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„Handbuch der Farbenlehre von Ernst
Berger, Maler. Zweite, durchgesehene und
verbesserte Auflage, mit 36 in den Text ge-
druckten Abbildungen und 8 Farbtafeln.“
Verlag J. J. Weber-Leipzig. Preis Mk. 4.50.
Wir lernen hier das gründlichste und viel-
seitigste Werk auf diesem Gebiet kennen. Es
behandelt alle nur irgendwie in Betracht
kommenden Fragen eingehend und zu-
verlässig. Es kann daher als Hilfsmittel
kommt in das gelobte Land und erlebt dort
die wundersamsten Dinge, gerät in die ergötz-
lichsten Situationen. Die Gegensätze zwi-
schen unsererer nüchternen Wirklichkeit und
dem Schlaraffenleben sind nach Otto Ernsts
Dichtung gar erstaunliche und lustige. Sogar
der von den Buben gefürchtete Schutzmann
hat dort seine Schrecken verloren und darf
Schneeballtreffer nur mit Honneur und „Danke
ganz gehorsamst“ quittieren. Die 10 grossen
Abbildung 10.
Plastische Arbeit von Zeichenlehrer März-Tuttlingen. Relief für ein Schulhaus.
für den Kunstunterricht bestens empfohlen
werden.
Otto Ernst: Der Kinder Schlaraffenland.
Mit farbigen Bildern und Buchschmuck von
Hans Schroedter. Preis Mk. 3.—-. Verlag von
Jos. Scholz in Mainz.
Schlaraffenland! Wer fühlte bei diesem
verheissungsvollen Worte nicht den Wunsch,
in dieses vielgepriesene Land einzuziehen?
Dieses neue Buch von Otto Ernst bietet dazu
eine freudenreiche Gelegenheit. Der beliebte
Dichter hat das Schlaraffia von heute, das
moderne Schlaraffenland, entdeckt, und
schildert es hier der Jugend aus Ureigenstem
mit seinem köstlichen behaglichen Humor.
Es ist ein lustiges Histörchen: ein Junge
Farbenbilder und der jede Seite begleitende
Buchschmuck von Hans Schroedters Hand
unterstützen die heitere Muse des Dichters
trefflich. Das Buch wird eine wahre Freude
für jung und alt sein, ein willkommener
Anlass zu ausgelassenster Heiterkeit. Es wäre
wünschenswert, dass Otto Ernst sich in dieser
Weise öfters in den Dienst der Jugend stellte,
freilich wird sich kaum ein geeigneterer
Stoff finden lassen wie dieser, der ihm er-
laubt, alle Register seiner humorvollen er-
quickenden Kunst zu ziehen.
„Näs Smer“, Revue für Kunsterziehung,
Zeichnen und Kunstgewerbe, hat eben den
2. Jahrgang durch die neue, herrlich ausge-
führte Nummer mit 3 Dreifarbendrucken,
„Handbuch der Farbenlehre von Ernst
Berger, Maler. Zweite, durchgesehene und
verbesserte Auflage, mit 36 in den Text ge-
druckten Abbildungen und 8 Farbtafeln.“
Verlag J. J. Weber-Leipzig. Preis Mk. 4.50.
Wir lernen hier das gründlichste und viel-
seitigste Werk auf diesem Gebiet kennen. Es
behandelt alle nur irgendwie in Betracht
kommenden Fragen eingehend und zu-
verlässig. Es kann daher als Hilfsmittel
kommt in das gelobte Land und erlebt dort
die wundersamsten Dinge, gerät in die ergötz-
lichsten Situationen. Die Gegensätze zwi-
schen unsererer nüchternen Wirklichkeit und
dem Schlaraffenleben sind nach Otto Ernsts
Dichtung gar erstaunliche und lustige. Sogar
der von den Buben gefürchtete Schutzmann
hat dort seine Schrecken verloren und darf
Schneeballtreffer nur mit Honneur und „Danke
ganz gehorsamst“ quittieren. Die 10 grossen
Abbildung 10.
Plastische Arbeit von Zeichenlehrer März-Tuttlingen. Relief für ein Schulhaus.
für den Kunstunterricht bestens empfohlen
werden.
Otto Ernst: Der Kinder Schlaraffenland.
Mit farbigen Bildern und Buchschmuck von
Hans Schroedter. Preis Mk. 3.—-. Verlag von
Jos. Scholz in Mainz.
Schlaraffenland! Wer fühlte bei diesem
verheissungsvollen Worte nicht den Wunsch,
in dieses vielgepriesene Land einzuziehen?
Dieses neue Buch von Otto Ernst bietet dazu
eine freudenreiche Gelegenheit. Der beliebte
Dichter hat das Schlaraffia von heute, das
moderne Schlaraffenland, entdeckt, und
schildert es hier der Jugend aus Ureigenstem
mit seinem köstlichen behaglichen Humor.
Es ist ein lustiges Histörchen: ein Junge
Farbenbilder und der jede Seite begleitende
Buchschmuck von Hans Schroedters Hand
unterstützen die heitere Muse des Dichters
trefflich. Das Buch wird eine wahre Freude
für jung und alt sein, ein willkommener
Anlass zu ausgelassenster Heiterkeit. Es wäre
wünschenswert, dass Otto Ernst sich in dieser
Weise öfters in den Dienst der Jugend stellte,
freilich wird sich kaum ein geeigneterer
Stoff finden lassen wie dieser, der ihm er-
laubt, alle Register seiner humorvollen er-
quickenden Kunst zu ziehen.
„Näs Smer“, Revue für Kunsterziehung,
Zeichnen und Kunstgewerbe, hat eben den
2. Jahrgang durch die neue, herrlich ausge-
führte Nummer mit 3 Dreifarbendrucken,