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Dilettanten da
_ und Mitte des
iz eben in dem
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•lienzimmermit
vorhängen be-
aften gewisser-
:n. Diese Note
and beherrscht,
:en, die seinen
gkeit auch dort
gleichsam fami-
n Vergleich mit
e den Vergleich
h -wertvoller er-
Künstlern sehn
: er ist. Freilich
m zeugt i
i ausreich
it in der Harn-
urch Prof. hi
}ruppe von Sti-
st in schwer*
i. Um so not-
Thomas Herbst
iheit ist, sondern
nstgeschichtef
mcr Führ«, «j"
ematiker ante
undeundf*
tur und als *
zwar viel ***
.estens ebenso«
,i der Altena
THOMAS GAINSBOROUGH, TUSCHZEICHNUNG
BERLINER KUPFERSTICHKABINET
GAINSBOROUGH ALS RADIERER
VON
MAX J. FRIEDLANDER
Reynolds undGainsborough begnügten sich nicht
damit, als die ersten Porträtisten ihres Landes
und ihrer Zeit zu glänzen. Gainsborough war Land-
schaftsmaler aus tiefer Neigung. Wenn der kluge
und ehrgeizige Reynolds, der Ahnherr aller Aka-
demiker, auf Grund umfassender Kenntnis dessen,
was geschaffen war, Figurenkompositionen aufbaute
(die heute nicht sehr hoch geschätzt werden) übte
Gainsborough seine Landschaftsmalerei mit be-
schränkterem Eklektizismus, weniger mit metho-
discher Kenntnis der älteren Schöpfungen als mit
Verliebtheit in Claude. Es ist, als ob er sich von
dem anstrengenden Metier des fashonablen Bildnis-
malers bei der „weekend"-Beschäftigung der Land-
schaftsmalerei erholt habe. Viel von seiner weichen
und zärtlichen Seele lebt in Naturstudien, die für
unsere Augen wenig Unmittelbarkeit offenbaren,
innerhalb der Konvention aber, die im achtzehnten
Jahrhundert herrschte, das höchste Mass von Wahr-
heit erreichen.
Eine grosse Zahl eher idyllischer als heroischer
Landschaftszeichnungen, bildmässig abgeschlossene
Kompositionen, mit Kreide, Tusche und Weiss-
höhung auf bläulichem oder grauem Papier aus-
geführt, fesseln als persönliche Äusserungen seiner
träumerischen Natur, wie sich ja allenthalben die
Empfindungen und Launen der Maler in ihren
Zeichnungen ausprägen.
Erst in den letzten Jahren hat man Gainsboroughs
Landschaftsstudien die Beachtung geschenkt, die
dem Ruhme seines Namens und der enorm hohen
Bewertung seiner Gemälde, auch seiner Land-
schaftsgemälde, einigermassen entspricht. Noch
vor wenigen Jahren konnte man Zeichnungen des
15
nr°tenFIecken
'er ^terie k,
dschaftsmalerei
uer ^e Liebe
en von JugJ
'hl in eine ma.
tcrschcidct ihn
Dilettanten da
_ und Mitte des
iz eben in dem
^aturzunäk
•lienzimmermit
vorhängen be-
aften gewisser-
:n. Diese Note
and beherrscht,
:en, die seinen
gkeit auch dort
gleichsam fami-
n Vergleich mit
e den Vergleich
h -wertvoller er-
Künstlern sehn
: er ist. Freilich
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Thomas Herbst
iheit ist, sondern
nstgeschichtef
mcr Führ«, «j"
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undeundf*
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zwar viel ***
.estens ebenso«
,i der Altena
THOMAS GAINSBOROUGH, TUSCHZEICHNUNG
BERLINER KUPFERSTICHKABINET
GAINSBOROUGH ALS RADIERER
VON
MAX J. FRIEDLANDER
Reynolds undGainsborough begnügten sich nicht
damit, als die ersten Porträtisten ihres Landes
und ihrer Zeit zu glänzen. Gainsborough war Land-
schaftsmaler aus tiefer Neigung. Wenn der kluge
und ehrgeizige Reynolds, der Ahnherr aller Aka-
demiker, auf Grund umfassender Kenntnis dessen,
was geschaffen war, Figurenkompositionen aufbaute
(die heute nicht sehr hoch geschätzt werden) übte
Gainsborough seine Landschaftsmalerei mit be-
schränkterem Eklektizismus, weniger mit metho-
discher Kenntnis der älteren Schöpfungen als mit
Verliebtheit in Claude. Es ist, als ob er sich von
dem anstrengenden Metier des fashonablen Bildnis-
malers bei der „weekend"-Beschäftigung der Land-
schaftsmalerei erholt habe. Viel von seiner weichen
und zärtlichen Seele lebt in Naturstudien, die für
unsere Augen wenig Unmittelbarkeit offenbaren,
innerhalb der Konvention aber, die im achtzehnten
Jahrhundert herrschte, das höchste Mass von Wahr-
heit erreichen.
Eine grosse Zahl eher idyllischer als heroischer
Landschaftszeichnungen, bildmässig abgeschlossene
Kompositionen, mit Kreide, Tusche und Weiss-
höhung auf bläulichem oder grauem Papier aus-
geführt, fesseln als persönliche Äusserungen seiner
träumerischen Natur, wie sich ja allenthalben die
Empfindungen und Launen der Maler in ihren
Zeichnungen ausprägen.
Erst in den letzten Jahren hat man Gainsboroughs
Landschaftsstudien die Beachtung geschenkt, die
dem Ruhme seines Namens und der enorm hohen
Bewertung seiner Gemälde, auch seiner Land-
schaftsgemälde, einigermassen entspricht. Noch
vor wenigen Jahren konnte man Zeichnungen des
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