
Ueberfragung des Südfunks.
Köln-Langenberg: 13,05: Mittagskonzert, 16,20:
Die Reichspoſt hat das Wort, 17: Veſper-
konzerf, 20: Abendmufik. -
Mühlacker Südfunk: 10: Schallplatten, 12,20:;
romenadenkonzert vom SchloßplaB, 13:
challplatten, 16,30: Aus Frankfurf Nachmik-
fagskonzerf, 19,15: Volbstümlicher Opern-
abend, 20,30: Bunter Abend.
München: 12,30: Mittagskonzert, 17,20: Ves-
perkonzert, 19,30: Miſcha Ignatjef ſpielt Ba-
lalaika, 20: Feſtkonzert zum 25jährigen Iubi-
läum des Bahriſchen Volksbildungsvexhandes.
Wien: 22: Abendbericht, 22, 10: Abendkonzert
der Kapelle Geiget.
Mailand: 19,15: Abendmuſik, 20,55: Opern-
übertragung.
Vudapeſt:! 18,30: Uebertragung aus dem König-
lichen Ungariſchen Opernhaus: „Die Meiſter
ſinger von Nürnberg, 23,45: Konzert der Zi-
geuͤnerkapelle Bella RNaz.
Rom: 17: Nachmitkagskonzert, 19,50: Schall-
platten, 21,05: Orchefter und Soliſten.
Straßburg P. T. T. 11,30: Schallplatten, 20,30:
Inftrunlentalkonzert, 19,45: Schallplatten,
21,30: Konzert des Mandolinenquartetts Fan-
fini.
Donnerstag, den 30. April 1931.
Breslau: 6,45: Schallplatfen-Frühkonzert, 16,30:
Unterhaltungskonzert, 19,00: AUrien, .20,00:
Hörſpiel: Wir haben keine Zeit. 21,10: Yeber-
fra %ng von Heilsberg, 22,30: Alte Tanz-
muſik.
Frankfurl: 6,15: — 7,15: Früh-
konzert! 11,50: Schaͤllplatten, 15,20: Iugend-
ſtunde, 16,30: Cellokonzert, 19,15: Uebertra-
gung des Südfunks.
Heilsberg: 16,00: Konzert, 19,00: Engliſcher Un-
ferricht, 20,00 Uebertragung von Breslau.
Köln · Langenberg: 13,05 Miftagskonzert, 17,00:
Befperkonzert aus Frankfutt, 20,40: Das
Winzerfeft. Pat und Patachon auf dem
Dorfe. Uraufführung.
Mithlacker: 10,00: Daliblatten, 12,20 Schall-
„ plaften,. 15,20 Stunden dex Iugend, 16,30:
Nachmittagskonzert von SFrankfurk, 18,45:
Vorkrag von Frankfurfk, 19,45: Bariakionen,
22,80: Nachrichlen, 22,45: Vorkrag aus Frei-
burg: Marum fahre ich mit dem U-Boot nach
dem Nordpol? Bon O. B. Villingen.
München: 12,30: Mittagshonzert, 17,20: Ves
perkonzert, 19,30: chrammelkrio, 21,50:
Konzerfftunde, 22,20: Weiterbericht und Nach-
richkendienſt. Anſchließend Tanzmuſik.
Wien: 19,30: Bankel Tunaſen, Drama in drei
Akten, 21,40: Abendkonzert.
Budapeſt: 18,15: Zigeunermufik, 20,15: Strauß-
konzert.
Mailand: 19,20: Leichte Abendmuſik, 21,20:;
Sinfoniekonzert.
Rom: 19,50: Schallplattenkonzert, 20,45 Opern-
übertragung.
Straßburg: 11,30: Schallplattenkonzert, 14,15:
Schallplattenkonzert, 15,00: Schallplattenkon-
zerf, 17,00: Infirumenfalkonzert, 18,00: In-
j£rumentalkonzert, 19,00: Infirumentalkonzerf,
18,45: Deukſcher Borkrag, 20,30: Uebextraguns
2 dem Feftfaal des Hotels de Ia Ville de
aris.
® nur von
Radio reesmmuae
\ Kleinschmidtstr. 1
Telefon 4309
— ET LLL
Gasherde
Kohlen- und kombinierte Herde,
Eisschränke
mit Oberkühlung und echtem Zinkblech
ausgeschlagen, von Mk. 48.— an,
Gartenschirme
auch für Veranden und Wochenend, von
Mk. 12.75 an.
Durch Großeinkauf des Einkaufsverbandes
„Stuttgarter Bund‘‘, dem ich mit ca. 100 südd,
Fachgeschäften angeschlossen bin, biete ich in
der Preisstellung etwas ganz besonderes,
Brückenstr. 28 Th. UWimer Telephon 1197
Das Fachgeschäft für erprobten Hausrat
1279
Seite 5
Aus Nah
Vas das „Mosbacher Volleblatt
ſhteiht und wie hert Schwarz handelt.
Mosbach. Das Mosbacher Bolksblatt”
ſchreibt in einem Abſchiedswort an 15 Familien,
die ſich in Mechlenburg anſtedeln, folgendes:
Wir Mosbacher ſagen ein herzliches Lebe-
wohl der Familie Franz Leiblein, Land-
wirt. Eltern und Kinder hat in den lehken
Jahten ein harkes Schickſal getroffen. Unglück
und Krankheit und Tod hat ſo oft allen Fleiß
uſchanden gemacht. Aber den Lebensmut haben
ſte nicht verloren. Sie haͤben weitergeſchafft
In freuem Zuſammenhalt. In dieſer Treue und
In diejem Mut ziehen ſie von uns fort, wohl in
Wehmut, aber im Vertrauen auf den, der die
Zerzen der Menſchen lenkk wie Waſſerbäche.
Möge der lieben Familie ihr kleiner Erſtkom-
munikant ein Troſt ſein.“
Wir ſehen hinzu: Der Familie Leiblein i{
In letzter Skunde der Abſchied leicht gemachk
worden. Frau Leiblein erklärte uns, ihr Mann
hätte an die Stadt eine Strafe von 16 RM. zu
jahlen (weil er ſeinen Wagen an einem öffenk-
Ichen Plah ſtehen ließ und wegen Beleidigung
des Lichkgelderhebers).
Er reichke ein Stundungsgeſuch ein. Herrt
Schwarz haf zu Frau Leiblein geſagl: Am leh-
ten Tag noch wird Ihr Mann verhafket, wenn
*r nicht zaͤhlt!
Die Familie hat ein Kind, das am Weißen
Zonntag zur Erſtkommunion gehen wollte. Einen
Tag vorher, alſo am Samstag vor dem Weißen
Sonntag habe Herr Schwarz die Polizei ge-
ſcchickt, um Hertu Leiblein zu verhaften, da er
die Strafe noch nicht bezahlt habe.
Die Frau erklärte uns weiter, ſie habe
3d,— Mit, die der Erſtkummunikant als Ge-
ſchenk erhalten habe genommen und noch
Weifere 1.40 Mk. dazugelegt als Abzahlung,
den Reſt auf ſpäter verſprochen, worauf Herr
Leiblein nicht „abgeführf” worden wäre. Den
Brief, in dem die 5.— Mbk. als Geſchenk be-
zeichnet wären, hätte fie dem Schuhmann ge-
zeigt.
Ortsgruppengründung.
Gaiberg. Nachdem von den Orksgruppen
Lechargenlünd und Bammental gute Vorarbeit
Leleiſtet worden war, konnte nunmehr am 20.
Abril in dem ſchön gelegenen Gaiberg eine
Otksgruppe gegründek werden. In einer Ver-
Umnitung ſprachen Pg. Schirmer über die
iele und Zwecke der nakionalſozialiſtiſchen Be-
wegung, während Bezirksleiter Weiß über
Aganiſatoriſche und propagandiſtiſche Fragen
prach. Der Erfolg war guf. 18 Mitglieder
kraten bei, weitere Anmeldungen ſind zu erwar-
ten. Ein ſchönes Zeichen wie unſere Bewegung
Auch im Neckarbergland feſten Fuß faßt. Es
Wird weiter gekrommelt.
Weinheim. (Tagung). Am 11. und 12 Iuni
T‘näeä hier der diesjährige Berbandstag der
ürtkemberger im Reich in Weinheim {ftatt.
Weinheim. (Schadenfener). In der Nacht
Auf Freitag brannke die Scheune des Schweine-
Dändlers Zakob Müller in der Wilhelinſtraße
faft vollſtandig nieder. Die Feuerwehr be-
ffi)tänkte das Feuer, deſſen Schaden durch Ver-
icherung gedeckt iſt, auf ſeinen Herd.
Ein Opfer der Wirtſchaftslage.
Mannheim, 23. April. In ihrer Wohnung
Nersfagvormittag eine 43jährige Ehefrau durch
thängen das Leben genommen. Der Grund
der Taͤt ſoll in der gegenwärkigen Wirtſchafts
üge zu ſuchen ſein.
Ergebnisloſe Bürgermeiſterwahl.
Edingen, 24. April. Die geſtern vom Bür-
Serausichuß vorgenommene Bürgermeiſterwahl
Verlief ergebnislos, da von den vier Kandidaten
Aner die erforderliche Mehrheit auf ſich ver-
Inigen konnte. Es erhielten Stimmen: Zwint-
cher (SPD.) 15, Sauer (Zentrum) 15, der bis-
*rige Bürgermeiſter Reinle (Dem.) 8, Ding
— 5 Stimmen. Bei der Wahl gaben
© Eoangelifche Volksdienſt und die Kommu-
Miften weiße Zettel ab.
det hohn der Selbitverwaltung.
Die Staaksauffichtshehörde ordnet
neue Steuern an.
die Staatsaufſichtsbehörde muß eingreifen.
Eberbach. Der Gemeinderak hat in ſeiner
wung am 20. ds. Mts. die Anweiſung der
Hatsaufſichtsbehörde, ab 1. April 1931 die
\ ürgerftener einzuführen und die Gemeindebier-
4 euer auf die Sätze der Nokverordnung zu er-
und Fern.
höhen, nicht Folge geleiſtet und gleichzeikig den
Vorſchlägen der Verwaltung zum Ausgleich des
Nachkragshaushaltsplanes für 1980—31 ſeine
Zuſtimmung verſagt. Der Bürgermeiſter gab
hierauf die Erklärung ab, daß er der Staats-
aufſichtsbehörde von den Beſchlüſſen des Ge-
meinderals Kenntnis geben und ſie um weitkere
Amtshandlungen erſuchen müſſe, da eine Hin-
ausſchiebung der Beſchlußfaſſung bis zum Zu-
ſammentritt des neuen Gemeindekollegiums —
gegen die Gültigkeit der Gemeinderakswahl iſt
bekanntlich Klage beim Verwaltungsgerichtshof
anhängig — nicht verantwortet werden könne.
Mittelſchefflenz 26. April. Gohes Alter).
Am 27. April konnte Altgemeinderat Walter
ſeinen 92. Geburtstag feiern. Leider iſt ſein Ge-
ſundheikszuſtand nicht mehr erfreulich. Am 24
April hat übrigens noch eine Mittelſchefflen-
iſt dies Maria Schaab, die jeht in Mosbach bei
ihren Schweſter ihren Lebensabend verbringt.
Die Iubilarin iſt noch ſehr rüſtig und ift immer
noch fleißig an der Arbeit.
Kirchhardt. Es hat ſich hier ein Sänger-
quartett gebildet, das aus lauker Patentſozis be-
ſteht. Arbeiterſängerverein darf man dazu
nicht ſagen, denn ſcheinbar ſchämen ſich einige
Herren ihres Arbeiterſtandes. Sie ſingen
ſo ſchöne Lieder, daß man manchmal ſtaunen
muß. U. a. ſingen ſie auch: „Auf, Sozialiſten,
ſchließt die Reih'n, es gilt die Freiheit zu er-
kämpfen!“ Hm, dachken wir, wir wollen ſie doch
auch erkämpfen. Nachdem wir noch einmal ge-
nauer auf den Worklaut hörken, erlebten wir
eine neffe Uebertaſchung. Die Original-Sozis
jangen nämlich: „Auf, Sozialiſten, ſchließt die
Reih'n, es gilt die Freiheit zu bekämpfen.“
Richts neues, dachten wir, denn wir wiſſen ſchon
ſeit zwölf Jahren, wie die Sozis die Freiheit be-
kämpfen. Oder ſollen hier die Worte eines
hieſigen Sozialdemokraten in Anwendung
kommen, die Sozialdemokrakie beſtehe heuke
Schädigung der Gaſtwirke.
Ziegelhauſen, den 25. April. Schon wieder
ſchweifen unſere Blicke in’s Neckarkal und blei-
ben am ſchön gelegenen Ziegelhauſen hängen.
Auch hier befindek ſich — wie überall in mar-
riſtiſch regierten Gemeinden — ein inkernakio-
naler Konſumverein, deſſen Genoſſen, zum Teil
wenigſtens, kein Vaterland kennen, das Deulſch-
land heißt und daher glauben, ſich über alle je-
dem Deutſchen auferlegten geſehlichen Schran-
ken hinwegſetzen zu Rönnen. —
Starb da kürzlich einer unſerer Mitbürger
an einem Herzſchlag und da er kurz vorher im
Laden bezw. Keben oder Hinkerzimmer des
Konſumperein Ladens geweſen und Wein zu
ſich genommen haben ſoll, ſo kam auch die Gen-
darmerie und ſtellte Erhebungen an und dabei
ſollen allerhand Ungeſehlichkeiten feſtgeſtellt
worden ſein. Unker anderen ſoll ein älterer
Ziegelhäuſer Mitbürger gerade im Neben- oder
Hinterzimmer bei einem Glas feurigen Reben-
ſaftes, den er ſich zu Gemüte führke, geſeſſen
haben.
darmeriebeamken ſoll dieſer ältere, gukmütige
und nichts Böſes ahnende Herr geankworket
haben, daß er ſchon ſeik längerer Zeit in dieſem
marxiſtiſchen Safkladen allmorgendlich ſich dem
ungekrübken Genuß eines Glaſes „GSonnen-
ſchein“ hingebe.
Wir ſind nun heuke wiederum gezwungen,
folgende Anfragen zu ſtellen:
1. Ift dem Herrn Staaksanwalt dieſe Sache
bekannk reſp. was gedenkt man in dieſem
Falle zu unkernehmen, um dieſen wilden
Geſchäftemachern das Handwerk zu
legen? —
2. Iſt obige Angelegenheit dem Bezirksrak
rak bekannk und wenn ja, was ift in die-
ſer Sache bis jeht geſchehen? —
— w. —
Die Oeffenklichkeit hak ein Anrechk darauf,
zu erfahren, wie eigenklich heute in dieſem
Staat der Schönheit und Würde, in dem ſeit
12 Jahren nunmehr das „Recht“ herrſcht, der
artige Fälle behandelk werden und ganz ſpeziell
glauben wir, daß auch die in Ziegelhauſen ſchwer
um ihre Exiſtenz ringenden Wirte, die vor
Steuern kaum mehr japſen können und die
keilweiſe ihre Konzeſſion keuer erkaufen mußten,
das Recht für ſich in Anſpruch nehmen dürfen,
daß nicht maͤrriſtiſche Konſumläden offen Wein
ausſchenken. Der Konſumberein Ziegelhauſen
hat keine Konzeſſion zum offenen Meinaus-
ſchank und follte das vorſtehend Geſagle wahr
ſein, ſo erwarken wir ſchnellſte Abhilfe und
ſtrengſte Beſtrafung des marxiſtiſchen Konſum-
vereins. — Civis.
Kapikänleutnant von Killinger kommt nach
Wertheim. Der SGruppenführer-Mitte, der vor
kurzem von der ſchwarzroten Preſſemeute als
Stennes Anhänger bezeichnet wurde. Man-
fred von Killinger {prach, ſprach für die Idee
Adolf Hiklers, zu dem er nach wie vor in un-
erſchütterlicher Treue ſtehl.
Hell leuchkelen unſere Plakate mit rieſigen
Hakenkreuzen von den Anſchlagkafeln. In der
Nacht vom Samskag auf Sonnkag wurden die-
ſelben von der SPO. überklebt. Herrn Roth's
politiſche Paraſikenhorde glaubke ſich wieder ein-
mal zeigen zu müſſen. Troh alledem ſtröniten
ſchon lange vor Beginn große Maſſen in die
Feſthalle, als um 2. 45 Uhr die Stadtkapelle mit
ſchneidigen Märſchen einſehte. Mit erhobener
Rechken betrat Punkt 3.30 Uhr Parkeigenoſſe
Manfred von Killinger in Begleikung des Be-
zirksleiters, Pg. Or. Schmidk aus Hasloch, von
ſtürmiſchen, nicht endenwollenden Heilrufen be-
grüßt, die dichkbeſetzte Feſthalle.
Dr. Schmidt eröffnete die Kundgebung. Die
gegneriſche Preſſe bekämpfe in der unverſchäm-
keſten Weiſe den Redner des heutigen Tages.
Sein kräfkiges Heil galt Manfred von Kil-
linger.
Der Redner begann: Wenn ich Hitler ver-
laſſen häkte, würde ich nichk hier ſprechen. Wir,
die wir durch die Gefängniſſe der Republik ge-
gangen ſind, halten dem die Treue, der krotz
vier Jahıe Weltkrieg. Iroß größter Opfer den
Glauben an ſein Volk nicht verloren hat. Wenn
der Nationalſozialismus es nicht ſchafft, iſt
Deutſchland verloren. Wir ſtehen, wir ſiegen,
oder wir fallen mit Hikler. Der Pathologe von
Mücke ſpreche heute für den Deukſchlandbund
hinter dem Zenkrum, Soztaldemokratie und
Staatspartei ſtehen und für den das Reichsban-
ner den Saalſchußz ſtelle.
Nakionalſozialismus, Bürgerkum und Mar-
rismus ſeien die Weltanſchauungen, die heute
um die Machk im Staate ringen. Der Mar-
rismus iſt ein Wechſelfälſcher übelſter Art. Das
Bürgertum hak Deukſchland ſchuhlos dieſen
Landesverrätern ausgeliefert.
Das Bürgertum rufe immer nach Ruhe und
Ordnung. Ruhe und Ordnung ſei dort auf den
Friedhöfen. Wenn der Pazifismus das deuk-
ſche Volk beherrſche, würde Deukſchland bald
einem ſolchen gleichen.
Große Völker ſind ſchon vom Erdboden
verſchwunden, nur die Schlacke iſt geblieben.
Als Bauarbeiker habe Adolf Zikler den
Martismus kennen und haſſen gelernt. Ver-
wundet und keilweiſe erblindet ſei Hikler un-
gebrochen aus dem großen Ringen hervor-
gegangen. Die Ehre der deukſchen Fronkſolda-
ten werde heute durch einen Remarque in der
übelſten Weiſe beſudelt. Ich bin Soldat, ich
habe meinen Eid nichk dem Kaiſer, ſondern dem
deukſchen Volke geleiftet und dieſen Eid halte
ich bis zum Tode. (Skürmiſcher Beifalh.
Unſere Kultur ift unkerhöhlt! Theater,
Kino, überall herrſcht der Iude. Eine Partei wie
das Zenkrum, das mit der Religion Politik
kreibe, treibe mit der Religion Schindluder. In
den Schlachtgewikkern des Weltkrieges und im
Trommelfeuer feindlicher Schiffe häkten ſie ihren
Gotk gefunden. Dieſe Herrſchaften hätken kei-
nen Grund, den Nakionalſozialiſten Religions-
feindlichkeit vorzuwerfen, da ſie doch durch Zu-
ſammengehen mit der SPD. der Religion am
meiſten ſchade. Aus den Opfern des Welt-
krieges fei eine neue Generalion emporgeſtiegen,
die heufe in dem Heer unſeret Braunhemden
ſtehe. 1914—1918 ſei ein Wechſel mit dem
Blut von 2 Millionen deutſcher Volksgenoſſen
ausgeſtellt worden, den einzulöſen unſere Auf-
gabe iſt.
Stürmiſcher Beifall brandete auf, als Man
fred von Killinger ſeine Rede beendet hatte.
Hundertle von Armen ethoben ſich zum Gruß,
dem Freiheitsgtuß des erwaͤchenden Volbes
— Begeiſtert ſang die Menge das Deutſchland
lied. Bezirksleiler Dr. Schmidk dankte dem
Reoͤner für ſeine herrlichen Ausführungen, die
die Zuhörer ſchon von Beginn im Banne hiel-
ten. Begeiftert fielen die Anweſenden in die
Klänge des Horſt⸗Weſſel-Liedes ein. Ein drei-
faches, donnerndes Heil galt unſerem Fühter
Adolf Hitler. Ha.
Nunellunli - Drogramm.
Miltwoch, den 29. April 1929.
Breslau: 6.45: Frühkonzert auf Schallplakten,
17: Unterbaltungsmufik, 19: Heitete Abend
mufik, 20,25: Heitere Quartette.
Frankfurk: 6,15: Morgengquymnaftik, 7,15: ?rüb-
konzerk, 10,20: Schulfunk, 11,50: Schallplat-
fen. — 16.50 Nachmittagskonzert. Ab 18.45
Ueberfragung des Südfunks.
Köln-Langenberg: 13,05: Mittagskonzert, 16,20:
Die Reichspoſt hat das Wort, 17: Veſper-
konzerf, 20: Abendmufik. -
Mühlacker Südfunk: 10: Schallplatten, 12,20:;
romenadenkonzert vom SchloßplaB, 13:
challplatten, 16,30: Aus Frankfurf Nachmik-
fagskonzerf, 19,15: Volbstümlicher Opern-
abend, 20,30: Bunter Abend.
München: 12,30: Mittagskonzert, 17,20: Ves-
perkonzert, 19,30: Miſcha Ignatjef ſpielt Ba-
lalaika, 20: Feſtkonzert zum 25jährigen Iubi-
läum des Bahriſchen Volksbildungsvexhandes.
Wien: 22: Abendbericht, 22, 10: Abendkonzert
der Kapelle Geiget.
Mailand: 19,15: Abendmuſik, 20,55: Opern-
übertragung.
Vudapeſt:! 18,30: Uebertragung aus dem König-
lichen Ungariſchen Opernhaus: „Die Meiſter
ſinger von Nürnberg, 23,45: Konzert der Zi-
geuͤnerkapelle Bella RNaz.
Rom: 17: Nachmitkagskonzert, 19,50: Schall-
platten, 21,05: Orchefter und Soliſten.
Straßburg P. T. T. 11,30: Schallplatten, 20,30:
Inftrunlentalkonzert, 19,45: Schallplatten,
21,30: Konzert des Mandolinenquartetts Fan-
fini.
Donnerstag, den 30. April 1931.
Breslau: 6,45: Schallplatfen-Frühkonzert, 16,30:
Unterhaltungskonzert, 19,00: AUrien, .20,00:
Hörſpiel: Wir haben keine Zeit. 21,10: Yeber-
fra %ng von Heilsberg, 22,30: Alte Tanz-
muſik.
Frankfurl: 6,15: — 7,15: Früh-
konzert! 11,50: Schaͤllplatten, 15,20: Iugend-
ſtunde, 16,30: Cellokonzert, 19,15: Uebertra-
gung des Südfunks.
Heilsberg: 16,00: Konzert, 19,00: Engliſcher Un-
ferricht, 20,00 Uebertragung von Breslau.
Köln · Langenberg: 13,05 Miftagskonzert, 17,00:
Befperkonzert aus Frankfutt, 20,40: Das
Winzerfeft. Pat und Patachon auf dem
Dorfe. Uraufführung.
Mithlacker: 10,00: Daliblatten, 12,20 Schall-
„ plaften,. 15,20 Stunden dex Iugend, 16,30:
Nachmittagskonzert von SFrankfurk, 18,45:
Vorkrag von Frankfurfk, 19,45: Bariakionen,
22,80: Nachrichlen, 22,45: Vorkrag aus Frei-
burg: Marum fahre ich mit dem U-Boot nach
dem Nordpol? Bon O. B. Villingen.
München: 12,30: Mittagshonzert, 17,20: Ves
perkonzert, 19,30: chrammelkrio, 21,50:
Konzerfftunde, 22,20: Weiterbericht und Nach-
richkendienſt. Anſchließend Tanzmuſik.
Wien: 19,30: Bankel Tunaſen, Drama in drei
Akten, 21,40: Abendkonzert.
Budapeſt: 18,15: Zigeunermufik, 20,15: Strauß-
konzert.
Mailand: 19,20: Leichte Abendmuſik, 21,20:;
Sinfoniekonzert.
Rom: 19,50: Schallplattenkonzert, 20,45 Opern-
übertragung.
Straßburg: 11,30: Schallplattenkonzert, 14,15:
Schallplattenkonzert, 15,00: Schallplattenkon-
zerf, 17,00: Infirumenfalkonzert, 18,00: In-
j£rumentalkonzert, 19,00: Infirumentalkonzerf,
18,45: Deukſcher Borkrag, 20,30: Uebextraguns
2 dem Feftfaal des Hotels de Ia Ville de
aris.
® nur von
Radio reesmmuae
\ Kleinschmidtstr. 1
Telefon 4309
— ET LLL
Gasherde
Kohlen- und kombinierte Herde,
Eisschränke
mit Oberkühlung und echtem Zinkblech
ausgeschlagen, von Mk. 48.— an,
Gartenschirme
auch für Veranden und Wochenend, von
Mk. 12.75 an.
Durch Großeinkauf des Einkaufsverbandes
„Stuttgarter Bund‘‘, dem ich mit ca. 100 südd,
Fachgeschäften angeschlossen bin, biete ich in
der Preisstellung etwas ganz besonderes,
Brückenstr. 28 Th. UWimer Telephon 1197
Das Fachgeschäft für erprobten Hausrat
1279