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1 cm

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Die rein sachliche und praktische Weiter-
bildung der am Kurs Beteiligten lag in be-
währten Händen. Herr Herrmann, der die
Hauptarbeit leistete, wurde unterstützt durch
Brot. Gross (Das Dekorative in der ange-
wandten Kunst), Prof. 0. Seyffert (Die Kunst
der Heimat als Ausgangspunkt allgemeiner
Kunstanschauung), Prof. Grohberger (Ueber
Tonwertstudien), Prof. Preissler (Ueber im-
pressionistische Malübungen). Ausserdem be-
suchten die Teilnehmer noch die Schüler-
werkstätte des Annenrealgymnasiums, wo
Herr Paul Gross über Brauchbare Techniken
für Werk- und Zeichenunterricht berichtete.
Kerner besuchten die Teilnehmer die Aus-
stellung der Werkstätten für Handwerks-
kunst und die neue Kolonie Hellerau. Herr
Karl Schmidt verdiente sich mit seinem er-
läuternden, temperamentvollen, für die „Qua-
lität“ begeisternden Worten den Dank aller.
Eine Vorstellung von den Wundern der Tech-
nik übermittelte Ingenieur Dr. J. Schillo den
Teilnehmern im Maschinensaale der Tech-
nischen Hochschule.
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CD
dem erma
kann.“
0
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die „Allgemeine Vereinigung für christ-
e Kunst“ in München hat eine von Dr.
irich verfasste, mit 60 Abbildungen ver-
me Biographie von Albrecht Dürer
lusgegeben. Mit diesem ersten Hefte im
mat 30 x 21 cm, 48 Seiten stark, bezweckt
genannte Firma, die Kunst im Volke zu
gen. Sie wird alljährlich zwei Hefte mit
leitendem Texte erscheinen lassen, die die
jgiöseund profane Kunst sowie die Kunst im
I verbe umfassen. Das Heft kostet 70 Pfg.
ist durch den Buchhandel zu beziehen,
liessen sich in einem Orte 20 Teilnehmer
I siner Ortsgruppe zusammen, so wird das
mplar zu dem erstaunlich billigen Preise
50 Pfg. abgegeben. Wer sich das erste Heft
bellt, ist nicht verpflichtet, auf die folgenden
'te zu abonnieren. Das Dürerheft, das ich
Kollegen und Schülern der oberen Klassen
Gymnasiums und der Realschule zeigte,
diesen so gut gefallen, dass ich in kurzer
t eine Ortsgruppe bilden und die Hefte
den angegebenen Preis abgeben konnte.
1 Text, welcher vorzüglich geschrieben, ist
, das
Karl Robert Langewieschen Ver-
(Diisseldorf und Leipzig) erschienen
rollt ein
deutsche Kunstgeschichte vor uns
Wir erfahren da von
Die Geometrie des Handwerkers, Heft I
zu Mk. 1.20, Heft II zu Mk. 2.10, von Ge-
werbelehrer Randoll in Mannheim, Seemanns
Verlag, Leipzig. — Heft I behandelt die tech-
nischen Masseinheiten vom Meter bis zum
Watt, Heft II die Planimetrie, je mit zahl-
reichen praktischen Beispielen. — Alle Ach-
tung vor dem „Erarbeiten der Begriffe“.
Wenn man aber beispielsweise (zur Einfüh-
rung ins Längen mass) so weit geht, die Schüler
Lättchen von 1 m Länge sägen und dann in 10,
100, teilweise auch in 1000 gleiche Teile teilen
zu lassen, um damit Messungen vornehmen
zu können, so ist das eine Zeitverschwendung,
die der Verfasser selber schwerlich mitmacht,
einen Gebildeten ist auch störend
fast auf jeder Seite wiederkehrende In-
ion nach „und“. Lassen wir das doch den
ungsmenschen! Die Aufgabe Heft I, S. 42
1, kann nicht so lauten. Im übrigen wirkt
eulich die knappe, klare, anschauliche
stellungsweise (die freilich da und dort
i der Ergänzung durch den Lehrer bedarf),
ie in den Aufgaben die stete Bezugnahme
des Schülers gewerbliche Praxis, durch
das Interesse geweckt und erhalten wird,
uerkennen ist ferner, dass, wo irgend mög-
, die Rechenaufgaben zeichnerisch gelöst
den, wodurch dem mechanischen Arbeiten
lgreich entgegengewirkt wird. Hahn.
Besprechungen. „Der stille Garten“.
Deutsche Maler aus der 1. Hälfte des 19.
Jahrhunderts in über hundert Abbildungen.
Preis Mk. 1.80. Dieses schöne Buch
im
lag
ist,
Stück
auf. Wir erfahren da von dem Streben
und Ringen von Künstlern, die teilweise schon
während ihrer Zeit mehr oder weniger unbe-
achtet abseits von dem lauten Markt nach
den höchsten Zielen rangen. Gestalten wie
Ph. O. Runge, Kaspar D. Friedrich, die
beide im prcfpn Drittel 1p.s vorigen Jahr-
hunderts v -
ihres lautj —
Achtung, a
weit vorau
impression
schaftliche = cm
ahnten, sc -
kamen —
schönes, fast vergessenes
schauungs
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tümliche I
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Die rein sachliche und praktische Weiter-
bildung der am Kurs Beteiligten lag in be-
währten Händen. Herr Herrmann, der die
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Brot. Gross (Das Dekorative in der ange-
wandten Kunst), Prof. 0. Seyffert (Die Kunst
der Heimat als Ausgangspunkt allgemeiner
Kunstanschauung), Prof. Grohberger (Ueber
Tonwertstudien), Prof. Preissler (Ueber im-
pressionistische Malübungen). Ausserdem be-
suchten die Teilnehmer noch die Schüler-
werkstätte des Annenrealgymnasiums, wo
Herr Paul Gross über Brauchbare Techniken
für Werk- und Zeichenunterricht berichtete.
Kerner besuchten die Teilnehmer die Aus-
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kunst und die neue Kolonie Hellerau. Herr
Karl Schmidt verdiente sich mit seinem er-
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genannte Firma, die Kunst im Volke zu
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ist durch den Buchhandel zu beziehen,
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den angegebenen Preis abgeben konnte.
1 Text, welcher vorzüglich geschrieben, ist
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Karl Robert Langewieschen Ver-
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Wir erfahren da von
Die Geometrie des Handwerkers, Heft I
zu Mk. 1.20, Heft II zu Mk. 2.10, von Ge-
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Verlag, Leipzig. — Heft I behandelt die tech-
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reichen praktischen Beispielen. — Alle Ach-
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Wenn man aber beispielsweise (zur Einfüh-
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Lättchen von 1 m Länge sägen und dann in 10,
100, teilweise auch in 1000 gleiche Teile teilen
zu lassen, um damit Messungen vornehmen
zu können, so ist das eine Zeitverschwendung,
die der Verfasser selber schwerlich mitmacht,
einen Gebildeten ist auch störend
fast auf jeder Seite wiederkehrende In-
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ungsmenschen! Die Aufgabe Heft I, S. 42
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eulich die knappe, klare, anschauliche
stellungsweise (die freilich da und dort
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des Schülers gewerbliche Praxis, durch
das Interesse geweckt und erhalten wird,
uerkennen ist ferner, dass, wo irgend mög-
, die Rechenaufgaben zeichnerisch gelöst
den, wodurch dem mechanischen Arbeiten
lgreich entgegengewirkt wird. Hahn.
Besprechungen. „Der stille Garten“.
Deutsche Maler aus der 1. Hälfte des 19.
Jahrhunderts in über hundert Abbildungen.
Preis Mk. 1.80. Dieses schöne Buch
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