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Bund Deutscher Kunsterzieher [Hrsg.]
Kunst und Jugend — 4.1910

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Heft XI (November 1910)
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Verein für Zeichen- und Kunstunterricht in Elsass-Lothringen
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https://doi.org/10.11588/diglit.34105#0185

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169

Verein für Zeichen- und Kunst-
unterricht in Elsass-Lothringen.
Vorsitzender: R. Trunk, Strassburg, Inselstr. 15. —
Schriftführer: J. C h r. K n e e r, Strassburg, Frankgartenstr. 8.
— Kassiererin: Frln. A. Wolf, Strassburg, Finkmatt-
strasse 13. — Bezirks Vorstandsmitglieder: N. Wunsch,
Colmar. — M. Schmid, Strassburg. — P. Olinger,
Metz-Moulins. — Zuschriften an den Vorsitzenden.
Nachdem die L a n d e s z e i c li e n a u s s t e 1-
lung ihre Pforte geschlossen hat und die
Schularbeiten ihren Eigentümern zurückge-
geben sind, ist der Zeitpunkt gekommen, das
Ergebnis des ganzen Unternehmens einer
genauen Betrachtung zu unterziehen und Ver-
gleiche anzustellen. Wer den Entwicklungs-
gang des Schulzeichnens in Elsass-Lothringen
seit dem Eintritt in die Reformbewegung
verfolgt hat, wird ohne weiteres zugeben,
dass wir bis jetzt noch nicht auf ein unein-
geschränktes Lob rechnen durften. Aber die
Ueberzeugung dürfen wir haben und hierin
hat uns das Urteil bewährter Fachleute die
Bestätigung gebracht, dass wir mit unseren
Bestrebungen zur Förderung des Zeichen-
unterrichts uns auf dem richtigen Weg be-
finden und dass dieser Weg zum Ziel führen
muss. Von allen beteiligten Schulen, elemen-
taren und höheren, zeigte sich eine ganze An-
zahl auf der erstrebenswerten Höhe mit ihrem
Unterricht, der auf allen Stufen den heutigen
Anforderungen entspricht. Andere wiederum
haben einen so verheissungsvollen Anlauf ge-
nommen, der ihnen auch für die Zukunft
sicheren Erfolg verspricht. Freilich fehlt es
nicht an Anstalten, denen bis jetzt nur ge-
ringes Lob gespendet werden kann, aber
auch von ihnen erhoffen wir mit der Zeit
bessere Ergebnisse.
Man kann über den erzieherischen Wert
solcher Veranstaltungen verschiedener An-
sicht sein. Wenn sie aber darauf angelegt
sind, nicht allein die besten Arbeiten im
Lehrgang vereinigt selbstgefällig vorzuführen,
sondern wenn sie neben diesen die Klassen-
arbeiten zur Beurteilung der Durchschnitts-
leistungen zeigen, und wenn uns bei allen
Schulen ehrliches Ringen und Streben ent-
gegentritt, so haben sie unbestritten ihren
grossen Vorzug.
In bezug auf diese Eigenschaften aber
verdient unsere Ausstellung alle Anerkennung;
sie war für uns geradezu eine Notwendigkeit,
ohne welche wir bei dem Mangel einer Lan-
desinspektion niemals eine Uebersicht über
die Gesamtleistung hätten gewinnen können.
Wo und in welcher Weise die zutage ge-
tretenen Mängel unseres Zeichenunterrichts
bekämpft werden müssen, wird dem Verein
für seine Tätigkeit ein reiches Arbeitsfeld
eröffnen, und schon die nächste Jahresver-
sammlung, die voraussichtlich im Oberelsass
stattfindet, wird diese Frage ernsthaft zu
prüfen haben.
Da nach Schluss der Ausstellung die Räume
der K. Technischen Schule rasch wiederher-
gestellt werden mussten, die Mitglieder des
Arbeitsausschusses aber auf ihre freien Stun-
den angewiesen waren und sich ablösen
mussten, so waren beim Abnehmen und Vei-

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