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Heidelberger Beobachter: Kampfblatt der Nationalsozialisten für Odenwald und Bauland (1 (Januar-August)) — 1931

DOI Kapitel:
Nr. 65 - Nr. 80 (1. Juli - 31. Juli)
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Seite 4


1. Jahrg, Ar


Jn zentraler Lage unſerer Gemeinde befindet
ſich das heißumffriffene fogenannte Hoſen
felderſch? Anwefjen, (ebemals Möbel-
fabrik), das vor einigen Jahren nafürlich gegen
den Willen der NSDAP. von der Gemeinde
3u einem Kaufpreije erworben wurde, der zu
dem Ddamaligen Zeitpunkte ins Phankaſtiſche
ging. Nunmehr macht fich eine Stimmungs-
nache zwecks Bebauung des Gartengeländes
des befr. Anweſens bemerkbar und höchft {on-
derhar iſt es, daß jene die dieje Stimmung zu
machen verfuchen, wenigſtens die Urheber dieſer
Zdee, ſofern hier von einer 3dee die Rede fein
kann, vorwiegend Perfönlichkeiten find, die auf
hren politiſchen Megen Fiasko und Schiff-
bruch bis heute erlitten haben. Es ijt für den,
der die Ziegelhäufer Verhältnifje genau kennt,
nicht {hwer, die eigentlichẽ Struktur diefer gan-
zen Mache zu durchſchauen.

Man möchte, da dieſen Herren der Anhang
insbejondere der Bürgerlichen, davongelaufen iff,
2 gar zu gerne wieder aufs hohe politi-
che Aoß {hwingen, von dem jene durch ihre
politiſchen Akrobatenkunſtſtücke geworfen wur-
den Da, wie man ſagen hörf, bei jenen Per-
jönlichkeiten auch Leute ſein follen, die angeb-
lich an eiflem, falſchem @bt%eig‚ kranken, {o kam
man eben auf die fimple Jdee, fich wieder An-
hang verſchaffen zu können und verfuchte nun
als Borfjpiel vom Ganzen nun erft mal etwas
Wirkſchaftliches aufzuziehen.

Um Ddie Srfliche Geſchäftslage zu beffern (in
der großen Politik nennt man das Ankurbelung
der Wirtſchafh und um den Handwerkern Ar-
beitsmöglichkeit zu verſchaffen, fratfen jene Wirk-
ſchaftsankurbler an die Gemeinde heran, man
möge des gemeindeeigene Gelände bezw. das
Hoſenfeldſche Anweſen zu Bauzwecken freigeben.

Da wir Nationalſozialiſten zu jederzeit dafür
zu haben ſind wenn es darum gebt, ſchaffenden
Bolksgenofjen Arbeitsmöglichkeit zu verſchaffen,
ſo lehnken wir — — — insbeſondere
unjere Gemeinderäte Rode und Orksgruppenlei-
fer Odenwälder, nicht gerade blindlings ab, fon-
dern es wurde über eine derartige wichtige
Frage auch im infernen Kreis berafen und man
kam aus Gründen zur Ablehnung, ohne
aber dadurch den Kauf des Hoſenfelderſchen An-
veſens heufe zu decken, odet zu rechfferfigen,
ſondern einzig und allein nur deshalb, um da-


möglich zu machen. VBorweg ſei gefragt: wo und
wer ſind heufe jene, die in Ziegelhaujen in der
glüchlichen Lage find, über Dderartige Kapikalien
30 verfügen? Man gebe ſich keinen faͤlfchen
Sllufionen hin, welched verantwortungsbewußte
und vernünftige Bürger in Ziegelhaufen könnte
vielleicht dafür einfrefen, daß man einen der-
arfig [hönen Plaßz verſchandeln würde, vielleicht
dadurch, daß man auf diefem einen Bau errich-
fen würde, der niemals der erſtklaſſigen und
ſchönen Lage auch nur annähernd dimenſionell
wie archikektoniſch enkſprechen würde. Zenn
wenn dorf ſchon gebauf würde, dann müßte doͤrt
ein Bau eniſtehen und kein fogenannter Sta-
renkaften.

Und wenn nun angenommen Bauluftige da
wären, was wir aber jehr bezweifeln, denn das
ganze enffalief ſich immer mehr als Mandver
und Bluff einzelner Interefjenten und Nußg-
‚ nießer. Warum kommen jene, die da ſo bau-
luftig find, Geld und großes Inkereſſe gerade an
diejem Objekt haben, nicht ſelbſt an die Ge-
meinde heran, um ſich diefes Gelände von der

Copyright by Auguſt Schert
43. Fortſetzung.

Petra rüſtete ſich zum Aufbruch. Sie
hoffte, in der Penfion möglichſt unbehelligk
von läſtigen Fragerinnen ihr Zimmer zu ge-
winnen, um ſich ſofork ſchlafen legen 3u kön-
nen.

Ich haͤtte nicht geglaubt,“ ſagke ſie, mit
einem Anflug zu ſcherzen, zu ihtent Chef,
„daß meine Ausbildungszeit bei Ihnen ſo
viele Strapazen mit ſich bringen würde Bor
Alem hatte ich nicht damit gerechnet, auch als
Dedekkiv bei Ihnen Ausbidung und Ver-
wendung zu finden.“

Ich würde Ihnen dieſe Wege ſelbſtver-
ſtändlich nicht zumuten, Fräulein Aſtern,
— wenn ich nicht fühlte, daß der Erfolg für Sie

mebr als nur beluflichen Gewinn bedeutet.“

Aun ſah ſie ihn lange und ernſt an „Sie
wiſſen alfo.“

‚J weiß nicht — aber ich fühle es. Und
‚i wünicdhe von Serzen, Fräulein Aftern,
‚ Saß es uns allen recht bald gelingt, der
' Wahrheitf zum Sieg zu verhelfen. In dieſen


Ehre eines Mannes, den ich fehr hoch ſchaͤz
— und den Sie lieben.“

Sie drückke ihm ſtumm die Hand. f
Etr reichte ihr draußen noch ihr kleines
Sepach in das Mieksauto, das ſie zur Bend-
lerftraße führen ſollte.

*

Gemeinde zu erſtehen? Andererfeits glauben
wir, daß wenn faiſachlich ernftlich jemand da
ans Bauen gedacht haben follte, anı eſichts der
golitiſchen Entwicklung der lebten age wohl
Luſt und Freude daran vergangen fein wird.

Bielleicht kommt die Zeit, wo man mit Dank
der Stunde gedenkt, als wir, faſt möchte ich
ſagen, — derarfige Abenkeuer zu um-
gehen verſtanden im Intereſſe aller Bürger, und
nicht zuleht auch im Inferefje der angedlich Bau-
Iuftigen. ſelbſt. Man hört weiter noch.in dieſer
Vauangelegenheit, daß Läden erfichtet bezw.
eingebauf werden ſollten und erlauben wir uns,
in dieſem Zuſammenhange heute {chon die be-
ſchedene Anfrage, follte vielleicht. einer diefer
Läden wieder einer auswärkigen Filiale dienen?
Bielleicht dem rein jüdijhen Ramichladen, der
da nach Ziegelhauſen kommen {oll, von dem
alle Spaßen von den Dächern pfeifen. Melcher
ebrlihe Bürger kann ein derarkiges, die hiefige
Sejhäftswelt ſchadigendes Beginnen qutheißen?
Wir glauben, daß für Ziegelhaufen vier a u 5-
wärfige Filialläden vollkommen über-
;Iüifi‘g Jind, wozu noch eine fünffe? Um viel-
eicht unjeren altanjäffigen Gefchäftsleutfen, die
heufe nicht mehr wifjen, was fie beginnen {ollen,
um ihrem ſteüerlichen Berpflihkungen nachzu-
kommen, früher den faſt unvermeidlihen Xodes-
ſtoß zu verfeßen? Wir Nationalfozialiften ha-
ben und müffen mehr fehen als daß man ſich
vielleicht wegen einiger Wochen für wenige
Leute Arbeifsbejchaffung blenden laffen dürfte,
während 4 der anderen Seite weit größeres Un-
heil herauf
deln unjererfeits wäre ein Berſtoß gegen die
Srundfäge und Prinzipien unjerer Bewegung.
Wir Nationalſozialiſten haben nicht nur einem
Stand und einzelnen Perfonen zu dienen, ſon-
dern der Gejamtheit des Volkes, und in dieſem
vorliegenden Falle der gefamten Bürgerſchaft
von Ziegelhauſen.

Die wirtſchaftlichen Verhältniſſe erfordern
für uns Ziegelhäufer teilweife im gewiſſen Sinne
eine Umffellung, denn der Mäjchereibefrieb geht
in leßter geit ganz gewaltig und kataftrophal
zurück. Wir ftel?en nun ſchon immer auf dem
Standpunkt, daß Ziegelhaufen mehr denn je dem
Fremdenverkeht zugänglich gemacht werden

3 Selbltmordverludhe. in Mannheim.

Mannheim, Der Polizeibericht melder
drei Selfttötungsverfuche am Samstag, wobei
die Lebensmüden noch rechtzeitig geretfet und
ins Krankenhaus verbracht werden konnten.
Als nach 6 Uhr abends auf der Friedrichs-
brücke ein Bettler feftgenommen werden
ſollte, ſprang er in den Neckar. In ihrer
Wohnung in der Neckarftadt verſuchke eine
48 Jahre alte Witwe ſich durch Einnehmen
von Lyſol das Leben zu nehmen und ein

25 Jahre alter lediger Tüncher wollte in ſei
ner Wohnung in den Q-Quadraten durch


ben gehen.

Vorbei an fröhlichem Sonntagsgedränge,
das ſich durch den Tiergatten {chob, ging
hre Fahrt Sie war fehr ernſt geftimmt —
ſie fürchfefe ſich vor dein erften Schriff an
die Stätte, über der das Heheimnis laſteke.

Mehrere Zeitungen erhoben in den näch-
ſten Tagen den Voͤrwurf gegen die Unter-
ſuchungsbehörde, daß im Mordprozeß Lolli
lediglich die eine Fährte verfolgt werde: die
Möglichkeit, daß Dr.-Ing. Benjamin Zeck
der Täter fei. dede andere Spur ſei inzwi-
ſchen verwiſcht Koſtbare Tage feien hinge-
gangen, ohne daß zum Beiſpiel das Ehepaar
Barkhelot, das knapp eine Stunde vor dem
Mord eine aufgeregte Ausfprache mit Frau
von Lolli gehabt haͤbe einem Verhör unter-
zogen worden ſei. Auch auf das dunkle Ge-
werbe, das der belgiſche Faktor, übrigens
ein Gewohnheikstrinker hier in Berlin aus-
geübt habe, wurde hingewiefen Unbean-
tandek hätien Herr und Frau Barthelot die
deutſche Grenze paſſieren können. DBermut-
lich würde es nicht ſo leicht ſein, ſie in der
Sache jehk noch zu vernehmen. Und war
denn die Unterſuchung der Rolle, die Frau
von Lolli im politiſchen Leben geſpieit hatte,
endlich im Gange? Sollte die Deffentlichkeit

ar nichts darüber erfahren, aus welchen
itteln die Europa' unterhalten wurde?
Und welche Verbiudung zwiſchen Frau von


hatte?

Eine Weile Schweigen. Dann regnete


Aus Moabit kam die beruhigende Erklä-
tung, daß ſelbſtverſtändlich fänitlche Zaͤhrten
im Falle Lolli aufmerkjam verfolgt würden,
daß es aber nicht im öffentticheuͤ Inkereſſe


Eine halb offiziöſe Korreſpondenz ver-


müffe, da Ziegelhauſen erſtens landſchaftlich in
der hertlichſten Lage bhierzu iff, und zweitens
wir andererſeits in %ielge-lb‘auien ein Gaſtwirts-
und Hotelgewerbe haben, das ſich fehen laffen
kann und allen Anforderungen, die an dasfelbe
eſtellt werden, gewachjen iſt Für diefen Fall
gat der Ziegelhaͤuſer Verkehrsderein noch ein
reiches Axbeſtsfeld und es fei an dieſer Stelle
ejagf, daß er es an nichts bis jeGt, {oweif es in
?einren Kräften ſtand, hat felidt laſſen, den
Fremdenverkeht zu fördern, und takſächlich
wurde ſchon viel von ihm erreicht

Am aber ein derarkiges Problem auszubauen,
darf ſich die Gemeindeverwaltung der Einficht
und des guten Willens nicht entziehen, und kak-
ſächlich wurde mit der ‘äreivggbe des Hoſenfel-
derſchen Larkens an die Deffeintlichkeit der erſte
ſichibare Beweis von der Gemeinde hierzu er-
bracht. Daß auch die Gemeindeverwaͤltung an
diejer Meiterentwicklung tatkräftig beftätigt,
hat ſie bewieſen. Jeder Orfk aber, der ſich dem
Fremdenverkehr zuwendet muß in erfter Linie
in wie ſchon eingangs erwähnt zenfraler Lage
irgendeine, wenn auch in ſeinen Abmeſſungẽn
nur beſcheidene und kleine Garkenanlage mit
Ruhebänken beſihen. Dies fragliche Höſenfel-
derſche Anweſen iſt nun das einzige, was wir in
der Ortsmitte als geeignet 3 Verfügung ha-
ben und das zualeich Gemeindeeigentum ift. Wir
Nationalſozialiſten häffen es daher nicht mit un-
jerem Verantwortungsbewußtjein vereinbaren
können, wenn wir in dieſem Falle anders gehan-
delt hätten, denn es wäre gegen unfere Ueber-
jeugung gegangen. Alſo meine Herten war-
fen wir ab, wer recht haf, die Zukunft wird es
— und provozieren Sie nicht insbefondere in

irfshäujern uns MNatkionalfozialiffen als jene,
die gegen die Arbeitsbe{haffung wären, denn Sie
nachen unbewußf für die böſen Nazis Propa-
ganda, denn glauben fuf Euch Herren der ab-
efagelfen Demokrakie kein Menfch mehr etwas.

aß aber die Waͤhrheit in diejer Sache unter die
Bürger kommt, das lafjen Sie unſere Sorge
jein. Sollten dieſe Ausführungen noch nicht rei-
hen/ ſo ſind wir gerne bereit, das nächfte Mal
noch efwas deutlicher zu werden.

Heil Hitler!

und Fern.

„ Mannheim, (Feuer im Käfertaler Mald).
Jm Kafertaler Wald, an det Bahnlinie
Valdhof Lampertheim, brach Sonntag
Nachmittag ein Maldbrand aus, durch den
wa 30 Heklar eines Beftandes 10 jähriger
Kiefern vernichkek wurden. Die Mannhei-
mer Berufsfeuerwehr wurde mit Unkerſtüt-
jung mehreret Wehren der Umgebung des
* nach ekwa zweiſtündiger Bekämpfung

err.

Karlo.

Tötlich verunglütkt.

Wertheim a. M. Schwerer Unglücksfall)
En ſchwerer Unglücksfall ereignete fich am
Freitag vormitfag an der Stanftufe in Freu-

breitele ein Inkerview, das ein höheres Mit-
glied der Beſahungsbehörde einem Berliner
Journaliften gewährf hatte: eine Frau von


in Paris ganzlich unbekannk. Geradezu
gbenkeuerlich ſei die Vorſtellung, daß im
Büro des Stabschefs der RNRheinarmee Da-
men beſchäfkigt würden. Man habe es bier
mit der betrühlichen Aeußerung der anſchei-
nend unausrolkbaren deulfchen Angriffsnien-
kalikät zu tun.

Darauf erſchien. von Federer kurz 3u-
ſammengefaßt, die Biographie von Frau von
Lolli in einer bedeutenden Tageszeifung. Sie
umfaßte ſämtliche Daten, die Petra herbei-
geſchafft hatte, ohne befonderen Kommentar.


Pariſer Buches ‚Des eſpions et des eſpion-
nes’, die ſich auf die blonde deutſche Lehrerin
Fräulein S, bezog, das ‚freulaine’, das im
Hauſe des Dr. Qubois in Roubair fäfig ge-
weſen war und damals noch nicht den Na-
men Lolli führte, ſondern ſich Suſanna Hehe-
rath nannte und mehreren Heeresangehs-
rigen angegeben haffe, daß ſie aus Mainz
ſtammte. Eine Familie HeBerath hatte es
indes in Mainz nie gegeben.

Wochenlang 30g ſich der Streik um die

GleichfeGung diejer Spionin mit Frau von
Lolli hin.
Eines Tages meldete ſich im Büro Fößzſchau
ein Herr in miktleren Jahren, der dem Büro-
vorſteher Schulße angab, er fei von Rechts-
anwalt Federer hierher gewiefen und wolle
Zräulein Dr. Aſtern {prechen.

Da die Referendarin den Chef in Unter-
ſuchungsgefängnis begleitet haffe — endlich
ſollte ihr der Befuch des Gefangenen geftat-
tet werden —, {o wartete der Fremde. Dem
ganzen Anſchein nach war es ein früheret
deulſcher Offiziet. ;

Als Petra erſchien, befand ſie ſich in ſo




4
denberg. Der dort beſchäftigte 26-jähtig® |
— Johann Unger aus Qberaltenbge‘%j

ſtürzke aus einer Höhe von 12 ‘{Refem 4
unter, wobei er ſich ſo ſchwere innere *
lehungen zuzog, daß er kurz nach Ein 4
rung in das Krankenhaus Wertheim fa

* 1
Ladenburg (Aus dem Ladenburger *
meinderaf), Anfielle von Schreinermekn,
Auguſt Frey, der ſein Mandal als —
deverordhetet niederlegt, kritt *2—
Vhann Diemer. Bei Ausführung

und Lieferungen nur bis zum — —
1

von 200 Mark und zwar Iunlichft in abmee
ſelnder Reihenfolge vergeben werden. *
Antrag der NSDAP..au f biil
fung der —MeIIIIIIIIII
der Gemeindebeamken wurde —
ein weiterer Anfrag, die 4
gutungen auf 1 Mark jährlich herabzuf® 4
wurde abgelehnt. Da die Felddiebftähle e |
lebter Zeit ffark zugenommen haben, WUP
eine größere Anzahl junger Landwirke
Ehrenfeldhütern beſtellt.
Dienſtankritt des neuen vürgermeifi
Wie von maßgebender Stelle miſ
wird, wird Bürgetmeiſtet Hagen bei I
am kommenden Mittwoch, 29. Iuli,
Dienſt antreten. 4
Ochſenbach (Amt Zeidelberg. HMC
Alter. Frau Haupflehrer Freund, Wi *
beging geſtern in körperlicher und Qeiffbgt‚
Rüftigkeit im Kreiſe ihrer Angehörigen, 4
unker ein Urenkel, ihren 75. Geburtstag- X

kämpfe mit uns für Deine heimat.

werde Nationaljozialift!
— E



Wetter Nachrichten.

ind,

— Suftdruc — ricgtung . |

2

— — [ 27.7.| 28.7.| 27 7*

2 753 | 745 | 67 | Y — *
Weltervorherfage: Himmel bedeckt, küD

und unbeffändiges Wetker. Südweftliche W“ |

Waſſerſtandsnachrichten

Neckar:

Mannnheim
Feidelberg

MNeckarfteinach 1,90
Jagſtfeld 1,36
Heilbronn 1,42
Plochingen 0,41

Schuſterinſel
Kehl

Maxau
Mannheim
Caub

Köln 3,71

— 2
ſtarker Erregung, daß ſie haſtig das Borzil
mer querke, nur flüchtig den —
begrüßend, und den Fremden überhaupf nl 74
beachkete. Sie ſehke ſich in Kößzſchaus *
pathüro an ihren Arbeitsplah, 30g das e }
kenſtück, in deſſen Durchlicht fie durch Vr
Fahrt von Moabit unterbrochen worden 4
näher an ſich heran preßte zu gleicher J“ |
aber das Taſchenkuch gegen die Augen. *

7 7 * * pochte, ffeckte ſie 90 |
Tuch wie ſchuldbewuht weg.

Der Fremde blieb höflih ſtehen *
nannke ſeinen Namen. „Es ift freilich glei®d”

M 2
qülfig, qnädiges Fräulein, ob Sie mein®
Ramen kennenlernen oder nicht. Ich 5
im Kriege Generalſtäbler Zufällig las 4
von einem neuen franzoͤſiſchen Buch U @ }
Spionageabwehr, das Sie, wie mir 1
Rechtsanwalt Federer ſoeben ſagte, *

einer Auslandreife mikgebracht haben.
bonnke es hier in Berlin nicht auffreib® a}
In meiner dienſtlichen Verwendung im *
hatke ich verfchiedentlich mitf dem Q‘(ad)fäe‚
kendienſt zu tun. Einmal auch in der 4
gend von Roubair. Ich erinnere mich *
blonden deukſchen Fräuleins, daͤs als Le 4
rerin dorf im Hanfe eines Arztes fätig AL
Können Sie mir Näheres über dieje 930"'6 ;
ſagen? Es iſt wohl nicht gut möglich;

nen. Denn das war vor vierzehn JahrelV
und da waren Sie noch ein Kind, denke

mir.“
(Forkfeßung folgh
 
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